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Adblue als Unkrautvernichtungsmittel? (Gelesen 650 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
- thuja thujon
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Re: Adblue als Unkrautvernichtungsmittel?
Split wäre da schon besser wie Kies. Zu dick ist der aber auch nix für mitm Rad. Also hier gehts mit Split, optimale Schichtdicke etwa 2-3cm. Dann keimt wenig, es lässt sich gut wieseln und die Radfahrer bleiben nicht stecken bzw rutschen nicht.
monili, für alte Damen mag es zu anstrengend sein, hier machen es noch Leute Mitte 70, aber irgendwann brauchen die eben ihre Pause, die machen das nicht mehr am Stück. Prinzipiell ists aber nicht anstrengender wie Laub harken.
monili, für alte Damen mag es zu anstrengend sein, hier machen es noch Leute Mitte 70, aber irgendwann brauchen die eben ihre Pause, die machen das nicht mehr am Stück. Prinzipiell ists aber nicht anstrengender wie Laub harken.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- hobab
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Re: Adblue als Unkrautvernichtungsmittel?
Wenn die Dame es köperlich nicht mehr schafft, stellt sie halt den Rasenmäher etwas höher und mäht - die Unwelt zu versauen nur wegen der Sauberfrauoptik ist ja nun auch nichts. Wenn alle das so machen, gibts irgendwann einen Sachkundepflicht für Adblue - zu recht.
Außerdem gibts Unkrautbrenner mit Strom oder Gas, Gasflaschen auf Minisackkarre - das schafft sie auch mit achtzig.
Außerdem gibts Unkrautbrenner mit Strom oder Gas, Gasflaschen auf Minisackkarre - das schafft sie auch mit achtzig.
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- monili
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Re: Adblue als Unkrautvernichtungsmittel?
Das erklärst Du mir bitte wie man auf einer Kiesfläche Rasen mähen soll.
Und nein, nicht jeder ist mit 80 körperlich fit.
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Re: Adblue als Unkrautvernichtungsmittel?
Ich glaube nicht, daß die draußen arbeitenden Rentner den üblichen Fitnesszustand Gleichaltriger zeigen. Hab gerade im Bekanntenkreis diverse ehemals echt fitte Leute, die jetzt kaum noch krauchen können. Die Schrebergärtner geben dann den Garten ab, die Eigentümer quälen sich weiter.
Wie auch immer, hier liegen sicher 30 cm Kies und trotzdem kommt immer was durch. Mir ist es egal, aber die Nachbarin war zu Lebzeiten sehr genervt. Typisch nachbarlicher Gruppenzwang.
Die war zwar noch gut unterwegs, aber ihre sicher 500m² Kies hat sie nicht selbst bearbeitet. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß sie bzw. die Bekannten und Arbeiter zu blöd zur Bodenbearbeitung waren. Immerhin war das eine Gärtnerei und Baumschule mit mindestens hundertjähriger Tradition. Wenn's die Gärtner nicht können, wer dann.
Wie auch immer, hier liegen sicher 30 cm Kies und trotzdem kommt immer was durch. Mir ist es egal, aber die Nachbarin war zu Lebzeiten sehr genervt. Typisch nachbarlicher Gruppenzwang.
Die war zwar noch gut unterwegs, aber ihre sicher 500m² Kies hat sie nicht selbst bearbeitet. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß sie bzw. die Bekannten und Arbeiter zu blöd zur Bodenbearbeitung waren. Immerhin war das eine Gärtnerei und Baumschule mit mindestens hundertjähriger Tradition. Wenn's die Gärtner nicht können, wer dann.

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Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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- hobab
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Re: Adblue als Unkrautvernichtungsmittel?
Was sind das für Gärtner die 30cm Kies aufschütten? Das ist schon bei Splitt absurd viel - fünf Zentimeter ist reichlich. Entweder Steingarten draus machen, oder abfahren und anständigen Unterbau mit RCT gerüttelt drunter. Statt jahrelang leiden, lieber einmal Geld in die Hand nehmen…
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- monili
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Re: Adblue als Unkrautvernichtungsmittel?
bitte was meinst Du mit RCT?
