Dann soll sie zumindest die Pappeln abschneiden und die Stümpfe mit Glyphosat behandeln, bevor sie richtig in Schwung kommen.
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Was tun bei fremden Honigbienen? (Gelesen 25099 mal)
Moderator: partisanengärtner
Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- RosaRot
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
@Chica:
Dann ist im Tagebau Jänschwalde wahrscheinlich das Grundwasser ziemlich dicht unter dem Sand? Wenn da sogar Pappeln wachsen?
Centaurea kann ich vergessen, ein paar halten knapp durch, ich sehe sie auch sonst nirgends. Knautia macedonica habe ich mal wieder versucht anzusiedeln, die will hier nicht. Scabiosa columbaria blüht noch, verhalten. Scabiosa canescens blüht noch nicht, gibt sich aber Mühe dies zu tun, davon habe ich aber zu wenig bisher. Scabiosa ochroleuca will auch blühen, trocknet aber permanent weg. Origanum vulgare, sonst ein Unkraut hält sich nur in ein paar Beeten halbwegs. Ausgewildert: Fehlanzeige. Rucola vertrocknet sofort. Wilde Möhren nur dort, wo ich gelegentlich wässere.
Selbst das Ferkelkraut, das mich sonst nervt, vertrocknet. Thymus sehr verhalten, ganze Matten teilweise trocken und natürlich nicht blühend.
Die Nachtkerzen halten sich, sind aber nur ein Drittel so hoch wie sonst.
Die Echium (nicht nur vulgare) sind dieses Jahr winzig. Der Hausherr fragte, was ich da für blaue kleine Blümchen hätte...
Zuverlässig ungerührt einige Cistus, aber auch nicht alle, manche Sedum. Helianthemum so vertrocknet, das fraglich ob die sich erholen, egal ob Wildarten oder Zuchtformen
Usw.usw. - der Garten raschelt. Einige Bäume färben gelb.
Überall blühen die Yucca wie verrückt in den Gärten. Und hier ein Eryngium, stimmt, das sieht ganz gut aus.
Also bitte: Wüstenpflanzenempfehlungen!
@ Mottischa, Danke, aber:
Wegwarte ja, Veronika muss ich gießen, ist vertrocknet. Selbst alle der türkische Kram, der hier wächst schwächelt. Eibisch- muss ich gießen, zur Hälfte total vertrocknet.
Teucrium bis auf Teucrium flavum und ein paar türkische (jetzt aber abgeblüht) sämtlich vertrocknet. Königskerzen: nur eine, die in der neuen Heidepflanzung Wasser bekommt, blüht, die anderen haben sich eingerollt. Mutterkräuter trocken, aber unter einer Kiefer im Schatten noch blühend, nur da halten sie sich. Leinkraut blüht nicht, hat das Wachstum eingestellt.
Extremstandort, weiß ich, ich sollte mal wieder etwas darüber in meinem Schichtrippenfaden schreiben...
Komischerweise blühen ein paar Lilien(ohne Gießen aber an einem Microstandort mit einer lehmader im Boden) ausnehmend üppig, das hatte ich noch nie.
Dann ist im Tagebau Jänschwalde wahrscheinlich das Grundwasser ziemlich dicht unter dem Sand? Wenn da sogar Pappeln wachsen?
Centaurea kann ich vergessen, ein paar halten knapp durch, ich sehe sie auch sonst nirgends. Knautia macedonica habe ich mal wieder versucht anzusiedeln, die will hier nicht. Scabiosa columbaria blüht noch, verhalten. Scabiosa canescens blüht noch nicht, gibt sich aber Mühe dies zu tun, davon habe ich aber zu wenig bisher. Scabiosa ochroleuca will auch blühen, trocknet aber permanent weg. Origanum vulgare, sonst ein Unkraut hält sich nur in ein paar Beeten halbwegs. Ausgewildert: Fehlanzeige. Rucola vertrocknet sofort. Wilde Möhren nur dort, wo ich gelegentlich wässere.
Selbst das Ferkelkraut, das mich sonst nervt, vertrocknet. Thymus sehr verhalten, ganze Matten teilweise trocken und natürlich nicht blühend.
Die Nachtkerzen halten sich, sind aber nur ein Drittel so hoch wie sonst.
Die Echium (nicht nur vulgare) sind dieses Jahr winzig. Der Hausherr fragte, was ich da für blaue kleine Blümchen hätte...
