Cortenbeete sind nicht mehr sichtbar. Eines Tages fragen sich irgendwelche Conquistadores, warum so ein Depp ein Vermögen von einem Dschungel überwuchern lässt . Derweil wird der Microklee aber noch immer nicht eingesät sein...
Ich liebe dieses immense Volumen der Grünmasse an dieser Stelle. Jedes Frühjahr sieht es hier so kahl aus und dann kommt eine Explosion.
War eine super-Entscheidung mit den Wegplatten. Wird nächstes Jahr ein harmonisches Bild abgeben.
Zugegeben, Gartenminimalismus geht anders, aber diese Texturfülle gleich in der ersten Saison ist schon überwältigend.
Genau in der Mitte des zweiten Bildes stand im Februar noch eine kapitale Thuja von fast 10m (hatte das Chaos und die Aktion hier dokumentiert). Schon Wahnsinn, wass ich hier in Eigenregie und fast ohne technische Hilfe gezimmert habe. Im wahrsten Sinne Wahnsinn.
Clerodendrum bungei ist meine Pflanze des Jahres. Große dunkle Blätter, spektakuläre Blütenschirme, strauch-staudiger Wuchs und immenser Vermehrungsdrang. Und wirkt kein Bisschen billig oder kitschig, wie manche Hortensien.
Tolle Bilder, langsam fügt sich alles zusammen, was vorher ein bisschen Einzelpflanzig war -
der Cortenstahl hat sich gelohnt, auch wenn man den nicht mehr sieht und die Platten gaben dem Ganzen schon von Anfang an Struktur - definitiv eine gute Arbeit! Besonders gut gefällt mir, wie die breiten Blätter von Farfugium japonicum (?) überhängen. Clerodendron ist immer gut, hätte ich auch gerne mal probiert, trotz Wuchertendenz. Von Euphorbia stygiana var santamarinae wären mehr Bilder schön und auch von der schrägen Blaubeeriris….weiter ein tolles Experiment!
hobab hat geschrieben: ↑23. Jul 2025, 22:32
Tolle Bilder, langsam fügt sich alles zusammen, was vorher ein bisschen Einzelpflanzig war -
der Cortenstahl hat sich gelohnt, auch wenn man den nicht mehr sieht und die Platten gaben dem Ganzen schon von Anfang an Struktur - definitiv eine gute Arbeit! Besonders gut gefällt mir, wie die breiten Blätter von Farfugium japonicum (?) überhängen. Clerodendron ist immer gut, hätte ich auch gerne mal probiert, trotz Wuchertendenz. Von Euphorbia stygiana var santamarinae wären mehr Bilder schön und auch von der schrägen Blaubeeriris….weiter ein tolles Experiment!
Gerne, hier noch ein paar Bilder der Dianella (ist übrigens Verwandtschaft von Taglilien) und Euphorbia. Die Wolfsmilch ist übrigens ca. anderthalb Meter hoch und richtig verholzt. Die Perspektive täuscht.
Hach - wann fährst du in den Urlaub? Zu gerne würd ich einfallen und plündern…
Spannende Pflanzen mit leider für Brandenburg eher unsicheren Zukunftsaussichten. Aber wer weiß, nach den beiden werde ich Ausschau halten und das mögliche Farfugium ist auch auf der HWL
Hier noch ein aktuelles Bild der Iris 'Ming Treasure'. Sie bildet langsam einen aufrechten Stamm und man erkennt den Gigantismus bereits sehr deutlich. 8cm breite Blätter, gut 1m lang. Noch können normale Bartiris durchaus in der Größe konkurrieren. Bei ihrem aktuellen Tempo wird sie aber spätestens nächstes Jahr wirklich alles abhängen. Sie hat aber definitiv auch zu viel Stickstoff abgekriegt nach dem letzten Umtopfen, es fehlt etwas an Substanz.