- zwerggarten
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Re: Adblue als Unkrautvernichtungsmittel?
vermutlich irgendein recyclingzeugs, das als verdichtungsfähiger unterbau taugt. edit: rct= recyclingtragschicht
oder doch lieber keine tote steinöde, sondern eine summende hüpfende flatternde "blühwiese" und die dann fachkundig gestaffelt mähen (lassen) inklusive stehenlassen von überwinterungsstrukturen. ich weiß ja nicht, wie oft auf der auffahrt gefahren wird und ob das was herrschaftliches darstellen soll. dann alternativ fünf hübsche gärtner einstellen.
oder doch lieber keine tote steinöde, sondern eine summende hüpfende flatternde "blühwiese" und die dann fachkundig gestaffelt mähen (lassen) inklusive stehenlassen von überwinterungsstrukturen. ich weiß ja nicht, wie oft auf der auffahrt gefahren wird und ob das was herrschaftliches darstellen soll. dann alternativ fünf hübsche gärtner einstellen.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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- hobab
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Re: Adblue als Unkrautvernichtungsmittel?
Ja, Betonbruch etc., besser noch 16/32er oder 32/45er Schotter, aber RCT ist billig. Aber wenn man kein Geld hat, oder die Mühe scheut, beziehungsweise es nicht schafft zu Unkrauten, dann sollte man die Auffahrt eben zuwachsen lassen und mit dem Rasenmäher rübergehen Mit 80 kann man sich vielleicht mal trennen von solchen protzigen Auffahrten, wenn es die Nachbarn stört, können sie ja den Kies bearbeiten.
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- monili
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Re: Adblue als Unkrautvernichtungsmittel?
da ist keine "tote steinöde".zwerggarten hat geschrieben: ↑28. Sep 2025, 10:36
oder doch lieber keine tote steinöde, sondern eine summende hüpfende flatternde "blühwiese" und die dann fachkundig gestaffelt mähen (lassen) inklusive stehenlassen von überwinterungsstrukturen. ich weiß ja nicht, wie oft auf der auffahrt gefahren wird und ob das was herrschaftliches darstellen soll. dann alternativ fünf hübsche gärtner einstellen.
es ist ein kiesweg rund um eine jugendstilvilla in den bergen.
auf dem grundstück und rundherum ist massenhaft reinste natur.
- monili
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Re: Adblue als Unkrautvernichtungsmittel?
also die auffahrt ist mit sicherheit nicht protzig sondern einfach passend bzw. stilgerecht zur jugendstilvilla.hobab hat geschrieben: ↑28. Sep 2025, 10:47 Ja, Betonbruch etc., besser noch 16/32er oder 32/45er Schotter, aber RCT ist billig. Aber wenn man kein Geld hat, oder die Mühe scheut, beziehungsweise es nicht schafft zu Unkrauten, dann sollte man die Auffahrt eben zuwachsen lassen und mit dem Rasenmäher rübergehen Mit 80 kann man sich vielleicht mal trennen von solchen protzigen Auffahrten, wenn es die Nachbarn stört, können sie ja den Kies bearbeiten.
sie wird auch gut genutzt als parkplatz für gäste, weg und sitzplatz im garten.
ich finde den kiesweg richtig hübsch.
das schau ich mir an wie du mit dem rasenmäher auf einer teilweise bewachsenen kiesfläche mähst.
- Gartenlady
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Re: Adblue als Unkrautvernichtungsmittel?
monili hat nicht gefragt, ob dieser Kiesweg sinnvoll ist und ausgetauscht werden sollte. Das geht sie ja auch gar nix an. Auch die Besitzerin weiß, dass es Altenativen gibt, die muss man sich aber erst mal leisten können und hat da nicht auch die Denkmalschutzbehörde ein Wörtchen mitzureden? Oder gibt es in Ö so etwas gar nicht?