Zuverlässig ungerührt einige Cistus, aber auch nicht alle, manche Sedum. Helianthemum so vertrocknet, das fraglich ob die sich erholen, egal ob Wildarten oder Zuchtformen
Usw.usw. - der Garten raschelt. Einige Bäume färben gelb.
Überall blühen die Yucca wie verrückt in den Gärten. Und hier ein Eryngium, stimmt, das sieht ganz gut aus.
Also bitte: Wüstenpflanzenempfehlungen!
@ Mottischa, Danke, aber:
Wegwarte ja, Veronika muss ich gießen, ist vertrocknet. Selbst alle der türkische Kram, der hier wächst schwächelt. Eibisch- muss ich gießen, zur Hälfte total vertrocknet.
Teucrium bis auf Teucrium flavum und ein paar türkische (jetzt aber abgeblüht) sämtlich vertrocknet. Königskerzen: nur eine, die in der neuen Heidepflanzung Wasser bekommt, blüht, die anderen haben sich eingerollt. Mutterkräuter trocken, aber unter einer Kiefer im Schatten noch blühend, nur da halten sie sich. Leinkraut blüht nicht, hat das Wachstum eingestellt.
Extremstandort, weiß ich, ich sollte mal wieder etwas darüber in meinem Schichtrippenfaden schreiben...
Komischerweise blühen ein paar Lilien(ohne Gießen aber an einem Microstandort mit einer lehmader im Boden) ausnehmend üppig, das hatte ich noch nie.
Viele Grüße von
RosaRot
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- sempervirens
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Und noch vieles mehr diverse Stachys Arten: Germanica etc., Fabacae: Ononis, Genista,Cytisus uvm. Da ich jetzt nicht konkret mit dem Berliner Raum beschäftigt habe weiß ich nicht welche Wildarten dort konkretvorkommen, bzw bei ist harzer Vorland ? Gerne nehme ich dem Thema mal an.Mottischa hat geschrieben: ↑7. Jul 2025, 11:02Wegwarten, Leonorus, Steinklee, Luzerne, verschiedene Nesseln, Seifenkraut, Katzenminze geht immer, Teucrium Charmaedrys, Leinkraut, Eibisch, die halten hier so durch, egal wie das Wetter ist. Oregano natürlich auch und Mutterkraut, Nachtkerzen und Königskerzen (die Art, nicht die Sorte), Blauweiderich (Veronica auch die Art), diverse Campanulas.RosaRot hat geschrieben: ↑7. Jul 2025, 10:32 Zu diesem Schluß kommt der Bericht auch, es soll eine Liste der verbreitet Pflanzen zu sollenden (Wild)Pflanzen für Berlin geben, die fand ich aber noch nicht.
Mich interessiert etwas mehr: was pflanze ich an, dass auch im Sommer in der Halbwüste blühen kann und nicht nur Honigbienen interessiert???![]()
.
Man muss es auch vieles testen und sollte auch nicht alles fremdländische oder gartenkulturelles Verteufeln, da diese klimatische Schwankungen mit abweichendem Blühzeitpunkten oder verlängerten Blühzeiträumen abfedern könnnen, besser klarkommen mit Stickstoff und Phosphat Belastungen im typischen Gartenboden oder durch Sterilität gefühlt dauerblühend sind.
Ich denke in deinem Fall ergibt das ein oder andere mediterrane Gehölz und Halbstrauch wie der Cistus in dessen Besitz du bist. Aber es wird auch eine Reihe heimsicher Stauden geben die dort Funktionieren sollten.
Da wir genügend Niederschläge haben, kann ich nicht allzuviel aus eigener Erfahrung berichten, jedoch habe Kübel die sehr mineralisch und extrem drainiert und nie gegossen werden, diese Pflanzen würde ich allesamt attetistieren sehr gut mit Hitze und Trockenheit klazukommen. Zudem habe ich ein paar Pflanzen die überdacht stehen und somt faktisch auch im Regenschatten stehen.
Das wären unteranderem Arten wie:
- Apiacae: Pimpinella saxifraga/nigra etc. , Seseli montanum , Bupleurum uvm.
