@StratoV
Ich konnte noch keine Campaniere verkosten, da ich sie erst seit diesem Jahr habe.
@Feigenwiese
ja die Smith sieht ein bisschen zu früh geerntet aus. Ich konnte meine bei schönem Wetter ernten und als ich sie aufgeschnitten habe, ist schon die pure Marmelade rausgelaufen (siehe Bild).
@Elias
die sehen hervorragend aus. Da freue ich mich schon auf meine Campaniere, wenn sie mal etabliert ist
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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4340703 mal)
Moderator: cydorian
- Feigenfreund
- Beiträge: 154
- Registriert: 25. Aug 2021, 11:25
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Eine sehr gute Beschreibung des Geschmacksprofiles von Grise de Saint Jean...philippus hat geschrieben: ↑20. Sep 2025, 14:51 GdSJ heute
Geschmacklich sehr gut, aber ohne klares Alleinstellungsmerkmal. Alles, was man von Feigen kennt, ist vorhanden – nichts jedoch besonders hervorgehoben.
Die Süße ist angenehm, doch es gibt Sorten, die süßer sind. Fruchtige, „beerige“ Noten sind da, aber nicht sehr stark. Auch Melonen- und Honignuancen lassen sich erkennen, bleiben jedoch moderat. Insgesamt recht harmonisch.
Die Textur überzeugt besonders: die zarte, fast samtige Haut empfinde ich als überdurchschnittlich.
Die kleine, geschlossene Ostiole ist ein Vorteil.

Vielleicht noch eine Anmerkung von mir zur Süße: Ich finde, sie kann bemerkenswert süß und konzentriert schmecken, wenn man sie lange genug am Baum hängen lässt. Das geht natürlich nur, solange kein Regen und keine Feuchtigkeit hinkommt.
Im Bild zwei GdSJ. Foto stammt von August. Früchte waren von einer meiner frühgestarteten Feigen am Balkon.
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ja … die Früchte länger hängen zu lassen, bis zum gezeigten Reifestadium oder sogar bis zum Beginn der Trocknung, das muss ich unbedingt noch ausprobieren. Die GdSJ-Feigen sollen ja vollständig am Baum trocknen können. Leider ist nun erst einmal Regen angekündigt …Feigenfreund hat geschrieben: ↑22. Sep 2025, 14:05 Eine sehr gute Beschreibung des Geschmacksprofiles von Grise de Saint Jean...![]()
Vielleicht noch eine Anmerkung von mir zur Süße: Ich finde, sie kann bemerkenswert süß und konzentriert schmecken, wenn man sie lange genug am Baum hängen lässt. Das geht natürlich nur, solange kein Regen und keine Feuchtigkeit hinkommt.
Im Bild zwei GdSJ. Foto stammt von August. Früchte waren von einer meiner frühgestarteten Feigen am Balkon.
Ich bin mittlerweile sehr froh, mich für den Verbleib entschieden zu haben. Zwar hat die Etablierungsphase etwas länger gedauert, doch schon im vergangenen Herbst zeigte sich, dass sie vielleicht doch eine gute Wahl war. Und was soll ich heute sagen: eine schöne Menge an wirklich ausgezeichneten Feigen. Zudem gab es im Juli bereits eine Blütenfeige von exzellenter Qualität

Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Cul noir (aka Sucrette)
In diesem Jahr sind die Früchte besonders groß. Bei dieser fehlen aber die charakteristischen dunklen Flecken im unteren Bereich der Feige fast vollständig.
Wie gewohnt reifen sie eher spät, überzeugen jedoch mit der gleichbleibend hohen Qualität.
Für mich besitzt Sucrette einen charakteristischen Eigengeschmack, den ich bislang nicht genau beschreiben kann. Sehr gut – aber bisher nicht meine persönliche Favoritin.
In diesem Jahr sind die Früchte besonders groß. Bei dieser fehlen aber die charakteristischen dunklen Flecken im unteren Bereich der Feige fast vollständig.
Wie gewohnt reifen sie eher spät, überzeugen jedoch mit der gleichbleibend hohen Qualität.
Für mich besitzt Sucrette einen charakteristischen Eigengeschmack, den ich bislang nicht genau beschreiben kann. Sehr gut – aber bisher nicht meine persönliche Favoritin.
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@StratoV
Alles, was die Kollegen über Campanière berichtet haben, kann ich voll und ganz bestätigen: geschmacklich eine hervorragende Feige, mit recht dünner Schale und dennoch guter Regenresistenz. Sie reift früh - maximal eine Woche nach der Pastilière – und soll zudem eine beachtliche Kältetoleranz besitzen.
Meine Pflanze setzte zwar sehr viele Früchte an, warf jedoch den Großteil wieder ab. Nach fünf Jahren habe ich sie deshalb im Frühjahr gerodet. Vielleicht etwas voreilig – rückblickend wäre mir aber auch die Überlappung der Erntezeit mit der Pastilière zu stark gewesen, deren Ertrag wir ohnehin kaum bewältigen können.
Im Topf scheint Campanière ausgesprochen produktiv zu sein.
Im Bild Campanière zusammen mit Pastilière Anfang Sept. 23
@ Röschen
Hast du noch deine ?
Alles, was die Kollegen über Campanière berichtet haben, kann ich voll und ganz bestätigen: geschmacklich eine hervorragende Feige, mit recht dünner Schale und dennoch guter Regenresistenz. Sie reift früh - maximal eine Woche nach der Pastilière – und soll zudem eine beachtliche Kältetoleranz besitzen.
Meine Pflanze setzte zwar sehr viele Früchte an, warf jedoch den Großteil wieder ab. Nach fünf Jahren habe ich sie deshalb im Frühjahr gerodet. Vielleicht etwas voreilig – rückblickend wäre mir aber auch die Überlappung der Erntezeit mit der Pastilière zu stark gewesen, deren Ertrag wir ohnehin kaum bewältigen können.
Im Topf scheint Campanière ausgesprochen produktiv zu sein.
Im Bild Campanière zusammen mit Pastilière Anfang Sept. 23
@ Röschen
Hast du noch deine ?
- zwerggarten
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- Registriert: 1. Jan 2014, 00:00
- Wohnort: berlin
- Region: märkische streusandbüchse/lüneburger heide
- Bodenart: sandiger hortisol/podsol
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
berlin|7a|42 uelzen|7a|70
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

was für ein wunderschönes foto von wunderschönen feigen! *stöhn*
und campanière habe ich auch noch nicht. *nochmal stöhn*
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
- Sandkeks
- Beiträge: 5575
- Registriert: 8. Aug 2013, 22:31
- Region: Barnim
- Höhe über NHN: 65 m üNN
- Bodenart: magerer Sandboden
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ja, Ihr habt tolle Feigen und Eure Beschreibungen klingen (meist) sehr verführerisch. Man möchte gleich weitere Feigen pflanzen. Leider gehen mir die Pflanzplätze aus, zumal ich einer Feige aus einer Fehllieferung ein (vorläufiges?) Zuhause gewähren werde (unbekannte Sorte anstatt der bestellten Ficcolino). Ich hoffe, dass die Ersatzlieferung wirklich besagte Ficcolino sein wird.zwerggarten hat geschrieben: ↑22. Sep 2025, 20:40 was für ein wunderschönes foto von wunderschönen feigen! *stöhn*
und campanière habe ich auch noch nicht.
- cydorian
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wenn man Sorten sammelt, hat man eh nie genug Platz. Wenn man nur essen will: Wir können schon die Ernte von zwei nicht mehr essen, sind 3m-Kugeln. Und haben fünf bzw. sieben, zwei tragen noch nicht...Leider gehen mir die Pflanzplätze aus