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Storchschnabel - Geranium (Gelesen 262332 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- Starking007
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Re: Storchschnabel - Geranium
Mögen die cinereum nicht ganz andere Bedingungen als die Hortensie?!
Gruß Arthur
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Re: Storchschnabel - Geranium
Eigentlich schon, Das Geranium sollte vollsonnig und in eher mineralischen Boden stehen, eher trockener als Hosta. Bedingungen, die Hosta eigentlich nicht mögen.
Re: Storchschnabel - Geranium
Die einzigen gesunden, wüchsigen cinereum, die ich mal gesehen habe, standen in einem Steingarten im Erzgebirge. Bei uns hier im trocken-heißen Flachland verabschiedeten sie sich umgehend.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re: Storchschnabel - Geranium
Ich wohne ja auch im Flachland. Die Pflanze ist jetzt 5 Jahre alt. Bei langer Trockenheit wird gegossen. Aber sie soll ja Pfahlwurzeln haben.
Re: Storchschnabel - Geranium
Dann war es also nicht meine mangelhafte Betüttelung, sondern die wollen hier nicht. Allerdings sind sie Standortangaben der Staudengärtnereien dann nicht so ganz korrekt.
- Drainagefan
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Re: Storchschnabel - Geranium
Theoretisch ja. Die Bauernhortensie wurde (nicht von mir) in normale Erde vor über 10 Jahren gesetzt und erst seit heuer wieder gegossen, viele Jahre davor nicht. Es gibt eine Erhöhung for der Bauernhortensie, damit das Wasser am leichten Hang nicht wegläuft. Die Cinerreum sind also erhöht im Erdwall und haben es viel trockener als die Hortensie. Ich fürchte weniger, dass die Cinerreum dort ersaufen. Ich kann mir vorstellen, da sind CInerreum vielleicht vertrocknet, weiß man erst nächstes Jahr.Starking007 hat geschrieben: ↑7. Okt 2025, 04:26 Mögen die cinereum nicht ganz andere Bedingungen als die Hortensie?!
Es haben dort vor den Hortensien schon einige Cinerreum schön geblüht, aber zu wenige um die Hortensie zu umrahmen, einige sind eingegangen. 1m daneben fühlen sich Ballerina eigentlich wohl.
Sogar im Schatten der Mauer hatte 1 Ballerina geblüht. Ich glaube mit Glück sind Cinerreum dort einen Versuch wert. Es ist immer schwer zu verstehen, wenn die selbe Art 15cm weiter nicht will.
Es geht mir eigentlich nur darum, wie dicht kann man Cinerreum setzen, ohne, dass sie sich gegenseitig umbringen. Pflanzen dort sind schwierig, weil sie schnell zu hoch werden und die Hortensie verdecken.
Ich habe hier 2 Beispiele, wo sich Hortensie und Storchschnabel hervorragend vertragen. Geranium wallichianum 'Sweet Heidy' und Geranium wallichianum 'Sylvia's Surprise' sind mittlerweile meine Favoriten für Hortensienumrahmungen. Allerdings würde ich da keine Hortensienerde mehr verwenden, bei Rispenhortensie reicht ja auch normale Erde.
Die Wallichianum wurden im Frühjahr gesetzt, die Hortensien im Herbst, beide wachsen super.
Geranium wallichianum 'Sweet Heidy' umrandet Hydrangea paniculata 'Living Pinky Promise' auf einer Erhöhung von ca. 10cm
Ich finde nach ein paar Monaten ist das der Wahnsinn. Interessant ist, dass die auch im Schatten blüht, dort waren sogar die ersten Blüten.
Geranium wallichianum 'Sylvia's Surprise' war nicht als Umrandung der Hortensie gedacht, aber vielleicht wird das noch. Gesetzt wurden 3 Stück im Frühjahr und mittlerweile hat sich die über 1m ausgebreitet, nicht so extrem wie die Heidy, aber von der Heidy hatte ich auch 10 Stück gesetzt, da das Licht dort sehr kompliziert von schattig bis pralle Sonne ist.
Geranium wallichianum 'Sylvia's Surprise' neben Hydrangea paniculata 'Bloody Marie' hat am Pflanzort also auch keine saure Erde, nur die Hortensie daneben.
