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Tomaten 2025 (Gelesen 73203 mal)

Wurzelgemüse, Knollengemüse, Blattgemüse, Stielgemüse, Fruchtgemüse, Kohlgemüse
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thuja thujon
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Re: Tomaten 2025

thuja thujon » Antwort #525 am:

Mal ehrlich, wenn du dir ihre Anbauphilosophie durchliest, erwartest du dann Qualitätssaatgut?
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Ivoch
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Re: Tomaten 2025

Ivoch » Antwort #526 am:

Bei mir hat Orange Russian 117 auch gar nicht gekeimt. :(

Eine Frage zur Fruchtfolge. Wenn ich beispielswsie dieses Jahr an einer Stelle eine Tomate auspflanze, wie viel Abstand muss ich nächstes Jahr halten, um die Fruchtfolge zu wahren? Kann ich die nächste Tomate 80cm weiter platzieren oder brauchts mehr Abstand? Wenn ich mir irgendwann ein Gewächshaus oder Folientunnel aufstelle dann wäre drin Platz für 4 Reihen mit 80cm Abstand. Wenn ich jedes Jahr eine andere Reihe nehmen kann dann müsste ich erst nach 4 Jahren die gleiche Reihe nehmen und das würde für die Fruchtfolge reichen, oder?
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thuja thujon
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Re: Tomaten 2025

thuja thujon » Antwort #527 am:

80cm kann reichen wegen der Nährstoffe, aber wenn du Braunfäulesporen oder Milben im GH hast, würde ich das als eine Einheit sehen.
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adiclair
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Re: Tomaten 2025

adiclair » Antwort #528 am:

...dann sollte man sein GWH regelmäßig ausschwefeln.
Granate
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Re: Tomaten 2025

Granate » Antwort #529 am:

thuja thujon hat geschrieben: 23. Apr 2025, 08:29 80cm kann reichen wegen der Nährstoffe, aber wenn du Braunfäulesporen oder Milben im GH hast, würde ich das als eine Einheit sehen.
Ich hatte letztes Jahr Braunfäule bei den Freiland Tomaten.
Dieses Jahr daher resistente Sorten gesetzt, und zwar 1,5 Meter entfernt von der anderen Stelle. (Mein Beet ist durchgehend 2x6, hab es mit Brettern in vier Teile geteilt).
Könnten die neuen Tomaten dann auch infizieren werden? :-\
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thuja thujon
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Re: Tomaten 2025

thuja thujon » Antwort #530 am:

Wenn sie nicht resistent sind, können sie infiziert werden. Und letztes Jahr sind sie ja auch infiziert worden. Die Sporen kommen aus der Luft, sind überall. Zusammen mit den Sporen aus dem eigenen Garten können es nur mehr werden. Und dann können wir über Befallshäufigkeit und Befallsintensität sprechen anstatt bekommen sie ja oder nein. Weil das kann ja auch sein eine Spitze von einem Blättchen hat 2mm² Braunfäule. Oder die ganze Ernte ist vor der Ernte schon kaputt. Da gibts ja Unterschiede.

Wenn sie tatsächlich resistent sind und nicht nur widerstandsfähig oder so, dann sollte dir das alles egal sein können.
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Chelidonia
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Re: Tomaten 2025

Chelidonia » Antwort #531 am:

Meine Mutter hatte den Spruch "Tomaten mögen sich selber" und hat sie in etwa immer an die gleichen Stellen gepflanzt (Freiland). Kennt das jemand auch so?
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thuja thujon
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Re: Tomaten 2025

thuja thujon » Antwort #532 am:

Das steht in vielen Büchern, auch im Kräutergarten von Marie Luise Kreuter. Belegt werden konnte es noch nie, das Gegenteil ist allerdings bewiesen.

https://www.hortigate.de/publikation/47 ... onokultur/
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Re: Tomaten 2025

adiclair » Antwort #533 am:

Was machen denn da die GWH-Kultivierer im Garten?
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thuja thujon
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Re: Tomaten 2025

thuja thujon » Antwort #534 am:

Die können im Kübel anbauen wie die Balkongärtner. Oder veredelte Pflanzen mit resistenten Wurzeln nehmen.
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Re: Tomaten 2025

adiclair » Antwort #535 am:

Oder in einer z.B. geschlossener Dachrinne in Nährstofflösung (Hakaphos).
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Re: Tomaten 2025

Der Buddler » Antwort #536 am:

Ich baue seit 10 Jahren auf der gleichen Fläche Tomaten an.
Mit KBF resistenten Sorten und ausreichend Düngung kein Problem.
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thuja thujon
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Re: Tomaten 2025

thuja thujon » Antwort #537 am:

Und Verticillium, Korkwurzelkrankheit, Spinnmilben, Samtmilben, Alternaria, Botrytis, Blattläuse, Viren, Nematoden und was es noch alles gibt, hast du Buch geführt und kannst nachweisen, dass die Erträge über die Jahre der Monokultur gleich geblieben oder gestiegen sind?
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Re: Tomaten 2025

Der Buddler » Antwort #538 am:

thuja thujon hat geschrieben: 24. Apr 2025, 23:43 Und Verticillium, Korkwurzelkrankheit, Spinnmilben, Samtmilben, Alternaria, Botrytis, Blattläuse, Viren, Nematoden und was es noch alles gibt, hast du Buch geführt und kannst nachweisen, dass die Erträge über die Jahre der Monokultur gleich geblieben oder gestiegen sind?
Ich hatte außer KBF und Alternaria die letzten Jahre keine Probleme mit Tomatenkrankheiten oder Schädlingen. Nennenswerten Befall mit Alternaria und KBF gab es aber nur bei anfälligen Sorten. Die Erträge schwanken natürlich jährlich, abhängig von Wetter, Sortenwahl, etc. Insgesamt kann ich aber keine Veränderung feststellen.
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Re: Tomaten 2025

thuja thujon » Antwort #539 am:

Verständlich, gibt ja auch nichts zu vergleichen, wenn man immer was anderes macht. Damit sind auch keine Rückschlüsse möglich.
Die Diskussion um Monokultur Tomate ja oder nein ist damit obsolet.

Und wenn es Probleme mit KBF und Alternaria gab, war die Tomatenkultur nicht problemfrei, also weit weg von optimal. Für manch jemand ist das ein Grund, die Fruchtfolge und noch viel mehr umzustellen. Also deswegen macht man Fruchtwechsel, für nachhaltigen Anbau, damit die Pflanzen eben möglichst nicht krank werden.
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