Da es gestern knapp acht Liter geregnet hat, ist der Garten mal wieder zu nass, um wirklich etwas arbeiten zu können, also bin ich anderthalb Stunden durch den Garten gewandert, habe intensiv geschaut, hier und da mal ein bisschen gezupft, ausgeputzt und aufgeräumt, und dabei im Kopf eine Liste gemacht, was alles dringend nötig wäre:
Alle Frühjahrsblüher wachsen gerade los wie verrückt, es ist jede Menge Unkraut in den Beeten, es muss noch einiges zurückgeschnitten werden, und sonstige Aufräumarbeiten stehen ebenfalls noch an. Zudem muss ich noch Kompost sieben, meinen Zaun reparieren (die weggeschleuderten Teile sind leider unauffindbar), das neulich gesägte Holz muss ordentlich aufgestapelt werden, noch mehr Schneckenkorn gestreut werden, die beim Pflanzen der Fothergilla angefallenen Grassoden mit Erde abgekrümelt und der Rest kompostiert und die irgendwann dann leeren Kompostboxen mit neuem Häckselgut, Laub und Co. aufgefüllt werden.
Das Gartenhaus sollte auch mal aufgeräumt und gesäubert werden, ebenso mein Lagerraum unterm Hauseingang (geht halt nur, wenn es trocken ist und man alles, was drin ist, nach draußen stellen kann), irgendwann will ich endlich auch mal meine Pflastersteine als Rasenkante setzen, die Clematis am Zaun will noch entwirrt werden, das Rankgitter für den Winterjasmin montiert werden, die Schneeglöckchentage-Mitbringsel aus Mannheim wollen gepflanzt werden, und vielleicht schaffe ich es sogar, meine restlichen wartenden Pflanzen in den Töpfen irgendwann mal zu versenken. Wenn ich noch mehr nachdenke, fällt mir bestimmt noch mehr ein, aber dazu bräuchte ich mal vier Wochen Urlaub und das passende Wetter dazu...
