In Luxemburg fing die Mode mit Mittelmeerzypressen so ab 2000 an, als sie regelmäßig in Baumärkten auftauchten.
Aus der Zeit gibt es einige Vorgärten mit inzwischen ziemlich hohen, die problemlos gedeihen.
Ich hatte mich irgendwann 2007 auch verleiten lassen und 2 ‚Pyramidalis‘ symmetrisch zu beiden Seiten der Garteneinfahrt gepflanzt.
Wobei ich die eine an die Hecke des Eibenhains setzen musste, die auf der anderen Seite hingegen stand frei, beide mit Morgensonne.
Der kleine mikroklimatische Unterschied bewirkte, dass die freistehende doch in kälteren Wintern immer mal braune Spitzen bekam, sowohl seitlich, als auch, dass die Spitzentriebe etwas zurück froren.
Aber sie erholte sich immer schnell davon.
Allerdings war ihr Wachstum dadurch langsamer, die am Eibenhain wuchs schneller, bald waren beide gar nicht mehr symmetrisch
Ich hab beide vor 2 Jahren umgesägt.
Wesentlich später, müsste 2013 oder 2014 gewesen sein, fand ich die Sorte ‚Totem‘ und pflanzte die ins Panoptikum, ähnlich frei und morgensonnig wie die langsamwüchsige Pyramidalis.
Allerdings hatte die Totem noch nie erfrorene Spitzen.
2018 riss ihre Anbindung bei Sturm, dann kam noch Nassschnee hinterher, da lag die Totem mehr oder weniger flach auf dem Boden.
Ich richtete sie wieder auf, band sie fester an - und sie wuchs weiter, als ob nichts passiert wäre.
Ich würde definitiv eher die Totem pflanzen, inzwischen scheint sie mir auch schon fast die Pyramidalis in Baumärkten und Gartencenter verdrängt zu haben.
Hier im Hintergrund.
Irgendwann gibt es einen Dreiklang aus den 2 Säuleneichen und der Zypresse
Die Eibenhecke ist ungefähr 3m hoch, die Totem hat sicher 5 oder 6m erreicht - und ich glaube nicht, dass bei 8m Schluss ist.
(Es scheint mir eher, dass 8m nach 10 Jahren gemeint sein könnte

)