
Anschliessend wurde rundum mit Schotter aufgefüllt, damit auch das Oberflächenwasser abgeführt werden kann. Nun bleibt nur noch das letzte Drittel mit Schotter aufzufüllen und ich bin happy, dass ich nun die Ränder leichter pflegen kann und auf einer grossen Länge über den Graben fahren kann. Bleibt (mir) noch die Feinarbeit per Hand.
Nebenbei schnell eine Blindschleiche gerettet und zum Kompost gesetzt, die hatte sich unter der Folie versteckt.
In der aufzufüllenden Senke wuchs eine stark vernachlässigte Rose Sidonie vor sich hin, von jetzt auf plötzlich konnte ich sie vorher nicht retten. Leider begrub sie der Rand eines abgeladenen Haufens. Also notfallmässig den Spaten geholt, rundherum freigeschaufelt und ausgegraben. Sidonie hat mich richtig motiviert: so ein starker Duft (Nelken mit süsslicher Note) ! Anschliessend war ich wenig präsentabel: Schweiss lief in Strömen und eingestaubt bis zu den Ellenbogen.
Während die Maschinen röhrten, gärtnerte ich vor mich hin: Geranium, Phlomis und Salbei nach der Blüte zurückgeschnitten, etwas gemäht, wildes Heidekraut von durchwachsendem Gras befreit. Als es zu heiss wurde, im Schatten getopft: Fuchsie und die gerettete Rose Sidonie. Ich habe zwei Pflanzen bekommen: die Veredelung und einen wurzelechten Ableger. Beides sitzt nun im Schatten in einem geräumigen Kübel.