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Insekten 2025 (Gelesen 12867 mal)
Moderator: partisanengärtner
- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Insekten 2025
Sind die so schwarz?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- sempervirens
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Re: Insekten 2025
Können so dunkel sein: https://www.naturspaziergang.de/Heuschr ... -09-09.jpg
- oile
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Re: Insekten 2025
Da hätte ich ja gleich nachsehen können. Mal sehen, was Andreas H. dazu sagt, der guckt sich meine Bildchen gerne mal auf WhatsApp an.
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- oile
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Re: Insekten 2025
Zwischen diesem kleinen Kerl und unserer Eiche befindet sich das Fenster. Daher vermute ich stark, dass es sich um einen Eichelbohrer/Curculio glandium handelt.
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- sempervirens
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Re: Insekten 2025
Vierbindiger Schmalbock (Leptura quadrifasciata): Dieser Käfer gehört zur Familie der Bockkäfer und fällt durch seine wespenähnliche, schwarz-gelbe Zeichnung auf, die als Mimikry zu seiner Tarnung dient. Die erwachsenen Käfer sind häufig auf Blüten, wo sie Pollen fressen. Seine Larven entwickeln sich über mehrere Jahre in feuchtem Totholz von Laubbäumen.
Gemeine Doldenwanze (Orthops basalis): Wie ihr deutscher Name "Gemeine Doldenwanze" verrät, lebt sie auf Doldenblütlern und ernährt sich, indem sie an deren unreifen Samen saugt.
Gebänderter Stachelkäfer (Variimorda villosa): Dieser Käfer gehört zur Familie der Stachelkäfer (Mordellidae), was man gut an seinem spitz zulaufenden Hinterleib (dem "Stachel") erkennen kann. Die Flügeldecken weisen charakteristische, helle Haarbänder auf einem dunklen Grund auf. Man findet die erwachsenen Tiere im Sommer auf verschiedenen Blüten, wo sie Pollen und Nektar fressen, während sich ihre Larven in morschem Holz von Weiden oder Pappeln entwickeln.
Sowohl der Vierbindige Schmalbock als auch der Gebänderte Stachelkäfer sind in ihrer Entwicklung auf feuchtes Totholz angewiesen. Da beide Arten Weidenholz (vllt weil es in Flussnähe oft feucht ist) bevorzugen, deutet ihr gemeinsames Vorkommen auf eher feuchte Standorte hin, wie sie in der Nähe von Bächen oder ähnlichen Gewässern zu finden sind. Allen drei hier gezeigten Insekten ist gemein, dass man sie zur Nahrungssuche häufig auf Doldenblütlern wie der Wilden Möhre antrifft, auch wenn der Bockkäfer hier ausnahmsweise auf einer Distel zu sehen ist.-
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Re: Insekten 2025
Hier war heut Ameisen-Flugtag. Zuerst im Garten an mehreren Stellen, und nachdem ich mit dem Fahrrad im Wald war, war mein T-Shirt auch voller geflügelter Ameisen. Die haben wohl den ersten wärmeren Tag nach der Kälte ausgenutzt.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
- Lou-Thea
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Re: Insekten 2025
Ich hab heut auch dutzende geflügelte aus diversen Wasserbehältnissen gefischt.
Ansonsten heute ihn hier getroffen - Mistkäfer
Ansonsten heute ihn hier getroffen - Mistkäfer
...and it was all yellow
- sempervirens
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Re: Insekten 2025
Geflügelte Ameisen waren massiv im Juni unterwegs. Aktuell sehe ich kaum noch Geflügelte.