- Achillea setacea
- Campanula: Rotundifolia, rapunculus
- Centaurea Arten: Scabiosa,Stoebe (!) ,paniculata
- Inula germanica
- Euphorbia Arten: seguieriana, cyparissias, characias, rigida uvm
- diverse Rosengewächse: Filipendula vulgaris, Prunus mahaleb
- Pulsatilla Arten: grandis, pratenis
- Silene nutans
- Stachys: Recta , Germanica
- Teucrium : chamaedrys, montanum (!) falls Boden Sauer kann man auch Teucrium scorodonia testen
- Pulsatilla Arten: grandis, pratenis
- Sedum Und Hylotelephium Arten: album, acre etc
Wie war denn die Bodenreaktion bei dir ? Viele der Spezialisten sind eher Extreme Basenzeiger. Das kann man im Garten natürlich vernachlässigen, aber bei extremen Basenzeigern kann es dann manchmal zu einem Problem werden.
In Europa (insbesondere Mitteleuropa, aber auch Teile Südeuropas) ist die Pflanzenvielfalt oft auf kalkhaltigen Böden besonders hoch, während bspw in Südafrika (speziell in der Kapregion) die höchste Artenvielfalt auf sauren Böden zu finden ist. Dort gebe es im Zweifel vllt auch die ein oder interessante Pflanze. Wäre mir persönlich zu weit weg, aber wenn sonst nichts wächst
Interessant laut KEW ist Seseli monatum keine heimsiche Pflanze in DE sondern "introduced". Es gibt ja auch ein isoliertes bestäigtes Vorkommen an der Weper das zumindest seit über 100 Jahren existiert, daher könnte das isolierte Vorkommen natürlich auch die Folge von Verschleppung/Ansalbung gewesen sein: https://powo.science.kew.org/taxon/urn: ... s:848631-1
Zuletzt geändert von sempervirens am 7. Jul 2025, 12:08, insgesamt 16-mal geändert.
Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Nein, das ist ja bis vor ein paar Monaten noch aktiver Tagebau gewesen, die Flächen bestehen seit 2007. Zum Braunkohleabbau wird das Grundwasser großräumig abgesenkt. ich kann aber nachgucken
Das klingt noch extremer als bei mir, ich weiß so war das bei Dir. Ich glaube da hilft nur Bepflanzung wie in Südeuropa.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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- Mottischa
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Ich habe Mischpflanzung im Garten, d.h. ich habe einheimische Wildstauden, sowie Stauden aus anderen Gebieten, was einfach an den verschiedenen Blühzeitpunkten, den Vorlieben der Gartenbewohner/innen und meinen eigenen Vorlieben liegt. Ich habe aufgegeben nur auf "gartenwürdige" Stauden zu setzen, weil ich Robustlinge brauche die von den Wildbienen und anderen Insekten hier angenommen werden, die ich aber nicht unbedingt gießen muss. Da kommt mir die Vermehrungsfreudigkeit von Knautia, Oregano und Ehrenpreis ganz entgegen - allerdings schaue ich auch, dass es nicht zu monoton wird
Spannend finde ich allerdings auch, dass Pflanzen, die sich hier ungehemmt - egal ob trocken, oder nass - ausbreiten, woanders kümmern, auch wenn dort ebenfalls Sandboden ist. Mir ist auch klar, dass in jedem Garten ein anderes Mikroklima herrscht, aber trotzdem verwundert es mich manchmal. Scabiosa ochroleuca will sich hier z.B. gar nicht vermehren.
Ein paar Anreize bzgl. Trockenhelden hole ich mir tatsächlich an meinem Arbeitsort. Dort haben kluge Köpfe die Verkehrsinseln so bepflanzt, dass sie in der knalligen Sonne von Frühjahr bis Herbst blühen, ohne Wasser, ohne Pflege und das finde ich super. Dabei fiel mir dann auch die Rasselblume ins Auge, die jetzt versuchsweise gepflanzt wird.
Bei Rosarot stelle ich mir gerade eine Kakteenlandschaft vor
Ein paar Anreize bzgl. Trockenhelden hole ich mir tatsächlich an meinem Arbeitsort. Dort haben kluge Köpfe die Verkehrsinseln so bepflanzt, dass sie in der knalligen Sonne von Frühjahr bis Herbst blühen, ohne Wasser, ohne Pflege und das finde ich super. Dabei fiel mir dann auch die Rasselblume ins Auge, die jetzt versuchsweise gepflanzt wird.
