LadyinBlack hat geschrieben: ↑28. Nov 2024, 10:00 ...Und die Ausläuferbildung ist tatsächlich sehr stark, so dass etliche qm wie hier über die Jahre entstehen können.
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Wildrosen (Gelesen 55493 mal)
- martina 2
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Re: Wildrosen
Schöne Grüße aus Wien!
- sempervirens
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Re: Wildrosen
1.ja das sind keine veredelten Rosen, sondern eine der als Wildform gehandelte.LadyinBlack hat geschrieben: ↑28. Nov 2024, 10:00 1.Hast du einen Ausläufer bekommen bzw. eine wurzelechte Rose?
2. Die Wildform gibt es eher nicht, sie unterscheiden sich ein wenig nach der Herkunftsregion.
3.Für eine Schöne Herbstfärbung sollte der Standort vollonnig sein.
4. Und die Audläuferbildung ist tatsächlich sehr stark, so dass etliche qm wie hier über die Jahre entstehen können.
2. Du meinst es gibt zahlreiche Varietäten und Unterarten ? Ja das kann ich mir gut vorstellen, gute Frage welche das hier bei mir ist
3. ja schade aber ist ja oft so das eine schöne Herbstfarbe nur unter entsprechenden Lichtverhältnissen gibt
4.Wirklich sehr beieidnruckend wie groß sie wird kann man ja richtige Hecken mit machen
- LadyinBlack
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Re: Wildrosen
Lou-Thea, da lohnt sich sicher ein eigener Spino-ThreadLou-Thea hat geschrieben: ↑28. Nov 2024, 15:06 Ja, sie brauchen Platz für volle Entfaltung, ein Traum bei Dir, LiB!![]()
Zum Thema einmalblühend, hattest Du nicht mal von Pedersen eine mehrfachblühende Sorte? Wie hat die sich denn entwickelt?
Ich oute mich mal als spino-Fan und warte immer noch auf das für 2018 von Peter Boyd angekündigte Buch über sie.Hatte ja mit Bestellungen gewartet in der Hoffnung, da noch einige besondere Schätzchen kennenzulernen, bevor meine Plätze voll sind. Weiß evtl jemand hier etwas darüber?
Tja, meine ' Peter Boyd' - so heißt die von dir erwähnte Rose

Bei den remontierenden/ öfterblühenden Spino-Hybriden ist für mich die Familie von Stanwell Perpetual mit Paula Vapelle und Christiane unerreicht.



Auch sehr schön ist auch Karl Förster ( Foerster, wohl ein Fehler bei der Eintragung der Rose.) .
Aber sonst finde ich die einmalblühenden Spinos einfach wunderbar mit ihrer Blütenfülle und auch ihrer Vielfalt:D
Für dich wäre vielleicht Claus Groth wegen ihrer ungewöhnlichen Farbe auch sehr interessant.
Ich mag auch sehr gerne Red Nelly/Single Red, die ebenfalls eine sehr schöne Herbstfärbung zeigen kann.

Ich dachte dabei übrigens weniger an pauschal " entsprechende Lichtverhältnisse", sempervirens. Gerade die Spinos werden gerne etwas verdeckt gepflanzt, weil sie nach der Blüte über viele Monate auch nicht unbedingt ein attraktives Bild machen. Und wegen ihrer kräftigen Bewehrung sollten sie auch lieber nicht am Rand eines Beetes stehen. Zum anderen ist ihre Blütezeit recht früh und bis zum Herbst ändert sich daher nicht nur der Stand der Sonne sondern natürlich auch die übrige Bepflanzung. So kann also die Sonne im Mai perfekt sein, aber für eine schöne Herbstfärbung reicht es dann nicht., weil die Rosen verdeckt stehen. Bei der gezeigen Wildform ist das nicht der Fall, bei anderen Hybriden im Garten sieht das leider anders aus
Übrigens solltest du die Spino auch nicht heiß und trocken stellen, da verblüht sie noch schneller
Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser.
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Mme Modeste
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Re: Wildrosen
Ahhh, schön, dass dieser Faden mal wieder hochgeholt wurde. Obwohl ich einen eigenen Spino-Faden sehr begrüßen würde. Gerade jetzt, so in Vorfreude auf das nächste Rosenjahr!
Aber es gibt noch so viele schöne Wildrosen und ihre Hybriden. Einige wurden hier schon gezeigt - obwohl in den älteren Beiträgen leider viele Fotos nicht überdauert haben.
Diese habe ich hier noch nicht gefunden: Arthur Hillier, eine R.macrophylla-R.moyesii-Hybride von 1938. Sie wächst aufrecht und hoch hinaus, 4 m hoch ist sie bei uns bestimmt.




