und ich habe deine Iris aus Schweden - die ich nicht zur Gruppe der Iris Sambucina und Iris Squalens zähle - zum Anlass genommen mal wieder seelenlos und unfreundlich im Dykes zu blättern und Quellen zu zitieren und das zusammenzukratzen, was es an Fakten und Zusammenhängen zu Bart-Iris so gibt.
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Mir macht sowas Spaß. Regt mich auch an darüber nachzudenken, wie die Bart-Iris nach Skandinavien gekommen sind, möglicherweise nicht nur über Klöster und gärtnernde Mönche im katholischen Raum des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation, sondern über Konstantinopel, den Balkan, die Ukraine und Russland, falls orthodoxe Mönche gegärtnert haben. Mir ist aufgefallen, dass es in Tschechien in jedem Vorgarten in jedem Dorf Bart-Iris gibt. So wie ich das in Frankreich entlang des Jura vor den Mäuerchen von Grundstücken entlang der Straßen und an der Küste auch gesehen habe. Sicher ist, dass Bart-Iris nicht wegen der Blüten, sondern als Heilpflanzen von Mönchen verbreitet wurden. Im Mittelalter durfte man nichts schön finden. Die Orthodoxen waren da bestimmt noch strenger.
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Man kannte im Mittelalter nur die Bezeichnung Lilie, Veilchen und Rose. Die Schwertlilie, Bart-Iris, wurde als Veilchenwurzel bezeichnet. https://de.wikipedia.org/wiki/Schwertlilien#Verwendung
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Momentan wollte niemand eine Iris aus Lust und Laune irgendwie benennen. Es sollte aber möglich sein nach Beschäftigung mit der lebenden Materie auch zum Schluß kommen zu können, dass man diese Bezeichnungen aus den genannten Gründen für nicht sinnvoll hält. Auch dann, wenn sie seit +100 Jahren Bestand haben. Oder vielleicht gerade dann;). .
Diese habe ich einen Steinwurf von einem Burgstall entfernt gefunden. Die Grundmauern eines nach der Reformation niedergegangenen Klosters liegen ums Eck. Stand in einem Weinberg. Allerdings nicht auf der Krone einer uralten Trockenmauer, sondern neben der Wasserstaffel, welche den flurbereinigten Hang prägt. Eine der allerletzen Iris die hier noch blüht (sie sind praktisch durch), nochmal später als andere m. o. w. ähnliche Typen. Das u.a. so eine imho durchaus achtenwerte Eigenschaft in einem Sammelbegriff aufgeht wäre mir ein Graus. ,
eine schöne Iris.
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"Eine der allerletzen Iris die hier noch blüht (sie sind praktisch durch), nochmal später als andere m. o. w. ähnliche Typen. Das u.a. so eine imho durchaus achtenwerte Eigenschaft in einem Sammelbegriff aufgeht wäre mir ein Graus."
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Das versteh ich wieder nicht. In welchem "Sammelbegriff" und welche "achtenswerte Eigenschaft"?
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Du sagst keiner hätte irgendeine Iris zu bestimmen versucht. Norna sprach die ganze Zeit von Iris x sambucina und Iris x squalens und hatte links gepostet. Eine der Quellen in den links ist Dykes, aus dem hatte ich zitiert. Versteh ich nicht, was daran falsch sein soll.
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Aber - ist auch egal. Im Bart-Iris bestimmen Thema zu beteuern, dass man keine Bart-Iris benennen will. Lustig.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
BHappy hat geschrieben: ↑3. Jun 2025, 19:50
Gekauft habe ich diese hier als "Broadband"...
Helfen kann ich nicht. Könnte es mir aber kaum verkneifen bei der Herkunft nachzufragen und anzumerken, dass ich Ersätze früher oder später bemerke. Früher in dem Fall. Kommt freilich auch auf die Quelle an. .
Für mich wirkt sie ein wenig "verhockt", als ob sie beim Öffnen Schwierigkeiten hatte. Aber das kann täuschen.
Vielen Dank wieder mal für Deine Einschätzung! Sie darf auf jeden Fall vorerst bleiben. Dann wird sich auch zeigen, ob sie eventuell zu viel Kälte abbekommen hat und sich an den Blüten selbst noch was ändert. Die Verteilung der Blüten finde ich ja sogar sehr gut. Fragen kann ich leider nicht mehr - ich hatte sie im letzten Jahr bei Gombault bestellt, bevor sie ihre Geschäfte eingestellt haben.
Neglecta-Plicatas gibts vermutlich nicht so übermäßig viele, vielleicht hilft mal der Zufall. Oder an einem langen Winterabend die Wayback Machine, wenn nicht gerade wieder die entscheidende Stelle fehlt... .
Kürzlich bin ich irgendwo über eine der drei Schwestern gestolpert und habe noch gedacht, dass sie (bzw. zumindest eine davon) es auch mal nach Europa geschafft haben. Welche davon weiß ich schon nicht mehr, möglicherweise `I am´. Aber da passt wohl zu viel nicht zusammen.