Bei Rosarot stelle ich mir gerade eine Kakteenlandschaft vor
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Diesen Beitrag kann ich leider nicht einordnen. Sarkasmus?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- Mottischa
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Ich denke dass es so sein soll.
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
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Hyla
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Hier ist es Perovskia, das Allheilmittel gegen verdorrte Verkehrsinseln.
Bei Thymian gibt's verschiedene Ansprüche. Der heimische Sandthymian verträgt Trockenheit sehr gut zusammen mit dem Blauschwingel und der Rauhen Nelke. Woanders habe ich Kronwicken gesehen.
Die trockenheitsresistenten Arten vom östlichen Mittelmeer sind meist nur bis Ende Juni grün, weil es ab Mitte Juni drei Monate nicht regnet. Fast alles andere kommt aus irgendwelchen wasserreicheren Ecken und nicht aus der ausgedorrten Steppe.
Man kennt den Effekt aus Filmen über Südafrika: Es regnet und schwupps alles grün, vorher hitzeflirrende ausgedorrte Flächen. Genauso sieht das Innere von Griechenland und Türkei aus.
Bei Thymian gibt's verschiedene Ansprüche. Der heimische Sandthymian verträgt Trockenheit sehr gut zusammen mit dem Blauschwingel und der Rauhen Nelke. Woanders habe ich Kronwicken gesehen.
Die trockenheitsresistenten Arten vom östlichen Mittelmeer sind meist nur bis Ende Juni grün, weil es ab Mitte Juni drei Monate nicht regnet. Fast alles andere kommt aus irgendwelchen wasserreicheren Ecken und nicht aus der ausgedorrten Steppe.
Man kennt den Effekt aus Filmen über Südafrika: Es regnet und schwupps alles grün, vorher hitzeflirrende ausgedorrte Flächen. Genauso sieht das Innere von Griechenland und Türkei aus.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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Rokko21
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Trockenkünstler sind auch die Traubige und die ästige Graslilie. Beide gut für nanturnahe Pflanzungen. Derzeit blüht die ästige Graslilie. Sie wird von verschiedenen kleinen Wildbienen angeflogen. Honigbienen habe ich an den Graslilien noch nie gesehen. Auch meine späteste Nelke lockt viele Insekten an inklusive dem Taubenschwänzchen, trotzt jeder Trockenheit.
- RosaRot
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Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m
Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Ja hier ist es extremer, dafür ist die Gegend (Harzregenschatten) bekannt und die entsprechenden Naturschutzegebiete bei Insidern auch.
Aber dieses Jahr ist es noch mal ein bißchen trockener habe ich den Eindruck, oder ich bin durch das letzte eher feuchte Jahr zu verwöhnt...
Und es gibt Hügel hier herum, die noch extremer sind als meiner, nur verbietet sich bei solcher Hitze wie bisher eine Wanderung dorthin zum nachsehen, ob da noch etwas blüht und was und wo...
@sempervirens: laß mal, ich teste schon reichlich, säe selber aus usw.
@Chica: hier herum sind die Pappeln vertrocknet schon vor Jahren, außer am Bodeufer, deswegen meine Frage nach dem Grundwasser.
Übrigens hat auch Ononis (der hier reichlich wild wächst) die Flügel angeklappt und wartet mit der Blüte.
Die hier angepasste Vegetation ist ganz eindeutig im Schlafmodus und wacht erst auf, wenn es mal durchdringend regnet. Damit muss ich mich wohl abfinden. Das wird bei südeuropäischen Pflanzen nicht anders sein. (Und manche möchte man auch nicht wirklich dauerhaft im Garten haben, wie z.B. Pentaglossis sempervirens oder Melica ciliata die ich wohl nie wieder loswerde...)
@Hyla, je ist vermutlich wie in Griechenland oder der Türkei. Man hätte halt gern: Schöner Garten...
@mottischa: ein Nachbar hatte tatsächlich Kakteen als Vorbeet vor dem Haus. Ich mag sie aber doch nicht...
Die Rasselblume habe ich auf dem Friedhof, auch so ein Hügel wie hier, nur dass das Grab auf der Nordseite ist. Dort habe ich sie gründlich gegossen, das tat ihr wohl. Hier ist sie mir bisher immer eingegangen.
Hier blüht übrigens doch etwas: das: ein ausgesprochen übler Wucherer, flach, schöne Blüte, lässt aber nichts anderes Aufkommen, wo es ihm einmal gefällt.
