Gartenarbeit im April (Gelesen 18624 mal)

[Nox]

Vorgestern einige Bartiris freigejätet, dann vorsichtig drumrum Boden gelockert und Sand eingearbeitet. Gegen Schnecken gestreut. Morgen soll es regnen, dann bekommen sie noch Dünger Typ 4/6/12 + Schwefel.
Gestern das Beet im Eingangsbereich zum zweiten Mal in diesem Jahr gründlich gejätet. Es wuchern Fingerkraut und kleine Ackerwinde, ich muss öfters vorbeischauen. Alles bestens, nur eine Eidechse und 2 Kröten aufgescheucht.

Nun nur noch die Gallica-Rosen Ausläufer abstechen und rausziehen, die im Umkreis von 1,5m zwischen den Stauden auftauchen.

[Kübelgarten]

ich bestücke grade meine Kästen, die an die Fenster auf der Giebelseite kommen.
Es sieht auf der Terrasse aus wie im GC, alles steht voll.

Mußte nochmals die Wirtschaft im GC ankurbeln

[Mufflon]

Die Kästen hatte ich vor Ostern fertig gemacht und es scheint das erste Jahr zu werden, wo die Bepflanzung funktioniert. Ich habe da kein Händchen für.
Promesse des Fleurs hat mir tolle Gräser geschickt, 3 sind noch nicht groß genug zum Pflanzen, aber 12 habe ich gleich ausgepflanzt.
Mein Lehm war zwar klebrig, aber erstaunlich gut auszuheben.
Hier wachsen gerade Stauden und Unkraut um die Wette und über Nacht wimmelt alles von Blattläusen.
Ich hoffe, die Meisenjungen schlüpfen bald, dann ist der Spuk schnell vorbei.

[AndreasR]

Heute konnte ich auch endlich mal wieder etwas im Garten machen. Gegen Mittag war alles soweit abgetrocknet, ein paar Sonnenstrahlen und etwas Wind halfen, später war der Himmel dann aber wieder "dicht". Zunächst habe ich mir den riesigen abgebrochenen Ast an der Weide hinterm Garten vorgenommen und vorsichtig alle dünneren, teils belaubten, teils abgestorbenen Zweige abgeschnitten, das war ein ganz schöner Haufen. So wie es aussieht, hängt dieser gut sechs Meter lange Ast aber noch in luftiger Höhe am Stamm, also habe ich, so gut es ging, noch alle dicken Äste, an die ich dran kam, abgesägt, um etwas Gewicht wegzunehmen.

Den Rest müssen Profis machen, mal sehen, ob die Gemeinde doch noch anrückt, oder ob der Nachbar sich rührt - dem Bürgermeister hatte ich noch einmal einen Statusbericht geschickt, er war ja der Ansicht, der Baum steht auf dem Nachbargrundstück, so dass der Eigentümer dort tätig werden muss. Nach dem Mittagessen habe ich dann erstmal den großen Haufen gehäckselt, drei Fangkörbe sind voll geworden, den holzigeren Anteil habe ich als Holzhäcksel auf dem Weg zum Kompost verteilt, die gehäckselte Blattmasse samt dünner Zweige ist auf dem Kompost gelandet - eine gute Abdeckung für den neulich angefallenen Rasenschnitt. Danach habe ich meine Ahorne unterm Terrassendach gegossen, die schlappten ob des plötzlichen Sonnenscheins schon ganz schön. Den neulich beim Bauhaus erworbenen Acer palmatum 'Jerre Schwartz' habe ich noch in einen Kübel gepflanzt.

Weiterhin habe ich nochmals alle Austriebe von Haselnüssen aus meinen Töpfen entfernt - das Eichhörnchen war beim Nüsse verstecken offenbar sehr fleißig... Danach habe ich noch ein bisschen aufgeräumt und die verblühten Hornveilchen ausgeputzt, und zum Schluss auch endlich noch die vor ein paar Wochen im Discounter erstandenen Primeln im Vorgarten eingepflanzt - das ging erst jetzt, weil ich vorher noch auf die Austriebe aller Geopythen warten musste, nun habe ich passende Lücken gefunden. Ich hatte die Primeln vor dem Regen unters Dach gestellt, sie schlappten auch schon etwas, aber so konnte ich wenigstens einen Großteil des Torfsubstrats entfernen.