Hundepipi ist übrigens ähnlich wirksam wie Adblue nur hat man davon meistens nicht genug verfügbar, man müsste ein größeres Rudel engagieren
Hundepipi ist übrigens ähnlich wirksam wie Adblue nur hat man davon meistens nicht genug verfügbar, man müsste ein größeres Rudel engagieren

- Christiane
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Re: Adblue als Unkrautvernichtungsmittel?
Wir haben alle das Problem, älter zu werden. Eine Bekannte von meiner Mutter hat noch bis 90+ ihre niedrige Buchsbaumhecke im Garten geschnitten, was aber sicherlich die Ausnahme ist. Etliches lässt sich bestimmt in noch fitten Jahren auf altersgerecht umstellen. Für uns ist es z.B. eine Erleichterung, eine Säuleneiben-Hecke (Taxus baccata Fastigiata Robusta) zu haben, statt - wie unsere Nachbarin - die normale, deutlich breitere Eibe gepflanzt zu haben. Was für mich allerdings nicht geht, bei allem Verständnis für die Situation, ist ein nicht zugelassenes Mittel zu verwenden, um Unkraut loszuwerden. Unabhängig davon, ob es wirkt oder nicht. Adblue wirkt noch nicht einmal - danke für die Analyse - und ist schädlich für die Umwelt. Zu Recht droht eine hohe Geldbuße, wenn man erwischt wird. Bleibt also nur die Fläche umzugestalten, so dass sich weniger Unkraut festsetzen kann, oder sich mit der Situation zu arrangieren und ein gewisses Maß an unerwünschtem Grün zu akzeptieren.
Wir haben bewusst auf den Einsatz von Kies für einen Weg verzichtet. Es werden immer Unkrautsamen in die Zwischenräume geweht und werden dort keimen. Das ist einfach so und da brauche ich nicht erstaunt zu sein, dass das nicht aufhört, wenn ich alt werde. Die Idee, Wege mähbar zu gestalten, finde ich gut. Hilfskräfte im Garten zu finden kostet nicht nur Geld (Für ein "Vergelt's Gott!" kann keiner wie bereits geschrieben seinen Lebensunterhalt bestreiten.), sondern wird auch zunehmend schwieriger. Ich bin ein Fan von kreativen Lösungen, die von vornherein pflegeextensiv ausgerichtet sind.
Wir haben bewusst auf den Einsatz von Kies für einen Weg verzichtet. Es werden immer Unkrautsamen in die Zwischenräume geweht und werden dort keimen. Das ist einfach so und da brauche ich nicht erstaunt zu sein, dass das nicht aufhört, wenn ich alt werde. Die Idee, Wege mähbar zu gestalten, finde ich gut. Hilfskräfte im Garten zu finden kostet nicht nur Geld (Für ein "Vergelt's Gott!" kann keiner wie bereits geschrieben seinen Lebensunterhalt bestreiten.), sondern wird auch zunehmend schwieriger. Ich bin ein Fan von kreativen Lösungen, die von vornherein pflegeextensiv ausgerichtet sind.
- monili
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Re: Adblue als Unkrautvernichtungsmittel?
Also die Jugendstilvilla stammt noch aus der Zeit als man Personal hatte. So ist dort zB. auch die Küche im Keller.
Anzunehmen, dass der Weg ursprünglich vom Personal gepflegt wurde.
Insofern kann man der Dame, welche diese Villa geerbt hat - sicherlich keinen Vorwurf machen, dass sie sich nicht zu wundern braucht wenn sie irgendwann nicht mehr in der Lage ist den Kiesweg zu pflegen.
Es steht mir nicht zu, der Dame zu sagen was sie tun oder lassen soll wie "gestalte doch den Garten um und mach die große Kiesfläche weg". Ich gehe auch davon aus, dass sie es nicht tun würde; auch deswegen, weil die ganze Kiesfläche rund ums Haus (je nach dem wo es ist unterschiedlich) genutzt wird - und zwar ständig.
