Der Apfelbaum Holsteiner Cox ist uebrigens krebsanfaellig.sprich: Gewisse gaertnerische Arbeiten bleiben auch bei noch so pflegeleichten Arten erhalten
oh, das klingt nicht gutwelcher Apfel wäre denn besser?na klar möchte ich gärtnern, aber halt nicht täglich, da ich mit meinen beiden Kindern und dem Haus auch keine Langeweile bekomme
In einem Bauerngarten darf Laub doch auch liegenbleiben.
ja? ich dachte, dass dann der Rasen "gammelt" oder soich sehe immer nur in unserer Nachbarschaft, dass die Leute jeden Tag Laub haken
In einem Bauerngarten gibt es üblicherweise keinen Rasen.Soweit ich weiß, bezeichnet man eine Gartenmischform aus Nutz- und Ziergarten als Bauerngarten. Dabei sind die Ziergehölze und Zierstauden meist sehr traditioneller Art, also keine "Exoten".
In einem Bauerngarten darf Laub doch auch liegenbleiben.
ja? ich dachte, dass dann der Rasen "gammelt" oder soich sehe immer nur in unserer Nachbarschaft, dass die Leute jeden Tag Laub haken
Gammelrasen? ;DNachbarn kehren auf der ganzen Welt Laub, das sollte uns nicht beirren. Ausser, du verfolgst diesen weit verbreiteten Ordnungssinn, das wär dann eine bewusste Entscheidung. Aber ich kann dir versichern, es lebt sich sehr gut in einem mit Laub übersäten Garten. Vor allem als Igel.
Inzwischen habe ich mir kurz die Bilder von eurem Grundstück angeschaut, die Du an anderer Stelle hier eingestellt hast.Das auf festen Wegen und gepflasterten Flächen Laub nicht erwünscht ist, ist klar.Ansonsten zu dem Thema: Lies mal den in post4 von mir verlinkten Thread ;DWenn ich mir die Bilder so anschaue, vermute ich, dass der Boden rund ums Haus durch die Baumaßnahmen strak verdichtet ist. Wenn irgend möglich, solltet ihr, bevor es ans Pflanzen geht, da Abhilfe schaffen, z.B. durch tiefes Lockern, ggf. durch Einbringen von Sand. Das geht jetzt viel einfacher als später, wenn Pflanzen dastehen.Es sei denn, man beschränkt sich auf Rasen, der wächst da. Ein befreundeter Landschaftsgärtner bezeichnet ihn in solchen Fällen immer als "grünes Leichentuch".
In einem Bauerngarten gibt es üblicherweise keinen Rasen.
Stimmt. Rasen in Bauerngärten ist die Verlegensheitslösung, wenn die Gartenbetreiber zu alt werden, um weiter auf der ganzen Fläche Nützliches anzubauen.
Soweit ich weiß, bezeichnet man eine Gartenmischform aus Nutz- und Ziergarten als Bauerngarten. Dabei sind die Ziergehölze und Zierstauden meist sehr traditioneller Art, also keine "Exoten".
Ziergehölze sehe ich bei mir in den Bauerngärten nie. Die Gehölze sind alle Nutzgehölze, d.h. Obstbäume und Beerensträucher. Höchst selten mal ein Rosenstrauch.
leider nein, weil der ganz überwiegende Teil der noch Gärten betreibenden Einwohner in meinem Dorf über 60 ist und alles beseitigt, was Extra-Arbeit macht wie z.B. Laubfegen.Junge Leute bepflanzen allenfals einen Kübel vor der Haustür mit Pflanzen aus dem Baumarkt. Das war's dann aber schon.Und einmal im Sommer ist dörfliches Kaffetrinken bei mir im Garten und alle freuen sich, dass es in ihrem Dorf so einen schönen "Park" gibt, wie sie immer sagen
Genau diese gehören zum traditionellen Bauerngarten. Ebenso Bux und Forsythie sowie etliche andere. Rosen sowieso.Man muss sich nur einmal die Bilder der Alten Meister in Erinnerung rufen.
okay - ich möchte keinen reinen Nutzgarten, sondern auch viel Rasen zum Spielen für unsere Kinder und drum rum soll es halt ein bisschen "bäuerlich" aussehen
Maja, auch wenn es schwer faellt, fuer einen dauerhaft schoenen Garten musst Du einfach viel genauer wissen, was Du willst und wie (also insbesondere mit welchen Pflanzen) sich das in Deiner Umgebung realisieren laesst. Sonst brauchst Du einen Komplettgartengestalter, der alle Deine Wuensche gruendlich abfragt, das Grundstueck besichtigt und dann einen fertigen Garten hinstellt, bzw wenigstens einen kompletten Pflanzplan erstellt. Die Arbeit bis zum Pflanzplan soll durchaus erschwinglich sein (wurde hier irgendwo mal diskutiert), also waere das vielleicht eine bedenkendswerte Moeglichkeit.Wenn Du selber ran willst:In dieser Saison keine Gehoelze und auch sonst nichts dauerhaftes pflanzen, sondern:-den Boden betrachten (was hab ich da, wie verdichtet ist er im Moment, was zeigt sich da eventuell fuer Unkraut)-den Boden lockern- und besser in altmodicher Handarbeit (Spaten, Grabgabel), verdichtet ist er bestimmt genug von den Baumaschinen- den Boden bedecken, mit Gruenduenger (da gibts auch ganz attrraktive Mischungen mit vielen Blumen) und wenn Du es gar nicht aushaeltst, Einjaehrigen, am einfachsten bei Deiner relativ kleinen Flaeche "fertig" vom Markt.- fuer den Zaun gibts durchaus rasend schnell wachsende und sehr schoene einjaehrige Kletterpflanzen- fuer Hoehe hochwachsende Einjaehrige, vielleicht sogar im Container (billig) oder Kuebel- ebenfalls lassen sich ein paar Kraeuter, Salat oder Erdbeeren erstmal im Betonmischkuebel ziehen, in guter Erde und unter kontrollierten Bedingungen.Danach hast Du viel Zeit, um- Gaerten anzugucken, zu photographieren und aufzuschreiben, was Dir da gefaellt und was nicht, und Pflanzennamen zu erfragen, bis Du erkennst, was Du siehst. Nebeneffekt: Du siehst, wie manch niedliches kleines Pflaenzchen aus der Gaertnerei blitzschnell zum Monster mutiert..und sitzt nicht (wie meine Eltern) mit vier Laerchen auf 500 qm da.- Buecher zu waelzen zum selben Zweck(auch speziell zum Thema Bauergarten gibts da schoene) und ausserdem- Buecher zu waelzen, um Pflanzen und deren Ansprueche kennenzulernen.Uebrigens, teuer Garten-Bilderbuecher gibts oft in der Buecherei.Nichts fuer ungut- aber einfach so loszumachen kann teuer werden und zu grosser Enttaeuschung fuehren.
