News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Was tun bei fremden Honigbienen? (Gelesen 11227 mal)

Tiere beobachten, schützen und erkennen

Moderator: partisanengärtner

Antworten
Hyla
Beiträge: 4550
Registriert: 4. Sep 2018, 14:57
Wohnort: Östliches Niedersachsen
Region: Norddeutsche Tiefebene
Höhe über NHN: 43 m
Bodenart: Lehmiger Sand
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Hyla » Antwort #150 am:

Nee, die nehmen nicht alles. Honigbienen bevorzugen Massentrachten und fliegen nicht bei unter 10 Grad, bei Regen oder starkem Wind. Außerdem haben sie keinen besonders langen Rüssel. Nach 18 Uhr abends ist auch der Großteil Zuhause.

Letzten Monat waren wir einmal auf dem Flohmarkt. Dort mußte ich mir auch den Quatsch über die bösartige Honigbiene anhören. ::)
Wir kamen ins Gespräch, was man denn so pflanzen könnte in einem Neubaugarten. Unsere Vorschlägen wurden dann abgelehnt mit der Begründung, da würden Honigbienen auch dran Nektar sammeln. Diese Geschichte verselbständigt sich immer mehr und die Leute wollen lieber gar keine Blütenpflanzen, als welche an die auch Honigbienen gehen. Immerhin profitiert vom grünen Rollrasen gar keine 'Partei'.
Gut gemacht! ::)
Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Benutzeravatar
Chica
Beiträge: 5766
Registriert: 23. Aug 2010, 15:20
Kontaktdaten:

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Chica » Antwort #151 am:

dmks hat geschrieben: 7. Jul 2025, 12:13
RosaRot hat geschrieben: 7. Jul 2025, 12:07 Irgendwie sind wir völlig von den fremden Honigbiene abgekommen... ;D
8)

Na, da werfe ich doch mal einen Streitfall 'rein! ;D

Hier sind seit Ewigkeiten (seit die "Alten" gedenken, also mehr als 60 Jahre) verwilderte Honigbienen in der Kirchenmauer.
Sind das jetzt Wild- oder Honigbienen???
Das ist das Haustier Honigbiene, das ist nicht strittig. Die sind genetisch völlig anders als Apis mellifere mellifera. Es gibt sie nicht mehr in D die ursprüngliche wilde Honigbiene. Die gehören auch nicht in die Fauna Deutschlands, genauso wenig wie der Waschbär.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Benutzeravatar
Staudo
Beiträge: 35515
Registriert: 7. Jul 2007, 08:39
Kontaktdaten:

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Staudo » Antwort #152 am:

dmks hat geschrieben: 7. Jul 2025, 12:13 Hier sind seit Ewigkeiten (seit die "Alten" gedenken, also mehr als 60 Jahre) verwilderte Honigbienen in der Kirchenmauer.
Sind das jetzt Wild- oder Honigbienen???
Das sind Kirchenbienen. Die gibt es im Saxdorfer Pfarrgarten auch.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Benutzeravatar
zwerggarten
Beiträge: 20988
Registriert: 1. Jan 2014, 00:00
Wohnort: berlin
Region: märkische streusandbüchse/lüneburger heide
Bodenart: sandiger hortisol/podsol
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

berlin|7a|42 uelzen|7a|70

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

zwerggarten » Antwort #153 am:

die kirche gehört genauso abgeschafft! :o 8)
pro luto esse

moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Benutzeravatar
dmks
Beiträge: 4298
Registriert: 18. Jul 2011, 08:45
Wohnort: bei Forst/Lausitz
Region: 24 Einwohner/km² (innerorts)
Höhe über NHN: 67m
Bodenart: sandiger Lehm und lehmiger Sand

Staatlich anerkannter Steuerzahler

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

dmks » Antwort #154 am:

zwerggarten hat geschrieben: 7. Jul 2025, 19:42 die kirche gehört genauso abgeschafft! :o 8)
Die ist ein Denk-mal! ;)
Benutzeravatar
dmks
Beiträge: 4298
Registriert: 18. Jul 2011, 08:45
Wohnort: bei Forst/Lausitz
Region: 24 Einwohner/km² (innerorts)
Höhe über NHN: 67m
Bodenart: sandiger Lehm und lehmiger Sand

Staatlich anerkannter Steuerzahler

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

dmks » Antwort #155 am:

Ansonsten gibt es eine recht überschaubare Anzahl an Bienenvölkern (vermutlich 6), auf drei Standorte verteilt bei 7 Quadratkilometer Ortslage und endlos Gelände drumrum - das ist recht moderat und reicht bestäubungstechnisch völlig aus.
Wildbienen und Hummeln kommen damit vermutlich auch gut klar (fehlt mir die Fachkompetenz, aber die sind viel zahlreicher auf den Blüten als die gelegentlichen Honigbienen)
Antworten