Vor allem: wie würde die Alternative aussehen?
Parkplätze für Gäste braucht sie, die Straße vor dem Grundstück in den Bergen ist schmal, so dass man dort nicht parken kann - wäre es besser die Parkplätze auf ihrem Grundstück wären voll versiegelt?
Auch der Bereich des Sitzplatzes im Garten wird benötigt - auch diesen versiegeln?
Den Bereich der Zufahrt - ebenfalls voll versiegeln?
Ich persönlich fände es auch sehr schade, wenn die schöne Jugendstilvilla samt zugehörigem Garten nicht in ihrem ursprünglichen, historischen Zustand erhalten bliebe.
Denkmalschutz gibt es auch in Österreich; ob die Villa und der Garten unter Denkmalschutz fallen ist mir jedoch nicht bekannt.
Natürlich ist mir die Problematik der Verwendung nicht zugelassener Mittelchen für den Pflanzenschutz bekannt; das war mich die Motivation die Verwendung von Ablue als Unkrautvernichtungsmittel hier zu hinterfragen.
Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist auch, dass lt. Aussagen der Tankstellenverkäufer "fast alle, die Adblue kaufen dies nicht fürs Auto sondern als Unkrautvernichtungsmittel verwenden"
Anzunehmen, dass der Weg ursprünglich vom Personal gepflegt wurde.
Insofern kann man der Dame, welche diese Villa geerbt hat - sicherlich keinen Vorwurf machen, dass sie sich nicht zu wundern braucht wenn sie irgendwann nicht mehr in der Lage ist den Kiesweg zu pflegen.
Es steht mir nicht zu, der Dame zu sagen was sie tun oder lassen soll wie "gestalte doch den Garten um und mach die große Kiesfläche weg". Ich gehe auch davon aus, dass sie es nicht tun würde; auch deswegen, weil die ganze Kiesfläche rund ums Haus (je nach dem wo es ist unterschiedlich) genutzt wird - und zwar ständig.
Vor allem: wie würde die Alternative aussehen?
Parkplätze für Gäste braucht sie, die Straße vor dem Grundstück in den Bergen ist schmal, so dass man dort nicht parken kann - wäre es besser die Parkplätze auf ihrem Grundstück wären voll versiegelt?
Auch der Bereich des Sitzplatzes im Garten wird benötigt - auch diesen versiegeln?
Den Bereich der Zufahrt - ebenfalls voll versiegeln?
Ich persönlich fände es auch sehr schade, wenn die schöne Jugendstilvilla samt zugehörigem Garten nicht in ihrem ursprünglichen, historischen Zustand erhalten bliebe.
Denkmalschutz gibt es auch in Österreich; ob die Villa und der Garten unter Denkmalschutz fallen ist mir jedoch nicht bekannt.
Natürlich ist mir die Problematik der Verwendung nicht zugelassener Mittelchen für den Pflanzenschutz bekannt; das war mich die Motivation die Verwendung von Ablue als Unkrautvernichtungsmittel hier zu hinterfragen.
Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist auch, dass lt. Aussagen der Tankstellenverkäufer "fast alle, die Adblue kaufen dies nicht fürs Auto sondern als Unkrautvernichtungsmittel verwenden"
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- Höhe über NHN: 43 m
- Bodenart: Lehmiger Sand
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Re: Adblue als Unkrautvernichtungsmittel?
Bei meiner Nachbarin war's auch eine genutzte Fläche, Abstell-und Rangierfläche für Alutische, Lkw und Gartenmaschinen, Parkplatz für Privat und Kunden. Der Kies ist vor Ort vorhanden, da kauft doch keiner mehrere Lkw's voll tollstem teuren Kies von irgendwo.
