GartenHiasl hat geschrieben: ↑28. Mai 2025, 01:08
Wie läuft's bei euch? Meine vier Gurken wirken anders...
Hier war's bisher zu kühl für die Freilandpflanzung. Die wärmebedürftigen Gemüse pflanze ich aber immer erst ab 1.6., weil's nachts zu kühl wird für die. Den vermeintlichen Vorsprung durch frühe Pflanzung gibt's hier nicht, die Pflanzen würden nur stagnieren und den ganzen Sommer rumkrepeln. Stattdessen stehen sie noch im Gwh auf Bewässerungstischen schön kuschelig warm.
Diese Pflanzhüte hatte schon meine Schwimu. Wassermelonen und Gurken regelmäßig erst verkühlt und dann geröstet, weil die Pflanzen müssen ja unbedingt ganz dringend Mitte Mai raus. Der Gartennachbar macht's ja auch so.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Die Hüte werden hier auch von manchen genutzt (ja, oben mit Loch). Gebracht haben sie noch nie was. Genau wie die Plastik-Schneckenkragen. Neben den Plastik-Trittkanten. Die Gärten sehen entsprechend aus. Fehlt nur noch, dass die Leute nach der Ernte Salatblätter einzeln in Plastik einpacken. Schöne neue Welt.
Na bloß gut, dass ich Ahnung davon habe, wann man Pflanzenhüte nutzt und wann nicht... *miraufdieschulterklopf*
Nur so als kleiner Tipp: Die Erde unmittelbar unterm Pflanzhut sollte man schon feucht halten...
Genau wie so manch einer mit dem Frühbeet (die ca. 30 cm hohen Dinger ringsherum aus transparentem Kunststoff mit Deckel auch aus transparentem Kunststoff) - einfach Samen rein, bisschen angießen, Deckel zu und dann nach drei Wochen reingucken und dann ach du Schei*e - das Frühbeet taugt nichts! DAS sind die RICHTIGEN Spezialisten!
Zuletzt geändert von adiclair am 28. Mai 2025, 10:21, insgesamt 3-mal geändert.
Okay, fairerweise muß ich aber ergänzen, daß meine Schwimu mit ihren Plastikhutversuchen sehr schweren feuchten Bördeboden hatte. Der war damals zwei Wochen später bearbeitbar und deutlich kälter als unser jetziger Sandboden, was dann natürlich zusammen mit kaltem Wetter zu Wurzelschäden führte. Vielleicht klappt es auf leichten warmen Böden, ich sehe für mich aber keinen Nutzen darin. Gwh ist sowieso da, also kann ich's auch benutzen.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Das Wetter war vor 30 Jahren ein anderes und was in der Börde oder sonst wo Sinn macht, ist woanders falsch. Es gibt nicht das eine richtig.
Pflanzhüte sind jedenfalls die schlechtere Alternative zum Vlies, Lochfolie, Frühbeet, Folientunnel, GH usw. Etwas besser aber auch noch schlecht sind zB Tomatenhauben.
adiclair hat geschrieben: ↑28. Mai 2025, 10:03Genau wie so manch einer mit dem Frühbeet (die ca. 30 cm hohen Dinger ringsherum aus transparentem Kunststoff mit Deckel auch aus transparentem Kunststoff) - einfach Samen rein, bisschen angießen, Deckel zu
Woher kommt das eigentlich, dass viele glauben, Samen müssen angegossen werden? Auf einen feuchten Bodenhorizont drücken und so für Bodenschluss sorgen stellt ausreichend Keimwasser zur Verfügung.
thuja thujon hat geschrieben: ↑28. Mai 2025, 10:38Woher kommt das eigentlich, dass viele glauben, Samen müssen angegossen werden?
Das steht so auf der Rückseite eines (jeden) Samentütchen (zwar nicht als 'angießen', sondern allgemein als 'feucht halten').
Und hier im Nordosten von Brandenburg (Sandbüchse) ist das Angießen von Vorteil, wenn das Keimen der Saat in dem Zeitfenster vonstattengehen soll, wie auf dem Samentütchen angegeben ist...
Ich verstehe durchaus, dass es trocken ist in Brandenburger Sandböden. Auch hier in der Pfalz ist es trocken. Aber mit abgestimmter Bodenbearbeitung und einem abgesetzten oder gut rückverfestigten Saatbeet geht weniger Wasser verloren.
