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Schafe halten VIII (Gelesen 67366 mal)
Moderator: Nina
Re: Schafe halten VIII
Hier bitte, Anfeuerungsrufe aus Erfurt

- Schnefrin
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Re: Schafe halten VIII
Ist der Papierkram erst geschafft,
hast Du wieder frische Kraft!
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Gemüsegierhals, Sommergegner und "Schönwetter"-Leugner
Ich wohne dort, wo auf dem Regenradar immer das Wolkenloch ist.
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- frauenschuh
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Re: Schafe halten VIII
Der Vorteil war sicher, dass ich den ganzen Tag Zeit hatte. Lena und ihr Vater waren da. Lena hat die Bank erledigt und bei einem anderen großen Problem sind wir einen sehr großen Schritt vorwärts gekommen.
Dennoch war ich abends so fertig... und hab dann Schrott gemacht. Abends die Tabletten von morgens zusätzlich eingeworfen. Die Nacht war keine
Nun gut. Es hat seinen Grund, dass ich beruflich nicht mehr arbeiten kann. Wer das mal live erlebt hat, wird sich wundern, dass es morgens wieder raus geht, ich dort auch wieder meine Mitte finde und scheinbar unbeeindruckt weiter mache. Das geht nur umgekehrt zu betrachten: Nur weil ich Schafe habe, geht es auch weiter. Wenn ich in ein Vakuum gefallen wäre... au weia.
Also... Krönchen richten, Fläschchen machen, weiter machen.
Dennoch war ich abends so fertig... und hab dann Schrott gemacht. Abends die Tabletten von morgens zusätzlich eingeworfen. Die Nacht war keine

Nun gut. Es hat seinen Grund, dass ich beruflich nicht mehr arbeiten kann. Wer das mal live erlebt hat, wird sich wundern, dass es morgens wieder raus geht, ich dort auch wieder meine Mitte finde und scheinbar unbeeindruckt weiter mache. Das geht nur umgekehrt zu betrachten: Nur weil ich Schafe habe, geht es auch weiter. Wenn ich in ein Vakuum gefallen wäre... au weia.
Also... Krönchen richten, Fläschchen machen, weiter machen.
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- frauenschuh
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Re: Schafe halten VIII
Lasst mich überlegen. Gestern: Skudden weiter gezäunt, deren Fläche nachgepflegt. Schnuckenfläche leer nachgepflegt. Nachmittags dann: Trecker angeworfen und die mittlere Wohlkopfswiese "Erstinstandgesetzt".
Warum.
Nicht erst die Kartierung brachte ans Licht, dass sie meinen Erwartungen hinterher bleibt. Das ist das Ergebnis verschiedener Ursachen. Es ist die feuchteste Wiese. Die NLF haben dort auch vor ein paar Jahren eine Wasserzufuhr reingebaggert. An der Stelle verstehe ich es auch. Aber das spült Laub und logisch Wasser mit rein.
Hauptproblem ist aber, dass es eine Pflegevertragsfläche war. Das heißt: Es wurde für einen Weidegang zwischen Mai und Oktober gezahlt
Das reicht nicht. Also auch wenn die Prüferin beeindruckt vom Ergebnis war... ist die Antwort nein.
Punkt 1, der Wichtigste: Das Prinzip "Nurweide" funktioniert bei nur einem Weidegang dann, wenn händisch nachgepflegt wird. Dafür wird bei einem Pflegevertrag dieser Ausformulierung aber nicht bezahlt. Also selbst ich kümmere mich dann mehr um Pacht- und Eigentumsflächen. Und wenn dann noch wackelt, ob ich die Fläche überhaupt in die Pacht überführt bekomme, stelle ich zusätzlichen Arbeiten tutto ein.
Eine weitere Veränderung habe ich schon mehrfach vorgestellt: Die Brombeere. In allen Ausformungen. Stehende wie kriechende Exemplare. Diese Fläche ist praktisch vollständig von allen 4 Seiten umzingelt. Nach der Zerrerei um den Pachtvertrag habe ich -siehe oben - nichts mehr gemacht. Mehrere m Zugewinn der Brombeeren. Kleines Stellrad, starke Verschlechterung.
Flatterbinse und Rasenschmiele feiern bei mehr Wasser Feste. Ohne Nachpflege.
Bei aller Liebe. Flatterbinsenflächen gibt es bei Neuhaus genügend. Wir wollen artenreiches Grünland erhalten.