Ursprünglich bot Till Hoffman es als Achillea nobilis an, die wuchert nicht....
Außerdem blüht Asperula cynanchica noch in einigen eher geschützten Microstandorten.
Perowskia wächst hier übrigens auch nicht, aber auf dem Friedhof, mit Gießen.
Meine Nelken sind übrigens vertrocknet. Einige besondere rette ich durch Wassergaben. Es sind sämtlich Wildarten. Die einheimischen Graslilien haben nicht geblüht, denen war es zu trocken.
Irgendwie sind wir völlig von den fremden Honigbienen abgekommen...
Prunus maheleb ist des Teufels übrigens: eine Pflanze die Trockenrasen (zu)wuchert und zerstört.
Aber dieses Jahr ist es noch mal ein bißchen trockener habe ich den Eindruck, oder ich bin durch das letzte eher feuchte Jahr zu verwöhnt...
Und es gibt Hügel hier herum, die noch extremer sind als meiner, nur verbietet sich bei solcher Hitze wie bisher eine Wanderung dorthin zum nachsehen, ob da noch etwas blüht und was und wo...
@sempervirens: laß mal, ich teste schon reichlich, säe selber aus usw.
@Chica: hier herum sind die Pappeln vertrocknet schon vor Jahren, außer am Bodeufer, deswegen meine Frage nach dem Grundwasser.
Übrigens hat auch Ononis (der hier reichlich wild wächst) die Flügel angeklappt und wartet mit der Blüte.
Die hier angepasste Vegetation ist ganz eindeutig im Schlafmodus und wacht erst auf, wenn es mal durchdringend regnet. Damit muss ich mich wohl abfinden. Das wird bei südeuropäischen Pflanzen nicht anders sein. (Und manche möchte man auch nicht wirklich dauerhaft im Garten haben, wie z.B. Pentaglossis sempervirens oder Melica ciliata die ich wohl nie wieder loswerde...)
@Hyla, je ist vermutlich wie in Griechenland oder der Türkei. Man hätte halt gern: Schöner Garten...
@mottischa: ein Nachbar hatte tatsächlich Kakteen als Vorbeet vor dem Haus. Ich mag sie aber doch nicht...
Die Rasselblume habe ich auf dem Friedhof, auch so ein Hügel wie hier, nur dass das Grab auf der Nordseite ist. Dort habe ich sie gründlich gegossen, das tat ihr wohl. Hier ist sie mir bisher immer eingegangen.
Hier blüht übrigens doch etwas: das: ein ausgesprochen übler Wucherer, flach, schöne Blüte, lässt aber nichts anderes Aufkommen, wo es ihm einmal gefällt.
Ursprünglich bot Till Hoffman es als Achillea nobilis an, die wuchert nicht....
Außerdem blüht Asperula cynanchica noch in einigen eher geschützten Microstandorten.
Perowskia wächst hier übrigens auch nicht, aber auf dem Friedhof, mit Gießen.
Meine Nelken sind übrigens vertrocknet. Einige besondere rette ich durch Wassergaben. Es sind sämtlich Wildarten. Die einheimischen Graslilien haben nicht geblüht, denen war es zu trocken.
Irgendwie sind wir völlig von den fremden Honigbienen abgekommen...
Prunus maheleb ist des Teufels übrigens: eine Pflanze die Trockenrasen (zu)wuchert und zerstört.
Zuletzt geändert von RosaRot am 7. Jul 2025, 12:14, insgesamt 2-mal geändert.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Na, da werfe ich doch mal einen Streitfall 'rein!
Hier sind seit Ewigkeiten (seit die "Alten" gedenken, also mehr als 60 Jahre) verwilderte Honigbienen in der Kirchenmauer.
Sind das jetzt Wild- oder Honigbienen???
Zuletzt geändert von dmks am 7. Jul 2025, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
- sempervirens
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Ja aber schadet ja nicht ein paar der vorgeschalgenen Arten mal auszusäen, Achillea nobilis ist eig kein echter Trockenspezialist. Da wären folgende Achillea Arten spannender und teilweise für deine Region auch authenthischer:
- Achillea Pannoica, Achillea sudetica, Achillea setacea , Achillea collina
Achillea collina und nobilis kommt im Harz vor und hat dort auch seinen Verbreitungsschwerpunkt in DE: https://www.floraweb.de/webkarten/karte ... axon-id=29
Zuletzt geändert von sempervirens am 7. Jul 2025, 12:26, insgesamt 2-mal geändert.