LG Horst
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Re: Storchschnabel - Geranium
Geranium wallichianum 'Sylvia's Surprise' und Geranium wallichianum 'Sweet Heidy' im Vergleich.
Geranium wallichianum 'Sylvia's Surprise'
und
Geranium wallichianum 'Sweet Heidy'
Beide sind Dauerblüher, waren winzig beim Setzen und haben bald geblüht. Jetzt wuchern beide. Optimal als Bodendecker. Sie wurzeln auch kaum beim Verbreiten. Die Blüten sind relativ groß, so um die 5cm.
Geranium wallichianum 'Sylvia's Surprise'
und
Geranium wallichianum 'Sweet Heidy'
Beide sind Dauerblüher, waren winzig beim Setzen und haben bald geblüht. Jetzt wuchern beide. Optimal als Bodendecker. Sie wurzeln auch kaum beim Verbreiten. Die Blüten sind relativ groß, so um die 5cm.
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- Starking007
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Re: Storchschnabel - Geranium
Wie Staudo schrieb, cinereum sind nicht die wüchsigsten.
ich hab hier richtig Steingarten, weniger als 50% der Sorten halten sich länger......
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Gruß Arthur
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Re: Storchschnabel - Geranium
Damit es kein Missverständnis gibt, die Cinerreum halten sich bei dir nicht gut im Steingarten?Starking007 hat geschrieben: ↑7. Okt 2025, 18:26 ich hab hier richtig Steingarten, weniger als 50% der Sorten halten sich länger......
Ich habe so etwas ähnliches wie einen Steingarten. Es kann hier 2 Monate Hitzewelle geben oder auch 1 Monat Dauerregen. Daher habe ich eine Drainageschicht in ca. 25cm Tiefe von ein paar cm gemacht und der Erde werden 30% Kies dazu gemischt. Das ist also sehr steinig. Diese Mischung gefällt jedenfalls den Blutstorchschnäbeln auch.
Ich habe jeweils 1 Cinerreum am Eck von 5 Yuccas gepflanzt, in die anderen Richtungen sind Blutstorchschnäbel Striatum. Ich denke denen geht es dort gut. Warten mir mal den 2. Winter ab. Die Probleme sind nur bei der Bauernhortensie. Also einfach vollpflanzen und hoffen, dass was davon überlebt.
Ich habe sowohl Ballerina als auch Jolly, die haben alle schön und lange geblüht, sonst wäre ich nicht auf die Idee gekommen, die bei der Bauernhortensie zu probieren. Idee ist, dass die Cinerreum ja Tiefwurzler sind und nicht mit der Hortensie konkurrieren sollten. Die Cinerreum sind ja auf der Erhöhung. Die ersten 10cm in die Tiefe gehören der Cinerreum alleine und tiefer vermutlich auch. Beim Ausheben der Drainageschicht bin ich auf keine Hortensien-Wurzeln gestoßen.
LG Horst
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Re: Storchschnabel - Geranium
Also liegt es am Flachland? Ich bin hier im Alpenvorland (lehmiger Boden) und Geranium cinereum 'Jolly Jewel Lilac' wuchs prächtig bei Hitze ohne viel Gießen, über 10 Stück. Mittlerweile wurden die umgepflanzt, weil ich glaubte, dass es vom Pflanzenkonzept zu heiß war (vielleicht zu voreilig). Ebenso die Gaillardia und sich meine(!) Gaillardia bei Halbschatten wohler fühlen. Ich habe keine Lust solche Pflanzen wie die Gaillardia auf Dauer zu gießen. Die Geranium cinereum 'Jolly Jewel Lilac' sind jetzt Umrahmung für die Hesperaloen, auch sehr heiß dort, aber ich habe mittlerweile meine Meinung zu Cinerreum und Hitze geändert.