Das folgende Bild tut mir vermutlich mehr weh als Euch. Ein Greifvogel hat sich gefreut. Was auch immer er fand. Es ist ein Mäusejahr. Die Fläche war gerade erst beweidet. Ich im Ausguck konnte nur ein Plastikband retten
Ein Hinweis. Landwirte fangen jetzt an zu gackern. Aber für mich war das letztes Jahr neu. Ein Trecker hat.. ich beschreibe es jetzt laienhaft: 2 Gangsysteme. Eines, mit dem man Autostyle über Straßen fährt. Auf der Fläche angekommen entscheidet man in welcher gleichmäßigen Geschwindigkeit man "arbeiten"will. Und für Laien ganz leicht verständlich: Es gibt Schnecke, Igel, Hase.
Wir sausen... im Schneckengang. Damit kann man vor uns flüchten. Es hüpften also hinterher noch Grashüpfer auf der Fläche.
Dennoch mit Bauchweh das Ergebnis
Warum.
Nicht erst die Kartierung brachte ans Licht, dass sie meinen Erwartungen hinterher bleibt. Das ist das Ergebnis verschiedener Ursachen. Es ist die feuchteste Wiese. Die NLF haben dort auch vor ein paar Jahren eine Wasserzufuhr reingebaggert. An der Stelle verstehe ich es auch. Aber das spült Laub und logisch Wasser mit rein.
Hauptproblem ist aber, dass es eine Pflegevertragsfläche war. Das heißt: Es wurde für einen Weidegang zwischen Mai und Oktober gezahlt
Das reicht nicht. Also auch wenn die Prüferin beeindruckt vom Ergebnis war... ist die Antwort nein.
Punkt 1, der Wichtigste: Das Prinzip "Nurweide" funktioniert bei nur einem Weidegang dann, wenn händisch nachgepflegt wird. Dafür wird bei einem Pflegevertrag dieser Ausformulierung aber nicht bezahlt. Also selbst ich kümmere mich dann mehr um Pacht- und Eigentumsflächen. Und wenn dann noch wackelt, ob ich die Fläche überhaupt in die Pacht überführt bekomme, stelle ich zusätzlichen Arbeiten tutto ein.
Eine weitere Veränderung habe ich schon mehrfach vorgestellt: Die Brombeere. In allen Ausformungen. Stehende wie kriechende Exemplare. Diese Fläche ist praktisch vollständig von allen 4 Seiten umzingelt. Nach der Zerrerei um den Pachtvertrag habe ich -siehe oben - nichts mehr gemacht. Mehrere m Zugewinn der Brombeeren. Kleines Stellrad, starke Verschlechterung.
Flatterbinse und Rasenschmiele feiern bei mehr Wasser Feste. Ohne Nachpflege.
Bei aller Liebe. Flatterbinsenflächen gibt es bei Neuhaus genügend. Wir wollen artenreiches Grünland erhalten.
Das folgende Bild tut mir vermutlich mehr weh als Euch. Ein Greifvogel hat sich gefreut. Was auch immer er fand. Es ist ein Mäusejahr. Die Fläche war gerade erst beweidet. Ich im Ausguck konnte nur ein Plastikband retten
Ein Hinweis. Landwirte fangen jetzt an zu gackern. Aber für mich war das letztes Jahr neu. Ein Trecker hat.. ich beschreibe es jetzt laienhaft: 2 Gangsysteme. Eines, mit dem man Autostyle über Straßen fährt. Auf der Fläche angekommen entscheidet man in welcher gleichmäßigen Geschwindigkeit man "arbeiten"will. Und für Laien ganz leicht verständlich: Es gibt Schnecke, Igel, Hase.
Wir sausen... im Schneckengang. Damit kann man vor uns flüchten. Es hüpften also hinterher noch Grashüpfer auf der Fläche.
Dennoch mit Bauchweh das Ergebnis
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- frauenschuh
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Re: Schafe halten VIII
Die geheiligte Wiesenameise kommt auf der Fläche übrigens nicht vor.
Es ist die erste Fläche, die wir zu 75 Prozent gemulcht haben. Und ich hoffe, dass wir das in diesem Ausmaß nicht mehr müssen
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Re: Schafe halten VIII
Dass die Stimmung derzeit gedrückt ist, hat auch finanzielle Gründe.
Der Yeti kostet 1400 Euro.
Dann ist ja der Zweitakter defekt, was zunehmend für Probleme sorgte. Klammheimlich hat mein Mann einen Makita Freischneider bestellt.
Er ahnte eben was ich nicht wusste. Der Zweitakter fällt länger aus. Und die Reparatur wird teuer.
Es ist ein gemischtes Fazit. Der hat natürlich mehr Power. Ohne Schutzausrüstung ust nicht arbeiten. Er braucht dann aber auch mehr Strom. Er ist schwerer. Ich käme damit nicht zu Fuß bis zur Lummerke gedackelt. Auch noch mit x Akkus im Gepäck
Aber ja. Er haut - dank Staudos Tipp mit Dickichtmesser - sehr viel platt. Aber zu hoch, weil der Prallschutz verhindert tiefer zu kommen. Also kein vollständiger Ersatz für den anderen.
