Hallo Susanne, ich würde aufgrund des Nistplatzes einen Halbhöhlenbrüter vermuten, aber man kann auch mal daneben liegen. das werden wir noch sehen. Der Vogel ist jetzt noch sehr scheu, weil er noch evtl. täglich ein Ei legt und noch nicht fest brütet. Aber demnächst wird das Gelege mit aller Voraussicht 4-6/7 Eiern vollständig sein und dann sitzt das Weibchen bald fest und verlässt das Nest nur bei wirklich gefährlicher Störung. Entweder da schaust du dir schonmal genau den Kopf an ( evtl. mit Fernglas oder Tele ), den man wahrscheinlich sehen wird ( auch die Schwanzfedern wirst du sehen, aber die bringen nicht viel ) und kannst schon gute Merkmale erkennen oder wir hoffen, dass alle überleben, ausgebrütet werden und dann bei der Fütterung sieht man wirklich die Eltern gut. Wenn das Weibchen sitzt, kannst du vielleicht auch mal das Männchen in Nestnähe beobachten. Manche Arten wechseln sich beim Brüten ab, bei anderen füttern die Männchen die brütenden Weibchen. Auf jeden Fall könnte es Bewegung am Nest geben , so dass man Elterntiere sehen kann. Und noch einen Tipp, da ich nicht weiß, wie die Umgebung ist. Geht man häufiger zu einem versteckt liegenden Vogelnest, hinterlässt man oft eine Spur im Gras, die jeder neugierigen Katze ( in den Wiesen auch Fuchs ) den Weg zeigt, einfach mal nachzuschauen. Genauso wie man sehr genau die Umgebung beobachten muss, wenn man freie Nester anschaut, ob ein Vogel aus der Rabenfamilie ( vor allem in den Gärten Elstern ) einem beobachtet. So schnell wie danach das Nest geplündert ist, kann man nicht schauen. Also erst genau schauen und sehr behutsam vorgehen.
Bei den Eimaßen bin ich etwas skeptisch. Selbst die vom Zaunkönig sind größer. Also die sollten etwas größer sein. So vom scheuen Wegfliegen und den Nistplatz betrachtet, hätte ich mir Grauschnäpper vorstellen können, aber die Eier sind doppelt so groß und die Färbung würde ich auch anders beschreiben.
Aber warten wir ab. Du wirst sie noch sehen und wir finden das noch heraus.
VG Wolfgang
"Meine" Rotkehlchen sind inzwischen geschlüpft und die Eltern verjagen für ihre Größe recht rabiat alle anderen Vögel in der Nähe. Gießen finden sie auch nicht gut, bleiben ganz in der Nähe, schimpfen und sind dann wieder im Nest. Oder ist es nur das Muttertier? Für mich sehen sie gleich aus, wollte auch nicht zu lange stören.
Hier sehe ich nun auch flügge Rotkehlchen - neugierig sind sie, gestern bestaunte eines den Kater vom Geländer aus, der Kater guckte zurück, unterbrach sein Putzen aber nicht. Hat ja eh keine Chance, wenn sie ihn schon sehen .
Ich hoffe sie kommen durch, hier gibt's ja alles an Krähen, Elstern, Marder, Eichhörnchen etc. Mich haben sie erstmal nur lauthals beschimpft, gießen muß ich trotzdem - v a die nächsten Tage, es ist wieder Hitzewelle gemeldet. Mal sehen ob ich Fotos machen kann.
Aspidistra hat geschrieben: ↑10. Jun 2025, 13:42
Den Balkon dürfen wir nicht mehr wegen Grasmücken und Amsel betreten.
Jetzt wird GG auf der Terrasse von Rotschwänzchen und Spatzen beschimpft.
In der vergangenen Woche, als es hier so stark windete, besonders am Pfingst-WE, waren die Vögel verschwunden bzw. es kamen nur ein paar Tauben. Als gestern abend der Wind nachließ und es schließlich fast windstill war, kamen sie alle wieder hervor, Spatzen, Braunellen, Amseln, 2erlei Meisen, Gartenrotschwänze und Bachstelzen, Rotkehlchen und Zaunkönig sehe ich leider nur selten.
Eine Taube hats erwischt, fand heute morgen viele Federn unter der Eiche im Garten.
Heute morgen erwischt: Der fette Ringeltaubenhahn saß mal wieder die Spitze von der Lärche krumm und putzte sich ausgiebig, während seine Olle auf den Eiern saß und dort die Mädchenkiefer plättete.
Inzwischen ist die Spitze komplett waagerecht. Der nervt und seine Holde auch.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.