Endlich wieder eine Katze? Ja, aber wie... (Gelesen 232430 mal)

[Albizia]

Das führte nun zu einem sumpfigen Gelände, zu zahllosen kleinen Hohlräumen darunter und zu einer Vielzahl, nee, zu unendlich vielen Fröschen und Mäusen.
Daher nennen wir es "die Maus geht auf ihren Logenplatz im Mäusekino".
Sie sitzt so geschlagene Stunden auf diesem ollen Betondeckel und dreht sich quasi stetig im Kreis um alle Perspektiven im Blick zu haben.

Katzenfernsehen!

[Brezel]

Ist der Film aus oder kommt der kleine Hunger, beschwert sie sich über den Zaun hinweg in meine Richtung.
Ich gelobe Besserunng und denke über einen Popcornstand nach.

Wenn sie Dich von diesem Platz aus auch noch anblöken kann, ist er wirklich perfekt!

[Mufflon]

Du könntest ein dünnes Rohr dorthin legen und eine so TroFu-Rutsche basteln.

[Weidenkatz]

Brezel,oh jaaa
Mufflon, das würde der kleinen Nuss gefallen !
Ein Steg müsste allerdings auch noch ran, denn Madamchen h a s s t es, beim Pirschgang nasse Füßchen zu bekommen, was bei Gras und Regenwetter nunmal unvermeidlich ist. Das sind dann die Tage, wo die Haustür zur Drehtür wird und sie alle 5Minuten nur zum Schimpfen ( selbstverständlich sind die Dosis an Regen und Wind schuld) dort ansteht.

[Mufflon]

Ja natürlich braucht sie einen standesgemäßen Catwalk zu ihrer Bühne!

[Weidenkatz]

Unsere humpelige Omi- Maus kommt mir oft so " getrieben" vor.
Kaltes Wetter zeigt sich sofort in stärkerem Hinken, dennoch - raus, raus, raus, ist ihr einziges Ziel.
Draußen ist heute nun Nieselwetter 12 Grad, aber sie wollte natürlich dringend ins Freie. Draußen aber machte sie keine Runde o.ä., sondern legte sich direkt ins nasse Beet.
Ich ließ sie ein wenig, dann rief ich sie rein und nun ist sie seit 1 Stunde eine seelig müde Sofakatze.

[Weidenkatz]

[Brezel]

Mach Dir keine Sorgen, das ist alles völlig normal. Auch zwanzigmal am Tag meckern und dann in der offenen Tür stehen bleiben - wäre noch als normal anzusehen bei gruseligem Wetter.

[Luckymom]

Das kann ich Dir gut nachempfinden, Weidenkatz. Alte Katzen werden manchmal wunderlich, das merkte ich schon bei meinem Lucky und jetzt bei Garfield. Er sitzt öfter mal da und guckt als wolle er sagen: "Was mach ich eigentlich hier?" Und wirkt dabei sehr alt und müde . Auch hört und sieht er wohl nicht mehr sehr gut, das macht es sicher schwieriger. Dem Alltagsgeschehen folgt er noch, Futter, sich mit Verrenkungen putzen und die anderen vom Futter wegschubsen, das klappt noch. Also versuch ich, mir keine Sorgen zu machen... Er ist auch voll in die Gruppe integriert, nur der Bossposten wackelt etwas, glaube ich. Bisher gibt es aber keinen Nachfolgerkrieg.

Langer Rede kurzer Sinn: Nicht zuviel Sorgen machen, beobachten und ganz wichtig: Liebhaben!

[Waldschrat]

Zustimmung

[Luckymom]

Mach Dir keine Sorgen, das ist alles völlig normal. Auch zwanzigmal am Tag meckern und dann in der offenen Tür stehen bleiben - wäre noch als normal anzusehen bei gruseligem Wetter.

Ich empfehle die Lektüre von Schmitz' Katze

[Weidenkatz]

Danke, Ihr Lieben, Euer Zuspruch und die ähnlichen Erfahrungen tun gut .

[Obstjiffel]

Das ist hier auch so. Wir können gar nicht zählen wie oft wir der Hoheit die Terrassentür öffnen. Dann bleibt sie 5 Minuten entweder vor der Tür sitzen oder liegt daneben auf ihrem! Stuhl. Manchmal kommt sie rein, wir schließen die Tür, Madam dreht sich um und motzt das sie raus will. Oder sie steht vor der Tür will raus, Tür geht auf sie steckt kurz die Nase vor und dreht um, wieder in den Korb auf der Fensterbank. Klingelt sich gemütlich ein und springt nach ein paar Minuten auf und muss dringend raus um auf ihrem Stuhl eine Weile den Garten zu beobachten. Sehr häufig wenn sie rein kommt stiefelt sie in den Keller und blökt dort herzerweichend. Und wir lassen mittlerweile den Fernseher für sie laufen, irgendwie scheint sie bei Stille das Gefühl zu haben sie ist ganz allein. Selbst wenn ich direkt neben ihr sitze. Sie wird dann wach und fängt an zu rufen.