[Mottischa]

Ich habe gestern mit der Trockenmauer angefangen und dazu auch Steine geschleppt und Kies gefahren. Bis das fertig ist, dauert das eine Weile. Es war fürchterlich warm, aber die Mauer soll ja halten, als brauchte ich gefühlt ewig.. nun ja. Danach war ich fertig und durchgeschwitzt . Nächste Woche geht es weiter. Den Sand habe ich natürlich aufgehoben, tja und nächste Woche werden die Beetbegrenzungen aufgelöst. Ich brauche die Feldsteine. Mal sehe wie das Wetter wird. Heute habe ich totale Verspannungen im Hals-Schulterbereich und im oberen Rücken

[Konstantina]

Mottischa, das wird bestimmt sehr schön werden. Die Steine sind aber groß und bestimmt schwer. Gegen deine Verspannung gibt eine universale Übung:
https://www.liebscher-bracht.com/schmer ... %20bleiben.
.
Ich habe gestern und heute die Rosen-Böschung gejätet. Die Rosen sind noch klein und waren im hohen Graß nich mehr zu sehen.

[solosunny]

Sieht sehr schick aus Mottischa. Aber bei der Länge der Mauer brauchst du ja Tonnen von Steinen. Bah Respekt.

Ps ich hab auch noch ein Trockenmauerprojekt vor mir und es liegen auch schon bestimmt 10 t Steine bereit.
Allerdings kommt Zeit, kommt Trockenmauer..

[Marianna]

So eine Menge Steine schleppen... von mir auch: Wow . Ich hab nur meine vorgezogenen Feigen umgetopft und bin gespannt, ob das alle überstehen.

[Mottischa]

Ah danke. So lang ist die Mauer nicht, das täuscht. Aber ja, man braucht viele Steine, weil die oberen echt klein sind. Nerviger ist das Sammeln der Steine, weil mein Mann keine rausrückt. Er braucht sie leider für das Kopfsteinpflaster im nächsten Jahr

Eigentlich tut mir die körperliche Arbeit ja ganz gut, aber ich bin auch froh, wenn mein Mann wieder fit ist und mir helfen kann.

Außerdem hab ich noch viele, viele Projekte vor mir es wird nie langweilig.

[AndreasR]

@Mottischa: Da hast Du ja ordentlich was geschafft! Und ja, Steine sind leider schwer, ohne Schweiß geht da nichts, aber wenn's irgendwann mal fertig ist, macht es jahrelang Freude.

Ich komme im Garten irgendwie nicht so recht weiter, es fehlt einfach die Zeit; ich bräuchte mal richtigen Urlaub, in dem mich dann nicht zwanzig Leute fragen, ob ich ihnen mal helfen kann. Mir hilft leider keiner... Aber immerhin, ich habe ein paar Stunden Unkraut gejätet, altes Farnlaub und verblühte Narzissen abgeschnitten, und ein paar andere Dinge erledigt. Aber wenigstens habe ich mir die Zeit für eine ausgiebige Guck- und Genieß-Runde genommen, das muss ja auch mal sein.

[Mottischa]

Ah ja, vier Wochen Gartenurlaub wären nett Leider passt oft das Wetter nicht, wenn ich Urlaub habe. Entweder regnet es, oder es ist so warm, dass ich nicht lange in der knalligen Sonne arbeiten mag. Ich bin aber mal gespannt, in der letzten Maiwoche habe ich Urlaub, die ist nur für den Garten reserviert

Gucken ist wichtig und schön, das mache ich jeden Morgen.

