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Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen) (Gelesen 2476771 mal)
Moderator: cydorian
- cydorian
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Phönix hat nur eine geringe Resistenz, sie ist für den Weinbau, dort wird dann etwas weniger behandelt, aber behandelt werden muss sie. Feuchtigkeitsgeschützt wirds sicher gehen. Allerdings wäre so ein erstklassiger Platz eine bessere Tafeltraube wert. Phönix hat grosse Kerne, Aroma ist nett, bei der Konsistenz könnte sie fleischiger sein.
- monili
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Das Argument mit dem Kuchen und dem Backpulver find' ich super - aber ist denn im Backpulver Gift drin?thuja thujon hat geschrieben: ↑15. Aug 2025, 11:59 Um die Resistenz nicht leichtfertig zu verspielen gab es die Empfehlung, 2 mal im Mehltaufenster um die Blüte und einmal zum Abschluss zu behandeln. Wer das nicht macht, hat Jahrzehntelange Zuchtarbeit in wenigen Jahren zunichte gemacht.
Das Argument man wolle keine giftigen Sachen spritzen zählt nicht, dann darf man auch keinen Kuchen essen, auch dort ist Backpulver drin.

- thuja thujon
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Das ist eine von den PIWIs die hier in der Pfalz gezüchtet wurden. Der Wein davon hat sich noch nicht wirklich durchgesetzt, die Sorte als Tafeltraube auch nicht.
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- thuja thujon
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Es gibt keine Dinge die kein Gift sind. In der Salatsauce ist Essigsäure drin, ein Herbizid und Drogenvorprodukt.
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Und in ihr ist Dihydrogenmonooxid. An dem Zeug sterben jährlich zig tausende Menschen bei Überdosierung oder bei einatmen. Es stört da die Diffusion des Oxygenium in die Lungenbläschen und verhindert somit die Bildung eines Chelatkomplex mit dem Hämoglobin. Abgesehen von der ladungstransportfähigen Matrix, die es bildet und somit Stromnetze unsicherer und Materialschäden an Eisen und Aluminium Gegenstände in Milliardenhöhe verursacht.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Wann ist die beste Zeit neue Reben zu pflanzen? Jetzt schon oder erst im späten Herbst in der Winterruhe oder besser im Frühling?
- thuja thujon
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Ich pflanze sie im Herbst und das geht hier im warmem seit Jahren gut, aber typisch ist es im Frühjahr. Der Rückschnitt auf 1 bis 2 Augen sichert das ankommen und nicht vertrocknen im ersten Jahr.
Nebenbei stellt sich die Frage, was man wann bekommt. Schmidt ist im Frühjahr leer gekauft und hat schon einjährige Pflanzen, die aber ab Herbst. Frische Veredlungen woanders bekommt man erst im Frühjahr, weil sie im Spätwinter erst veredelt werden. Normale Rebschulen, da bekommt man die bewurzelte Rebe ohne Austrieb für 2-3€, Sorten dann was da ist, Muscat Bleue zB fast immer.
Nebenbei stellt sich die Frage, was man wann bekommt. Schmidt ist im Frühjahr leer gekauft und hat schon einjährige Pflanzen, die aber ab Herbst. Frische Veredlungen woanders bekommt man erst im Frühjahr, weil sie im Spätwinter erst veredelt werden. Normale Rebschulen, da bekommt man die bewurzelte Rebe ohne Austrieb für 2-3€, Sorten dann was da ist, Muscat Bleue zB fast immer.
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Kann ich bei Schmidt jetzt alles kaufen und im Frühling auspflanzen?
Schmidt ist für mich noch relativ gut mit dem Auto erreichbar bzw. ist in einer akzeptablen Entfernung. Ich lese aber immer wieder hier im Forum, dass er qualitativ minderwertige Ware anbietet und/oder nicht so gute Unterlagen verwendet. Welche Rebschule ist in dem Fall besser (Versand wäre OK, wenn sie zu weit ist)? Ich möchte ja meine Terasse mit Reben überdachen, diese müssten also auf einer Höhe von ca. 6m wachsen + die 3-4m seitlich um bis zur Terasse zu kommen. Schlechte Qualität bzw. schwache Unterlagen würde ich ungerne erst in 2-3 Jahren entdecken, wenn meine Reben nicht so wachsen wie sie sollen.
Schmidt ist für mich noch relativ gut mit dem Auto erreichbar bzw. ist in einer akzeptablen Entfernung. Ich lese aber immer wieder hier im Forum, dass er qualitativ minderwertige Ware anbietet und/oder nicht so gute Unterlagen verwendet. Welche Rebschule ist in dem Fall besser (Versand wäre OK, wenn sie zu weit ist)? Ich möchte ja meine Terasse mit Reben überdachen, diese müssten also auf einer Höhe von ca. 6m wachsen + die 3-4m seitlich um bis zur Terasse zu kommen. Schlechte Qualität bzw. schwache Unterlagen würde ich ungerne erst in 2-3 Jahren entdecken, wenn meine Reben nicht so wachsen wie sie sollen.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Wenn Du im Herbst, zum Beispiel jetzt im Oktober pflanzt, schneidest du dann direkt auf 2 Augen? Und schützt du die Rebe dann noch im Winter weil sie so kurz vor dem Winter gepflanzt wurde?thuja thujon hat geschrieben: ↑16. Sep 2025, 09:08 Ich pflanze sie im Herbst und das geht hier im warmem seit Jahren gut, aber typisch ist es im Frühjahr. Der Rückschnitt auf 1 bis 2 Augen sichert das ankommen und nicht vertrocknen im ersten Jahr.
Nebenbei stellt sich die Frage, was man wann bekommt. Schmidt ist im Frühjahr leer gekauft und hat schon einjährige Pflanzen, die aber ab Herbst. Frische Veredlungen woanders bekommt man erst im Frühjahr, weil sie im Spätwinter erst veredelt werden. Normale Rebschulen, da bekommt man die bewurzelte Rebe ohne Austrieb für 2-3€, Sorten dann was da ist, Muscat Bleue zB fast immer.
- thuja thujon
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Ich schütze nie was im Winter, wohne aber auch in einer milden Gegend. Rückschnitt erst ab Januar, bis dahin zehrt die Wurzel noch aus der Holzreserve.
Ivoch: ich habe die Probleme nicht mit Schmidts Reben. Die Wucherer von ihm haben hier 8m Breite und machen dutzende Triebe mit über 5m pro Jahr.
Du musst nur drauf achten, den Wurzelballen vor dem pflanzen zu lockern. Wenn möglich also wurzelnackt pflanzen.
Ivoch: ich habe die Probleme nicht mit Schmidts Reben. Die Wucherer von ihm haben hier 8m Breite und machen dutzende Triebe mit über 5m pro Jahr.
Du musst nur drauf achten, den Wurzelballen vor dem pflanzen zu lockern. Wenn möglich also wurzelnackt pflanzen.
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- zwerggarten
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
im berliner kleingarten ist ein schaisweinjahr, im waldgarten ist es wegen dürrebedingtem totalverlust noch schlimmer.
alles, was in berlin nach dem spätfrost anfang mai nochmal trieb, ist inzwischen komplett zerlegt von tierfraß und fäule, nur venus ist akzeptabel, wenn auch vergleichsweise ertragsmickrig.