- Mottischa
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Ok, so viel zu den Kakteen
ich mag sie auch nicht. Aber ich habe festgestellt, dass ich noch ein paar Sukkulenten für einige knochentrockene Gartenstellen brauche 
Honigbienen, naja was will man dagegen machen? Ich glaube letztendlich nicht viel, denn man kann wohl kaum den ganzen Tag mit einem Fliegenbatscher rumlaufen und auf die Jagd nach Honigbienen gehen. Vielleicht hilft Bepflanzung, ich weiß es nicht. Aber Honigbienen sind halt wie Hummeln und die nehmen auch alles was sie kriegen können.
Achillea geht hier gar nicht, die sind alle vertrocknet
Nur die Wilde, die krepelt hier eckenweise vor sich hin.
Honigbienen, naja was will man dagegen machen? Ich glaube letztendlich nicht viel, denn man kann wohl kaum den ganzen Tag mit einem Fliegenbatscher rumlaufen und auf die Jagd nach Honigbienen gehen. Vielleicht hilft Bepflanzung, ich weiß es nicht. Aber Honigbienen sind halt wie Hummeln und die nehmen auch alles was sie kriegen können.
Achillea geht hier gar nicht, die sind alle vertrocknet
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Du bist zu bedauern. Da hilft nur Wüstenbeet mit Kakteen und ähnlichem
- hobab
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Berliner Wiesen auf Sandboden würde ich so zusammenfassen: artenarm, viel von wenigen Pflanzen wie Luzerne, Berteroa, Gräser, ausgesät ab und zu Salvia nemorosa u. pratensis, Scabosa und Knautia, Cirsium, Galium in Arten. Wenn lehmiger auch Wegwarte, selten Mageriten, Lotus. Das sind sie auffallenden, es gibt sicher noch Rumex, Antennaria etc., aber eher marginal.
Zum meditereane Wiesen in Brandenburg: die sind ab Juni braun und tot. Italien im Sommer find ich ein Graus…
Und kurz noch zu den Mastbienen, eher anekdotisch: hier wurden auf dem Nachbargelände vermutlich illegal 12 Kästen mit ziemlich kranken Honigbienen von polnischen Imkern aufgestelt. Etwa 100m vom
Garten entfernt waren, abgesehen das man den Garten kaum noch betreten konnte, innerhalb einiger Tage fast alle der hier massenhaft vorkommenden Solitärbienen und viele der Wespen verschwunden. Ich bilde mir ein das Massentrachten wie Linde den Druck etwas gelindert hatten (mein Stand ist, das Honigbienen bevorzugt sowas anfliegen), aber im Hochsommer gibts da ja nicht mehr viel. Also könnte die Nähen und Menge der Kästen gut was zu tun haben mit der Schädigung von Wildbienenpopulationen. Bienenkacke ist übrigens äußerst schwer vom Autolack zu trennen, das hätte man täglich machen können…
Asphodeline und Anthericum vertrocknen hier ohne zu zögern
Zum meditereane Wiesen in Brandenburg: die sind ab Juni braun und tot. Italien im Sommer find ich ein Graus…
Und kurz noch zu den Mastbienen, eher anekdotisch: hier wurden auf dem Nachbargelände vermutlich illegal 12 Kästen mit ziemlich kranken Honigbienen von polnischen Imkern aufgestelt. Etwa 100m vom
Garten entfernt waren, abgesehen das man den Garten kaum noch betreten konnte, innerhalb einiger Tage fast alle der hier massenhaft vorkommenden Solitärbienen und viele der Wespen verschwunden. Ich bilde mir ein das Massentrachten wie Linde den Druck etwas gelindert hatten (mein Stand ist, das Honigbienen bevorzugt sowas anfliegen), aber im Hochsommer gibts da ja nicht mehr viel. Also könnte die Nähen und Menge der Kästen gut was zu tun haben mit der Schädigung von Wildbienenpopulationen. Bienenkacke ist übrigens äußerst schwer vom Autolack zu trennen, das hätte man täglich machen können…
Asphodeline und Anthericum vertrocknen hier ohne zu zögern
Berlin, 7b, Sand