Gestern habe ich mich gefragt, ob andere Menschen ihren Garten strukturiert bearbeiten, oder eher so.. ich will mal sagen, flexibel wie ich sind. Ich habe to do Listen und weiß genau, was ich machen möchte. Aber manchmal fange ich etwas an, dann treibt es mich in eine andere Ecke, oder ich seh etwas, das ich jetzt lieber machen würde. Naja, letztendlich komme ich auch irgendwann ans Ziel

[Lady Gaga]

Also ich finde eine Gartenarbeit wie bei dir normal. Es gibt ja verschiedene Gründe, warum man nicht eine nötige Arbeit auf einmal fertig macht - von Kreuzweh über Sonnenstrahlen bis zum Hund wie bei mir.
Habe gestern am Teich gejätet,um den Hund nicht allein zu lassen. Er hat erst Freitag ein Loch in den Zaun des Nachbarn geschaffen und ist abgehauen.
Als der Hund später im Haus blieb, konnte ich auch in den Nebengarten mit den Hühnern (Hundebeute!) und habe dort für die vom Wind umgeworfene Rosenstütze die Löcher tief gegraben und den Rosenturm wieder aufgestellt. Dann wollte ich mir was schönes gönnen und habe zwischen Palme und Banane eine Musella lasiocarpa gepflanzt. Wieder ein Topf weniger! Einige andere Pflanzen will ich dort auch noch eingraben

[Kasbek]

Heute konnte ich auch endlich mal wieder etwas im Garten machen. Gegen Mittag war alles soweit abgetrocknet, ein paar Sonnenstrahlen und etwas Wind halfen, später war der Himmel dann aber wieder "dicht". Zunächst habe ich mir den riesigen abgebrochenen Ast an der Weide hinterm Garten vorgenommen und vorsichtig alle dünneren, teils belaubten, teils abgestorbenen Zweige abgeschnitten, das war ein ganz schöner Haufen. So wie es aussieht, hängt dieser gut sechs Meter lange Ast aber noch in luftiger Höhe am Stamm, also habe ich, so gut es ging, noch alle dicken Äste, an die ich dran kam, abgesägt, um etwas Gewicht wegzunehmen.

Den Rest müssen Profis machen, mal sehen, ob die Gemeinde doch noch anrückt, oder ob der Nachbar sich rührt - dem Bürgermeister hatte ich noch einmal einen Statusbericht geschickt, er war ja der Ansicht, der Baum steht auf dem Nachbargrundstück, so dass der Eigentümer dort tätig werden muss. Nach dem Mittagessen habe ich dann erstmal den großen Haufen gehäckselt, drei Fangkörbe sind voll geworden, den holzigeren Anteil habe ich als Holzhäcksel auf dem Weg zum Kompost verteilt, die gehäckselte Blattmasse samt dünner Zweige ist auf dem Kompost gelandet - eine gute Abdeckung für den neulich angefallenen Rasenschnitt.

Eigenartig anmutende, aber vielleicht relevante Frage: Wenn der Ast noch am Stamm hängt, gehört er dann Dir oder noch dem Nachbarn? (Bei Obst gibt's ja eine [nicht zuletzt aufgrund eines klassischen Allianz-Werbespots ] bekannte Rechtsprechung, daß das, solange es noch am Baum hängt, dem gehört, dem auch der Baum gehört – aber wie ist das hier?)

[Nox]

Schon recht, Kasbek. Doch wenn ein Ast auf über ein fremdes Grundstück wächst und der Eigentümer macht ihn nicht weg, dann darf man selber zur Tat schreiten.

Mottischa, mir geht es da genauso. Pläne im Garten sind Schall und Rauch. Wenn es feucht und bedeckt ist, wird gepflanzt und gedüngt, wenn es trocken ist, gemäht etc. Jede Arbeit braucht das passende Wetter und wie soll man da einen Plan machen ?

[Mottischa]

Eben, das denke ich auch. Pläne sind dafür da, über den Haufen geworfen zu werden und wenn ich mich sklavisch an Vorgaben halte, habe ich keinen Spaß mehr am Garten. Man kann da einfach schön Zeit vertrödeln