Ich hatte gestern das Vergnügen Pappel an den Büwiesen, beide Seiten, nachzuüflegen, weil die NLF meinen, das sei eine Heckenpflanze. Da kann man kaum mehr laufen wegen der stabilen Stoppeln.
Der Yeti kostet 1400 Euro.
Dann ist ja der Zweitakter defekt, was zunehmend für Probleme sorgte. Klammheimlich hat mein Mann einen Makita Freischneider bestellt.
Er ahnte eben was ich nicht wusste. Der Zweitakter fällt länger aus. Und die Reparatur wird teuer.
Es ist ein gemischtes Fazit. Der hat natürlich mehr Power. Ohne Schutzausrüstung ust nicht arbeiten. Er braucht dann aber auch mehr Strom. Er ist schwerer. Ich käme damit nicht zu Fuß bis zur Lummerke gedackelt. Auch noch mit x Akkus im Gepäck
Aber ja. Er haut - dank Staudos Tipp mit Dickichtmesser - sehr viel platt. Aber zu hoch, weil der Prallschutz verhindert tiefer zu kommen. Also kein vollständiger Ersatz für den anderen.
Ich hatte gestern das Vergnügen Pappel an den Büwiesen, beide Seiten, nachzuüflegen, weil die NLF meinen, das sei eine Heckenpflanze. Da kann man kaum mehr laufen wegen der stabilen Stoppeln.
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Re: Schafe halten VIII
Wenigstens hat es nachts geregnet, nachdem ich gestern noch den Apfelbaum dort gegossen hatte
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Re: Schafe halten VIII
Heute steht nach Terminen das Absetzen der ältesten WGH Bocklämmer an. Zeitintensiv 

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Re: Schafe halten VIII
Ergänzung:
Prinzip "Nurweide" funktioniert am besten, wenn mehrfach beweidet wird. Vorzugsweise einmal mindestens im Winter. Achtung. Das meint nicht Standweide. Immer "oberhalb der Grasnarbe " bleiben und über die Flächen zügig drüber. Je weniger Beweidung, desto mehr Nachpflege ist erforderlich. Weidehygiene meint eben auch unerwünschte Pflanzen rechtzeitig anzugehen. Das meint auch Giftpflanzen
Prinzip "Nurweide" funktioniert am besten, wenn mehrfach beweidet wird. Vorzugsweise einmal mindestens im Winter. Achtung. Das meint nicht Standweide. Immer "oberhalb der Grasnarbe " bleiben und über die Flächen zügig drüber. Je weniger Beweidung, desto mehr Nachpflege ist erforderlich. Weidehygiene meint eben auch unerwünschte Pflanzen rechtzeitig anzugehen. Das meint auch Giftpflanzen
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Re: Schafe halten VIII
In der Natur ist der Lebensraum wichtiger als das Individuum.frauenschuh hat geschrieben: ↑15. Jul 2025, 06:56 Wir sausen... im Schneckengang. Damit kann man vor uns flüchten. Es hüpften also hinterher noch Grashüpfer auf der Fläche.
Dennoch mit Bauchweh das Ergebnis

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- frauenschuh
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Re: Schafe halten VIII
We will do our very best!
Und ich hoffe, dass meine Beschreibungen auch Anregungen geben für künftige Pflegekonzepte von Flächen. Es wäre so wichtig, dass Praktiker Gehör finden. Schon allein die entsetzliche Regelung Mai bis Oktober ist schlicht haarsträubend. Ich verstehe schon was vermueden werden soll. Aber das ist eine Frage der Ausformulierung. Wenn sich Kartäusernelke ansiedelt... dann zeigt das magere bis sehr magere Flächen an. Trotz oder eher wegen Winterbeweidung durch Schafe, nicht Rinder. Der Tritt ist einfach ein anderer
Und ich hoffe, dass meine Beschreibungen auch Anregungen geben für künftige Pflegekonzepte von Flächen. Es wäre so wichtig, dass Praktiker Gehör finden. Schon allein die entsetzliche Regelung Mai bis Oktober ist schlicht haarsträubend. Ich verstehe schon was vermueden werden soll. Aber das ist eine Frage der Ausformulierung. Wenn sich Kartäusernelke ansiedelt... dann zeigt das magere bis sehr magere Flächen an. Trotz oder eher wegen Winterbeweidung durch Schafe, nicht Rinder. Der Tritt ist einfach ein anderer
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