Den Schneckenhauskäfer und seine Larve sehe ich dieses Jahr recht häufig. Immer wieder eine imposante Erscheinung. Insbesondere das Hinterteil: Er krabbelt oft an der Hauswand hoch und ist daher auch oft im Blickfeld und bei siner größe kaum zu übersehen, eher verwechselt man ihn aus der Ferne mit behaarten Raupen wie die des Zimtbären:
Den Schneckenhauskäfer und seine Larve sehe ich dieses Jahr recht häufig. Immer wieder eine imposante Erscheinung. Insbesondere das Hinterteil: Er krabbelt oft an der Hauswand hoch und ist daher auch oft im Blickfeld und bei siner größe kaum zu übersehen, eher verwechselt man ihn aus der Ferne mit behaarten Raupen wie die des Zimtbären:
- sempervirens
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Re: Insekten 2025
Die Blauschillernde Wanzenfliege Phasia hemiptera zeigt einen starken Geschlechtsdimorphismus: Während das Weibchen eher unscheinbar ist, besitzt das Männchen einen auffälligen, breiten Hinterleib mit großen, orangeroten Seitenflecken und einer blau-schwarz schillernden Mitte. Im Unterschied zu der Mehrzahl der Arten der Familie parasitieren ihre Larven nicht an Schmetterlingsraupen, sondern an Wanzen (z.B. an die Grüne Stinkwanze):
Eine Roesels Beißschrecke (Roeseliana roeselii) sonnt sich an der Wand meines alpin-mediterranen Beetes/ Gravel Border. Ihr Zirpen liefert dazu den authentischen Soundtrack und macht die Atmosphäre komplett:
Auf den ersten Blick erinnern die blauglänzenden Flügel, sowieder etwas verbreitere dunkle Körper erinnert an die schwarze Holzbiene. Eine Roesels Beißschrecke (Roeseliana roeselii) sonnt sich an der Wand meines alpin-mediterranen Beetes/ Gravel Border. Ihr Zirpen liefert dazu den authentischen Soundtrack und macht die Atmosphäre komplett:
- Lou-Thea
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Re: Insekten 2025
Schön getroffen, die roeseli. Die ist unverkennbar durch das auffällig helle "U" unter dem Halsschild. Aber sie ist schüchtern und mit normalem Händi schwer zu erwischen.
Nach dem Rückschnitt von 2m großer Katzenminze musste der Gartensack drei Tage lang stehenbleiben, bis alle gefühlt 200 Miniwanzen sich hochgekämpft hatten und ich sie wieder an die restlichen Katzenminzen umquartieren konnte.
Es sind die Larven der Bodenwanze Heterogaster, entweder H. cathariae, der Katzenminzen-Bodenwanze, oder H. affinis. Vermutlich letztere, denn die cathariae steht als ziemlich gefährdet auf der Roten Liste (da "ihre" Pflanze, die heimische Nepeta cataria, auch recht selten ist) . Leider findet man nicht so sonderlich viel Info zu diesen Arten.
Diese Babys sind maximal 5mm groß.
Es ist überhaupt faszinierend, was in einer einzigen ca 1qm großen Katzenminze an Leben drin ( und drunter) ist. Es sind sicher 40+ winzige Spinnen geflüchtet, massenhaft Asseln, etliche Tausenfüssler, Kurzflügler, Marienkäfer und zig Weberknechte.
Nach dem Rückschnitt von 2m großer Katzenminze musste der Gartensack drei Tage lang stehenbleiben, bis alle gefühlt 200 Miniwanzen sich hochgekämpft hatten und ich sie wieder an die restlichen Katzenminzen umquartieren konnte.
Es sind die Larven der Bodenwanze Heterogaster, entweder H. cathariae, der Katzenminzen-Bodenwanze, oder H. affinis. Vermutlich letztere, denn die cathariae steht als ziemlich gefährdet auf der Roten Liste (da "ihre" Pflanze, die heimische Nepeta cataria, auch recht selten ist) . Leider findet man nicht so sonderlich viel Info zu diesen Arten.
Diese Babys sind maximal 5mm groß.
Es ist überhaupt faszinierend, was in einer einzigen ca 1qm großen Katzenminze an Leben drin ( und drunter) ist. Es sind sicher 40+ winzige Spinnen geflüchtet, massenhaft Asseln, etliche Tausenfüssler, Kurzflügler, Marienkäfer und zig Weberknechte.
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Re: Insekten 2025
Interessant mit der Katzenminze ! Auf diese Weise kann Gartenkultur diese Tiere etwas fördern.
Ich finde einige Tierarten zeigen auch das Gärten schon einen großen Einfluss haben, die Rhododendron Zikade hätte sich sicherlich auch nicht aus Nordamerika hier eingebürgert würden nicht in gefühlt jedem Garten ein Rhodo stehen.
Könnte das der kleine Himbeerkäfer sein?
Ich finde einige Tierarten zeigen auch das Gärten schon einen großen Einfluss haben, die Rhododendron Zikade hätte sich sicherlich auch nicht aus Nordamerika hier eingebürgert würden nicht in gefühlt jedem Garten ein Rhodo stehen.
Könnte das der kleine Himbeerkäfer sein?
- kohaku
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Re: Insekten 2025
Die habe ich bei uns auch noch nicht gesehen. Zweiband-Wespenschwebfliege, glaube ich zumindest.
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