Aber es gibt noch so viele schöne Wildrosen und ihre Hybriden. Einige wurden hier schon gezeigt - obwohl in den älteren Beiträgen leider viele Fotos nicht überdauert haben.
Diese habe ich hier noch nicht gefunden: Arthur Hillier, eine R.macrophylla-R.moyesii-Hybride von 1938. Sie wächst aufrecht und hoch hinaus, 4 m hoch ist sie bei uns bestimmt.




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Rokko21
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Re: Wildrosen
Ich liebe auch Wildrosen oder Hybriden mit Wildrosencharakter. Leider habe ich kaum Platz. In den Anfängen meiner Gestaltung des Reihenhausgartens hatte ich mehrere Rosen gepflanzt, damals noch völlig unbelastet von tieferen Wissen über Rosen. Ich pflanzte die Rosen auf einen aus Bodenaushub, meist Kies, bestehenden Lärmschutzwall. Überlebt hat dies die Rose Rote Max Graf. Es sollte eine Bodendeckerrose sein. Jetzt wächst sie aufgebunden, da sie jährlich über 3m lange Triebe schiebt. Der magere Boden, Trockenheit und Frost machen ihr nichts aus, das Laub blieb auch in einem Jahr mit starken Sternrußtau bei den anderen Rosen fast gesund. Nachteil sehr stachelig und zumindest an meinem Standort nur einmal blühend.
- hobab
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Re: Wildrosen
Die wächst hier auch keineswegs als Bodendeckerrose, jedenfalls nicht wenn 2,50 über die Definition von Bodendecker hinausgeht. Bis auf den jährlichen Mehltaubefall kerngesund und meist, nach der prächtigen Hauptblüte, eine sehr leichte Nachblüte. Auf Lehm und in großer Hitze durchaus eine gute Rose, vom Wuchs finde ich allerdings spinoissima, glauca oder gar hugonis bedeutend schöner.
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Rokko21
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Re: Wildrosen
Ich hatte bislang noch nie Mehltaubefall liegt vermutlich am trockenen Standort
- hobab
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Re: Wildrosen
Trocken stehen die hier auch, aber echter Mehltau mag die Hitze (Südseite, Hang, reflektierende Fensterfront) sehr.
Zuletzt geändert von hobab am 24. Dez 2024, 14:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wildrosen
Ein schönes Foto, Rokko
So ganz passt Rote Max Graf hier zwar nicht, auch wenn sie tatsächlich einen deutlichen Wildrosencharakter zeigt.
Hier steht sie an einer Böschung, auch gepflanzt als " Bodendecker". Dumm gelaufen
, sie deckt den Boden nicht ab. Und wegen ihrer starken Bewehrung ist es wirklich grausam nach Unkraut zu fahnden, was durchaus reichlich aufläuft. Hier steht sie mittlerweile länger als 20 Jahre und blüht in manchen Jahren sehr gut nach.
Mehltau tritt eher an zu trockenen Standorten auf, manchmal hilft ein halbschattiger Platz.

Anknüpfend an den Beitrag von Mme Modeste
. R. moyesii, eine sehr starkwüchsige Wildrose mit besonders dekorativen Hagebutten.

So ganz passt Rote Max Graf hier zwar nicht, auch wenn sie tatsächlich einen deutlichen Wildrosencharakter zeigt.
Hier steht sie an einer Böschung, auch gepflanzt als " Bodendecker". Dumm gelaufen
Mehltau tritt eher an zu trockenen Standorten auf, manchmal hilft ein halbschattiger Platz.

Anknüpfend an den Beitrag von Mme Modeste

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