
(ich hänge in einem weiteren Beitrag noch Bilder an, da ich hier nur drei Bilder einfügen kann)
Das ist ja schon außergewöhnlich genug (zumindest meiner Meinung nach

Ich habe dann noch weitere Experimente gemacht. Ich habe Samen gepflückt (sowohl reif also auch unreif) und genauer untersucht. Es leuchtet nur die weiche Schale der Samen, nicht der harte Samen im Inneren. Ich habe die Schale zerquetscht bzw. für die trockenen zerrieben und dann mit ein bisschen Wasser bzw. Benzinum gemischt. Der Farbstoff ist so wie es aussieht nur wasserlöslich, im Benzinum sammelt sich nur Chlorophyll (siehe Bilder im nächsten Beitrag). Aus den trockenen Samen war übrigens nichts leuchtendes mehr herauszuholen (es liegt also nicht am Wassergehalt, sondern dass der Farbstoff dort anscheinend abgebaut war). Der leuchtende Farbstoff selbst ist aber sehr stabil. Auch nach einer Woche hat die Flüssigkeit genauso fluoresziert wie am Anfang. Es braucht also keinen biologischen Prozess, um das Leuchten zu erhalten, und auch Luftsauerstoff scheint ihm nichts zu machen. Ich habe in einem Versuch auch das Wasser verdunsten lassen. Im trockenen Zustand fluoresziert der Stoff so gut wie nicht (auf meiner Schneidunterlage habe ich allerdings einen trockenen "Schmierer", der auch nach Wochen noch leuchtet, das heißt die gelöste Form ist nicht 100% notwendig). Wenn man den getrockneten Rest wieder in Wasser löst, fluoresziert er aber wieder.
Mein Hauptfrage ist jetzt aber: was ist denn "normal"? Ich habe genau ein 50/50 von leuchtenden zu nicht leuchtenden Pflanzen die alle von der selben Pflanze (ob die geleuchtet hat, weiß ich nicht) abstammen. Ich habe nicht wirklich etwas zur Fluoreszenz der Samen gefunden. Hat das jemand von euch auch schon beobachtet?