Zusammen mit unserem Teil waren das sicher 800m² Kiesfläche und darunter noch irgendein Gewebe? Das ist ja wohl richtig tödlich für den Boden!

Zusammen mit unserem Teil waren das sicher 800m² Kiesfläche und darunter noch irgendein Gewebe? Das ist ja wohl richtig tödlich für den Boden!

Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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- hobab
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Re: Adblue als Unkrautvernichtungsmittel?
Die Situation ist nun mal so wie sie ist. Die Möglichkeiten sind aufgezeigt, Neuanlage mit vernünftigen Untergrund und dann nicht Kies, sonder Splitt, oder halt wassergebundene Wegedecke. Beides versiegelt genausowenig wie Kies, lässt sich aber leichter unkrauten, bzw. mähen. Ich mähe übrigens öfters mal auf einer teilweise bewachsenen Kiesfläche, deswegen habe ich ja geschrieben das der Mäher etwas höhergestellt werden sollte - geht schon, ist halt kein Golfrasen.
Wenn man nichts tun will, dann bleibt ja nur Brennen, da ist durchaus machbar, muss nur alle paar Wochen wiederholt werden. Alles andere ist aus guten Grund verboten, wenn man das nicht akzeptiert, schrecken vielleicht die bis zu 50.000,- Strafe. Geräte mit erhitzen Flüssigkeiten oder Schaum sind wirksamer, aber sehr teuer zu mieten. Oder dann doch mal Helfer bezahlen - das wird einen auch nicht arm machen, bei solchen einfachen Arbeiten, der Klempner verdient auch mehr als ich die Stunde, trotzdem bezahle ich ihn und murre nicht.
Hyla, wieso ist das Gewebe tödlich für den Boden? Das soll nur verhindern das der Kies nach unten abwandert (was der mit Freude und beharrlich macht) und das Unkräuter nach unten wachsen und den Wegaufbau zerstören. Wasser kommt da weiter durch und das dort Pflanzen nicht mehr gut wachsen ist natürlich schrecklich, da wird dir die alte Dame bestimmt zustimmen....
Und Denkmalschutz: Wassergebunden Wegedecken und Kiesplätze gab es schon im Jugendstil, das wird das Denkmalamt keine Probleme sehen, auch bei Splitt denke ich nicht - das ist in der Optik nicht so viel anders, gibt es in verschiedenen Farben und ist deutlich trittfester und für Unkräuter schwerer zu besiedeln. Sie tun es, aber leicht haben die es da nicht.
Wenn man nichts tun will, dann bleibt ja nur Brennen, da ist durchaus machbar, muss nur alle paar Wochen wiederholt werden. Alles andere ist aus guten Grund verboten, wenn man das nicht akzeptiert, schrecken vielleicht die bis zu 50.000,- Strafe. Geräte mit erhitzen Flüssigkeiten oder Schaum sind wirksamer, aber sehr teuer zu mieten. Oder dann doch mal Helfer bezahlen - das wird einen auch nicht arm machen, bei solchen einfachen Arbeiten, der Klempner verdient auch mehr als ich die Stunde, trotzdem bezahle ich ihn und murre nicht.
Hyla, wieso ist das Gewebe tödlich für den Boden? Das soll nur verhindern das der Kies nach unten abwandert (was der mit Freude und beharrlich macht) und das Unkräuter nach unten wachsen und den Wegaufbau zerstören. Wasser kommt da weiter durch und das dort Pflanzen nicht mehr gut wachsen ist natürlich schrecklich, da wird dir die alte Dame bestimmt zustimmen....
Und Denkmalschutz: Wassergebunden Wegedecken und Kiesplätze gab es schon im Jugendstil, das wird das Denkmalamt keine Probleme sehen, auch bei Splitt denke ich nicht - das ist in der Optik nicht so viel anders, gibt es in verschiedenen Farben und ist deutlich trittfester und für Unkräuter schwerer zu besiedeln. Sie tun es, aber leicht haben die es da nicht.
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