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Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter (Gelesen 94260 mal)

Wurzelgemüse, Knollengemüse, Blattgemüse, Stielgemüse, Fruchtgemüse, Kohlgemüse
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cydorian
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter

cydorian » Antwort #405 am:

Bohnen wollens hell. Schattenverträglicher sind Mangold, Oca, japanischer Meerrettich, Yacon, bedingt rote Rüben, ein paar Salate.
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Gartenentwickler
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter

Gartenentwickler » Antwort #406 am:

Hier ist der Link zu der Kartoffel Gründungsmischung https://biogartenversand.de/biosaatgut/ ... kartoffeln
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thuja thujon
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter

thuja thujon » Antwort #407 am:

Danke für den Link.
Terra Life Solanum mit vielen Leguminosen. Das macht sie für Kartoffeln in Ackerbaufruchtfolgen tauglich. Im Gemüsebeet, wo doch mal Erbsen, Zuckerschoten oder Bohnen wachsen, da bin ich mit Leguminosen sehr vorsichtig weil Leguminosenmüdigkeit doch ein Thema ist und zB für Erbse als empfindlichste Frucht 7 Jahre Anbaupause empfohlen werden. In dieser sehr langen Zeit sollte auf der Fläche auch keine Bohne, kein Soja und auch kein Klee wachsen. Hübsch blühen wird sie aber sicherlich die Mischung.
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thuja thujon
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter

thuja thujon » Antwort #408 am:

Hier mal der Sandhafer aktuell. Wie immer nicht abgefroren über Winter.
Saat war suboptimal, ohne vorherige Bodenbearbeitung in einem über Sommer plattgelatschtem Beet ist die Kornablage mit der Sämaschine nicht perfekt.
Ein flacher Bearbeitungsgang wäre da Vorteilhaft gewesen. Auch wegen dem einjährigen Rispengras. Das konnte jetzt den ganzen Winter über aussamen.
Die Saat war aber so schon zu spät. Ein Anfang-Mitte August geräumtes Beet und 2 Wochen Unkrautkur ist hier aber selten und wenn noch Paprika reifen schwer vermittelbar.
Sandhafer 20250302.jpeg
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thuja thujon
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter

thuja thujon » Antwort #409 am:

In alter Tradition krame ich den Strang mal wieder hoch weil in Klimawandelzeiten der Bedeutung einer gesunden Bodenstruktur nicht ausreichend Wert gegenübergestellt werden kann.

Man hat es die letzten Jahre ja gemerkt, dass Kompost alleine keine ausreichende Bodenverbesserung bewirken kann, sondern dafür Gründüngerpflanzen notwendig sind.

Die Wichtigkeit der Herangehensweise ist in diesem Vorabartikel recht gut zusammen gefasst: https://www.agrarheute.com/pflanze/zwis ... ren-635015

Aktuell sieht es bei mir so aus: die Frühjahrskulturen, die mit Wassersparender Technik (Winterfeuchtigkeit nutzen) gut über die Runden gekommen sind, sind weitestgehend abgeerntet, was Platz in den Beeten schafft.
Die aktuelle Sommersonnenwendetrockenheit nutze ich um ein bis zwei mal falsches Saatbeet zu machen, Portulak, Hirse usw ausschalten.
Dort wo es die Fläche erlaubt, also seit Frühjahr Unkrautfrei gehalten wurde, kommt die Tage Tagetes rein, Saatgutvermehrung. Das reicht noch, ist noch nicht zu spät.

Dort wo im Frühjahr die Frühkulturen wuchsen und jetzt abgeerntet wurde, Feldhygiene, falsches Saatbeet usw.

Und hier gibts dann in 2-3 Wochen die Möglichkeit: Herbstgemüse wie Catalogna, Puntarelle, Endivien oder ähnliches, oder Wintergemüse wie Rosenkohl usw?
Bis dahin aber erstmal Unkraut ausschalten und Wasser sparen.

Oder doch Gründünger?

Phaceliasaatgut steht bereit, ist aber noch zu früh dafür hier.
Sandhafer `Pratex´, ich habe das Saatgut aus der Vermehrung von 2024 gerade aufgereinigt, nicht schön aber sauber genug für die alte Bürstentechnik der Sämaschine.
Sandhafer Saatgut Ernte 2024.jpeg
Was ist bei euch die nächsten Wochen für den Erhalt bzw Verbesserung der Bodenstruktur geplant?
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