Nee, die nehmen nicht alles. Honigbienen bevorzugen Massentrachten und fliegen nicht bei unter 10 Grad, bei Regen oder starkem Wind. Außerdem haben sie keinen besonders langen Rüssel. Nach 18 Uhr abends ist auch der Großteil Zuhause.
Letzten Monat waren wir einmal auf dem Flohmarkt. Dort mußte ich mir auch den Quatsch über die bösartige Honigbiene anhören.
Wir kamen ins Gespräch, was man denn so pflanzen könnte in einem Neubaugarten. Unsere Vorschlägen wurden dann abgelehnt mit der Begründung, da würden Honigbienen auch dran Nektar sammeln. Diese Geschichte verselbständigt sich immer mehr und die Leute wollen lieber gar keine Blütenpflanzen, als welche an die auch Honigbienen gehen. Immerhin profitiert vom grünen Rollrasen gar keine 'Partei'.
Gut gemacht!
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
RosaRot hat geschrieben: ↑7. Jul 2025, 12:07
Irgendwie sind wir völlig von den fremden Honigbiene abgekommen...
Na, da werfe ich doch mal einen Streitfall 'rein!
Hier sind seit Ewigkeiten (seit die "Alten" gedenken, also mehr als 60 Jahre) verwilderte Honigbienen in der Kirchenmauer.
Sind das jetzt Wild- oder Honigbienen???
Das ist das Haustier Honigbiene, das ist nicht strittig. Die sind genetisch völlig anders als Apis mellifere mellifera. Es gibt sie nicht mehr in D die ursprüngliche wilde Honigbiene. Die gehören auch nicht in die Fauna Deutschlands, genauso wenig wie der Waschbär.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
dmks hat geschrieben: ↑7. Jul 2025, 12:13
Hier sind seit Ewigkeiten (seit die "Alten" gedenken, also mehr als 60 Jahre) verwilderte Honigbienen in der Kirchenmauer.
Sind das jetzt Wild- oder Honigbienen???
Das sind Kirchenbienen. Die gibt es im Saxdorfer Pfarrgarten auch.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Ansonsten gibt es eine recht überschaubare Anzahl an Bienenvölkern (vermutlich 6), auf drei Standorte verteilt bei 7 Quadratkilometer Ortslage und endlos Gelände drumrum - das ist recht moderat und reicht bestäubungstechnisch völlig aus.
Wildbienen und Hummeln kommen damit vermutlich auch gut klar (fehlt mir die Fachkompetenz, aber die sind viel zahlreicher auf den Blüten als die gelegentlichen Honigbienen)