Gurken haben doch eine recht hohe Keimkraft, die kann man auch auf 4cm säen.
Ok, bis die gesät werden ist die Winterfeuchtigkeit weg (und zwischendrin hats nicht geregnet), aber Mais zB im April, da ist noch welche da, auch wenn man sie nicht sieht.
Vorteil beim nicht angießen ist auch, dass deutlich weniger Unkräuter keimen bzw die erst, wenn es zwischendrin geregnet hat. Die Kulturpflanze hat also einen Vorsprung.
Nun gut, OT hier. Kann man vielleicht in einem Wassersparthread weiter diskutieren.
Man sieht sehr oft lange dünne und spargelige Gurkenpflanzen, die einfach absterben.
Ich lasse sie Ende März im Haus keimen und im April im Frühbeet wachsen. Anfang Mai raus ins Freiland. Durch die Helligkeit bei gleichzeitigen kühlen Temperaturen im Frühbeet sind sie extrem kräftig und kompakt, stehen jetzt da wie kleine Kampfgurken.
thuja thujon hat geschrieben: ↑28. Mai 2025, 00:30
Die Triebspitze im Büschel oben sieht man nicht, wenn wegen 3 Tagen Kaltwetter der Wuchs stagniert. Da ist die wohl mit ausgebrochen worden.
Wie auch immer, einen Seitentrieb hochziehen geht auf jeden Fall
Ok, danke, gut zu wissen. Dann werde ich die noch mal ein paar Tage beobachten, jetzt wo es endlich wärmer werden soll und dann gegebenenfalls versuchen einen Seitentrieb aus zu wählen.
Das ich die Spitze erwischt habe würde ich fast ausschließen, ich bin da feinmotorisch eigentlich recht gut oder hab zumindest das nötige Auge fürs Detail um den Schaden zu sehen wenn er passiert. Da hab ich wirklich nur die greifbaren Früchtchen gekniffen die oben raus schauten. Aber seit dem war es ja schon wärmer, die Pflanze ist Veredelt und steht im Folientunnel. Trotzdem geht oben nichts weiter.
@marrkoxyz, sieht nicht gerade Luftfeucht aus dein GH, ich meine auch schon gelbe Blattränder oben an der Gurke zu erkennen, da könnte man jetzt mal wieder etwas Wasser verteilen, das würde auch evtl die Triebspitze mobilisieren, mal ein bisschen Streckungswachstum, nicht nur Zellteilung.
Letzte Woche war halt nix mit halb Bodenfrost. Da war trocken halten kein Fehler, beugt Fäulnis vor. Aber letztes Wochenende ist ja jetzt rum.
Hyla hat geschrieben: ↑28. Mai 2025, 23:33
@Hqs
Du wolltest letztes Jahr noch die Sorte Restina anbauen. Was ist denn daraus geworden?
Guten Morgen. Sorry, hab deine Frage gerade erst durch Zufall gesehen. Es hat letztes Jahr mal wieder nicht geklappt mit den Gurken, ich kann dir aber auch nicht mehr genau sagen warum, kann mich nicht erinnern. Ernten konnte ich jedenfalls nichts. Neuer Versuch dieses Jahr dann vielleicht... Habe jetzt erstmal aus dem STP die Sorte Marketer gesät und die polnische Klostergurke.
Hyla hat geschrieben: ↑28. Mai 2025, 23:33
@Hqs
Du wolltest letztes Jahr noch die Sorte Restina anbauen. Was ist denn daraus geworden?
Guten Morgen. Sorry, hab deine Frage gerade erst durch Zufall gesehen. Es hat letztes Jahr mal wieder nicht geklappt mit den Gurken, ich kann dir aber auch nicht mehr genau sagen warum, kann mich nicht erinnern. Ernten konnte ich jedenfalls nichts. Neuer Versuch dieses Jahr dann vielleicht... Habe jetzt erstmal aus dem STP die Sorte Marketer gesät und die polnische Klostergurke.
Danke für die Rückmeldung!
Ich habe die Restina tatsächlich noch schnell vor ein paar Tagen ausgesät. Nur zwei Samen, sind bereits gekeimt und sehen gut aus.
Mal sehen, was das wird.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
