Ich habe eine wunderschöne Veilchenblau, die seit 2020 (da bekam sie nach unserem Umzug einen neuen Platz) richtig Gas gegeben hatte, so dass wir den Rankobelisken mit einem dicken Pfahl stützen mussten. Ich habe ihre Triebe jährlich zurückgenommen, weil sie sonst ausgeufert wäre, Blüte war üppig, der Plan war aber sie irgendwann an die Scheune zu setzen. Sie ist einfach zu stark für einen Obelisken im Beet

Letztes Jahr bekam sie plötzlich Probleme, trotz Düngung, Rückschnitt und Bewässerung (ich hätte vermutet, dass ihre Wurzeln inzwischen bis zum Mittelpunkt der Erde wachsen), sie verlor Blätter, bekam trockene Äste und sah insgesamt nicht so gut aus - eine andere Rose im gegenüberliegenden Beet hatte das gleiche Problem - Trier im Nebenbeet sieht fantastisch aus und wuchert regelrecht.
Also habe ich dieses Frühjahr ausgelichtet, das Trockene raus, Äste eingekürzt, usw. Aber sie gefällt mir immer noch nicht wirklich und bekommt auch schon wieder gelbe Blätter. Allerdings schiebt sich aus der Basis ein kräftiger Neutrieb nach oben, sie treibt also gut aus. Mein Gedanke wäre jetzt, sie nach der Blüte (die jetzt auch nicht so dolle ist) rigoros auf 2m zu kürzen, oder auch tiefer, damit sie wieder ordentlich austreiben kann. Im nächsten Jahr -vielleicht auch schon im Winter - muss sie dann eh umziehen, weil mein Mann einen großen "Rosenbogen" (eher Balken mit gemauertem Fundament) baut und sie sich an diesem Konstrukt dann austoben darf. Ich bin da wirklich unsicher und wäre für jeden Tipp dankbar, da ich diese Rose liebe und ihr gerne etwas Gutes tun würde.