Für "Learning by doing" setzt aber voraus, dass es ein "doing" gibt.Ein durch Baumaschinen verdichteter Boden wird da rasch zur Bremse, zum (nicht bloß) Groschengrab und zur dauerhaften Quelle des Frusts. Der wird umso größer, wenn man zu guter Letzt nochmal von vorn anfangen muss. So manch einem wird die Freude verleidet und dann eben doch alles mit dem grünen Leichentuch bedeckt.
Ja, das sehe ich auch so wie Cornelia. Ich habe zwar die Sonnenblumen, Prunkwinden & Feuerbohnen nur nebenbei erwähnt, aber es lohnt sich sicher, nichts zu überstürzen und wo man nicht 100% sicher ist, mit 1-jährigen anzufangen. Ich war natürlich auch sehr ungeduldig und hatte bereits vor dem Umzug Pflanzen gekauft (günstige in kleinen Töpfen) und diese in grössere Töpfe umgepflanzt. Da die Umgebung bei uns länger dauerte als geplant, konnte ich sie dann erst im Jahr darauf auspflanzen. Wein, Arguta-Kiwi und Maibeeren hat es nicht geschadet, die kann man ja auch in Baumschulen in grösseren Töpfen und entsprechend teurer kaufen. Einzig die Stachelbeeren wollten, so vermute ich, lieber direkt an Ort und Stelle gepflanzt werden.
Um einen Garten zu gestalten, brauchen wir Ideen, Pläne, das Wissen welche Bedürfnisse er schlussendlich abzudecken hat und natürlich das nötige Kleingeld.Die beste gartenplanerische Zeit ist der Winter. Da ruht alles draussen und wir können in Ruhe über Bücher, Zeichnungen und Pläne sinnieren.In einem Winter habe ich meinen Garten auf Papier entworfen. Detailpläne gemacht, im Internet geforscht, Bücher und Zeitschriften durchgeforstet.Maya, am besten stellst Du mal auf, was alles in Deinem Garten Platz haben muss, z.B. Spielwiese für die Kinder, etc. Danach zeichnest Du Deine Gartenfläche auf, darin skizzierst Du Deine Ideen im Groben. Fällt Dir eine Idee ein, nimm schnell einen griffbereiten Block und bring es kurz aufs Papier. In ruhigen Zeiten, also z.B. wenn die Kinder in der Schule oder im Bett sind, kannst Du Deine Ideen noch etwas aussarbeiten. Zeitschriften oder Bücher durchblättern um Anregungen zu finden.So wächst ein Garten auf dem Papier, später folgt dann die Umsetzung.So wusste ich zu Anfang, dass es ein Gartenhäuschen, einen Kinderspielplatz und einen Gartenhaag braucht. Diese drei Dingen gaben meinem Garten den Rahmen. Daraus entwickelte sich der gesamte Garten. Aushub vom Gartenhäuschen und Gartenhaag legte ich als nierenförmigen Hügel an, darin ergab sich ein Sitzplatz. Ein Teil des Aushubes vom Haus ergab einen grossen Kinderspielhügel. Den ich nun aber systematisch mit Rosen überpflanze, da die Kinder dem Hügel entwachsen sind. Immer auch an später denken. Wozu den Sandkasten später benutzen?Z.B. für einen Teich etc. Nicht vergessen: Bäume und Sträucher wachsen und werden Schatten werfen.Ich wünsche Dir viel Freude am planen und frag einfach nur, wenn Du was wissen willst.Alle hier helfen gerne
Hi alle miteinander,wenn ich mir die letzten Posts so durchlese, finde ich sie doch ein bisschen übertrieben.Klar muß man einiges planen, und weiß leider auch aus eigener Erfahrung , dass man einiges an Ideen verwerfen bzw. korrigieren muß. Aber gerade Letzteres hat mir meistens Spaß gemacht, oder zumindestens zu den besten Ergebnissen geführt.Ich glaube dass es ganz gut tut wenn man neben der planenden Arbeit auch schon mal eine Ecke im zukünftigen Garten hat in der man ein bisschen experimentieren kann.Das Brennen unter den Fingernägeln ist sonst kein Jahr auszuhalten!!Richard@bristlecone: Die Poncirus gedeihen hervoragend, es sind ca. 80% aufgegangen. Danke nochmal!