LG Horst
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Re: Storchschnabel - Geranium
Cinereum wachsen nach meiner Erfahrung gut in steinigem
Lehm am Hang, vertragen aber weder Sand mit Trockenheit, noch Lehm
mit Staunässe. Wachsen tun sie ungefähe einen Zentimeter pro Jahr hier, muss wohl am vielen Regen im
Alpenvorland liegen wenn die bei dir wuchern. Wie bei dir Gaillardia vertrocknen können ist mir unerklärlich, die halten mehr aus als Salbei. Vielleicht hast du sie nicht ausgesät, sondern im Totftopp gekauft? Sonst versteh ich es nicht…
Lehm am Hang, vertragen aber weder Sand mit Trockenheit, noch Lehm
mit Staunässe. Wachsen tun sie ungefähe einen Zentimeter pro Jahr hier, muss wohl am vielen Regen im
Alpenvorland liegen wenn die bei dir wuchern. Wie bei dir Gaillardia vertrocknen können ist mir unerklärlich, die halten mehr aus als Salbei. Vielleicht hast du sie nicht ausgesät, sondern im Totftopp gekauft? Sonst versteh ich es nicht…
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Re: Storchschnabel - Geranium
Das mit dem Regen kann man so nicht sagen. Ich habe den starken Verdacht, dass ich viele Probleme wegen fehlendem Regen hatte, insbesondere bei den Konkardenblumen. Da erholten sich einige mit unnatürlich häufigem Gießen.
Im April gab es extrem wenig Regen, Mai und Juni war sehr heiß mit Hitzewellen über 30°, fast ganzer Juli Dauerregen, wo die Pflanzen ohne Drainage ersaufen.
Hier noch ein paar Beispiele zu Geranium cinereum 'Jolly Jewel Lilac'
Pflanze nach dem 2. Winter, glaube ich, vielleicht auch erst kurz gepflant, bin mir unsicher:
2 Monate nach dem Setzen im 1. Jahr vor Kokardenblume:
Zuletzt geändert von Drainagefan am 7. Okt 2025, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
LG Horst
- Drainagefan
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Re: Storchschnabel - Geranium
Nein, die wurden im Herbst davor aus dem Topf eingesetzt. Keine Ahnung, ob Torf, vermutlich. Jedenfalls waren die Wurzeln nach 7 Monaten kein bisschen seit September gewachsen und klar, dass ihnen dann Hitze zu schaffen macht.
Das sind die im Frühsommer in den Halbschatten umgesetzten Kokardenblumen, die jetzt auch im Oktober im Schatten noch blühen. Anfangs gegossen wie Sumpfpflanzen.
Ich vermute, ich könnte die Gaillardia wieder zurück pflanzen, nachdem sie sich erholt habe, aber zu spät.
Für diese 1 gelbe fand sich kein Platz im schattigen Garten, die wurde 1m am sonnigen Standort versetzt. Jetzt probiere ich statt der Gaillardia und Cinnereum Potentilla am sonnigen Standort. Zumindest der Fruticosa packt dort die Hitze ohne Gießen, der ist dort aber schon 10 Jahre und da war das Klima anders.
Davor ist Alyssum montanum 'Berggold' und dahinter 2 trotz Gießen vertrocknete Aster laevis 'Calliope'
Zuletzt geändert von Drainagefan am 7. Okt 2025, 20:52, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Storchschnabel - Geranium
Interessanter Hinweis bzgl. Hang. Mir ist am Hang gerade eine Mittagsblume eingegangen, vielleicht vertrocknet, die war schon seit letztem Jahr grenzwertig und die 2. dort sieht auch nicht gut aus.
Am Hang vertrocknet mir leicht was, das eigentlich mit Trockenheit gut klar kommen sollte.
Mein Verdacht ist ja auch bei den Cinerreum um die Bauernhortensie, dass die mit dem leichten Hang zum Teil nicht klar kommen. Bei der Erhöhung rinnt das Wasser jedenfalls davon, wenn es nicht in der steilen Kante versickert. Es ist zur Zeit schwer zu erkennen, was nächstes Jahr wieder wachsen wird.
Zuletzt geändert von Drainagefan am 7. Okt 2025, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Storchschnabel - Geranium
Wann du Topfpflanzen gepflanzt hast, ist egal: wenn die Fertigerde zu sehr von deiner abweicht - und das tut sie oft bei Industrieerden - wird die einfach nicht vernünftig anwachsen. Ausgesäte Gaillardien können sechs Wochen ohne Wasser im Berliner Sand nicht umbringen, da schlappte schon alles ringsum und das Mistzeug wollte nicht sterben…gottlob hat mich der Winter von ihnen erlöst
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