hobab hat geschrieben: ↑24. Jul 2025, 17:50
Hach - wann fährst du in den Urlaub? Zu gerne würd ich einfallen und plündern…
Spannende Pflanzen mit leider für Brandenburg eher unsicheren Zukunftsaussichten. Aber wer weiß, nach den beiden werde ich Ausschau halten und das mögliche Farfugium ist auch auf der HWL
Farfugium könnte es bei Dir schaffen. Sie sind aber sortenabhängig durchaus etwas unterschiedlich in der Winterhärte. Die kleinen gepunkteten sind tendenziell anfälliger. Große oder grüne Sorten können mehr ab. Nach meiner Erfahrung ist der 'Aureomaculatum Giganteum' aber die robusteste Sorte. Leider aber so gut wie nicht zu kriegen und relativ langsam dazu.
goworo hat geschrieben: ↑24. Jul 2025, 18:25
Farfugium japonicum 'Shishi Botan' hat bei mir leider nicht überlebt.
Die hatte ich noch nicht getestet.
Habe ein paar japanische Sammlersorten mit kleinen oder stark deformierten Blättern. Die haben den letzten Winter sehr trocken außen auf der Fensterbank verbracht und gut überstanden. Die Biester sind aber auch langsam.
Farfugium 'Giganteum' habe ich einmal in einem Gartencenter mitgenommen, gibts also manchmal schon in normalen Läden. Seit heuer ist sie ausgepflanzt, bin schon auf nötigen Frostschutz gedanklich vorbereitet.
Hier noch der 'Aureomaculatum Giganteum'. Leider kommen die Dimensionen nicht gut rüber. Im Schatten und sommerfeucht werden die Blätter aber wie große Bratpfannen. Und diese Pflanze blüht sehr zuverlässig bis in den tiefen Winter hinein. Was ich bei Farfugien liebe ist, dass sie völlig hitzeresistent sind und im Sommer sowohl staunass als auch fast völlig trocken noch gedeihen. Nur bei Frost wollen sie Trockenheit.
Lady Gaga hat geschrieben: ↑24. Jul 2025, 18:44
Farfugium 'Giganteum' habe ich einmal in einem Gartencenter mitgenommen, gibts also manchmal schon in normalen Läden. Seit heuer ist sie ausgepflanzt, bin schon auf nötigen Frostschutz gedanklich vorbereitet.
Ja, letztes Jahr sind die plötzlich aufgetaucht. Sogar Dehner hatte welche. Die sind auch extrem robust. Die üppigen Pflanzen im Stahlbeet sind aus einem "normalen" Gartencenter und haben sogar ungeschützt im Topf überwintert.
Leider geil.
Das Farfugium und alles andre auch.
Unfassbar, was man auf kleinem Raum alles zusammenstapeln kann, und je gestapelter, desto besser sieht's aus.
Ich liebe diesen thread!
Dianella liebe ich auch, Beeren sind essbar und aus den Blättern werden Körbe geflochten bei den Aussies.
Die und Lomandra werden einem in australischen Gartensendungen auch stetig unter die Nase gerieben.
Leider noch nix für bayerisches Klima.
Pachystegia insignis hat sich in einem durchschnittlichen Winter hier als völlig winterhart erwiesen. Leider habe ich die beeindruckenden Blütenköpfe bereits gekappt. Sie wurde lediglich größer getopft. Klasse Pflanze!
Direkt darüber Dioscorea caucasica, die bei mir seit Jahren keinen festen Platz findet. Unbedingt empfehlenswert auch für Kältelöcher. Kommt optisch den tropischen Arten schon sehr nahe!
Shabby chic Treppe zum Garten, Sonnenseite mit winterhartem mediterranem Diesdas. Euphorbia 'Blackbird' ist ein Showstopper das ganze Jahr!
Die gestern genannte Chamaedorea radicalis, die Kurzstamm-Form. Die winterhärteste Fiederpalme, die ich kenne. Überwintert bei mir seit Jahren ungeschützt unter der Überdachung. Wächst langsam, bleibt klein und versprüht diesen viktorianischen Vibe, benötigt aber praktisch keine Pflege und steht selbst in beengten Töpfen super da. Eigentlich die perfekte Palme.