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pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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- Starking007
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- Wohnort: 92237
- Region: Mittelgebirge
- Höhe über NHN: 440
- Bodenart: steinig-lehm
-
Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Und hier fehlt generell etwas Süße und Aroma.
Dafür hat`s keine Wespen.
Aber bei der Kälte momentan hat keiner Lust zum rausgehen und durchnaschen.
Erste Venus-Marmelade ist gemacht, geht schnell, ist schön und sehr gut!
Dafür hat`s keine Wespen.
Aber bei der Kälte momentan hat keiner Lust zum rausgehen und durchnaschen.
Erste Venus-Marmelade ist gemacht, geht schnell, ist schön und sehr gut!
Gruß Arthur
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
ich bin auch im kälteren Brandenburg und habe schon vor 10 Jahren Reben im Oktober/Nov gepflanzt.
Habe dann bis über die Veredelungsstelle angehäufelt, wie bei Rosen früher, das wurde dann also ein ziemlich großer Erdhaufen. Abgehäufelt im März/April.
Hat immer geklappt. Vielleicht hätte es das auch nicht gebraucht.
Verloren habe ich dann eine Rebe, weil ich im verregneten Mai die Pero-Infektion nicht erkannt hatte...

Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ) (Stimmt das wirklich?)
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Ich mache in Brandenburg (nordöstliches Brandenburg - kurz vor der Grenze zu Polen) seit 2008 in Wein und habe neue, junge im Herbst gepflanzte Reben noch nie angehäufelt und ist auch noch keine kaputtgegangen.
Wer kontrolliert die Kontrolleure?