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Storchschnabel - Geranium (Gelesen 262913 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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Drainagefan
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Re: Storchschnabel - Geranium

Drainagefan » Antwort #2025 am:

hobab hat geschrieben: 7. Okt 2025, 20:52 wenn die Fertigerde zu sehr von deiner abweicht - und das tut sie oft bei Industrieerden - wird die einfach nicht vernünftig anwachsen.
Zur Erschwernis der Beurteilung, es waren alle von einer bestimmten hochpreisigen Gärtnerei. Die von einer anderen billigen Gärtnerei sind nicht so schlecht angewachsen. Während die einen schön blühten, waren die anderen so klein, dass man sie ohne Markierung nicht vom Unkraut unterscheiden konnte.

Letztlich half das aber alles nichts, ich wollte einen Streifen Kokardenblumen und nicht ein paar verstreut, und deswegen mussten Kokardenblumen und Cinerreum für was anderes weichen.

Am neuen halbschattigen Standort dürfen sie wachsen oder auch nicht, ist mir egal.
LG Horst
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Drainagefan
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Re: Storchschnabel - Geranium

Drainagefan » Antwort #2026 am:

hobab hat geschrieben: 7. Okt 2025, 20:52 Ausgesäte Gaillardien können sechs Wochen ohne Wasser im Berliner Sand nicht umbringen, da schlappte schon alles ringsum und das Mistzeug wollte nicht sterben…
Haha, mir geht es so bei Bauernhortensien in praller Sonne auf der Südseite, die kommen das nächste Jahr ohne Gießen immer wieder. Jetzt habe sie gewonnen, sie werden ein wenig gegossen, wenn noch Restwasser da ist.
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hobab
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Re: Storchschnabel - Geranium

hobab » Antwort #2027 am:

Wenn ich deine Beiträge lese, habe ich mehr und mehr das Gefühl, das dein Boden zu nass und nicht zu trocken ist: hast du mal gegraben wie es in 15cm Tiefe aussieht? Viele deiner Probleme klingen eher nach Staunässe bis Dauerfeuchte in tieferen Schichten.
Nicht ganz unwahrscheinlich wenn du Lehm hast und im Alpenvorland lebst. Wenn hier mit nicht mal 500 l/Jahr die Gaillardien im Sand wuchern, und bei dir mit Lehm bei vermutlich um die 900 l/Jahr krepieren, die Mittagsblumen kaputt gehen, aber die Hortensien in praller Sonne wachsen - dann klingt das nach Wasserüberschuss.
Das du Drainage eingebaut hast, ist mir klar: aber hast du die auch in Vließ eingepackt? Nur Kies reinschütten bringt nicht viel, wenn es nicht ganze Sattelzugladungen sind, das rutscht der Lehm dazwischen und dann hast du Lehm mit Kiesfüllung, aber keine Drainage.
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Drainagefan
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Re: Storchschnabel - Geranium

Drainagefan » Antwort #2028 am:

hobab hat geschrieben: 7. Okt 2025, 21:36 Das du Drainage eingebaut hast, ist mir klar: aber hast du die auch in Vließ eingepackt? Nur Kies reinschütten bringt nicht viel, wenn es nicht ganze Sattelzugladungen sind, das rutscht der Lehm dazwischen und dann hast du Lehm mit Kiesfüllung, aber keine Drainage.
Also Sattelzüge nicht, aber Tonnen. Kies ist ja schwer. Vlies habe ich keines verwendet.

30% oder noch mehr Kiesanteil bei der Erde ist ja auch keine Kleinigkeit Ich grabe ja nicht nur den Bereich wo gesetzt wird, sondern Kanäle um die sich die Pflanze ausbreitet, das ist eine ganze Menge. Bei jeder Pflanze wird beim Setzen die Erde und darum herum getauscht.

Mittagsblume mit Agave.jpg

Rechts oben bei der Agave siehst du einen kleinen violetten "Punkt", diese Mittagsblume ist nicht mehr. Die andere wäre rechts unten, unterhalb des Unkrauts. Da könnt ich die überschüssigen CInerreum statt der Mittagsblumen hingeben, fürchte aber, dass es dort zu trocken ist. Diese Agave Montana habe ich heuer im Sommer bewusst ab und zu gegossen, so grün wie jetzt war die nicht.

Ich weiß nicht, ob du in anderen Threads mitbekommen hast, dass eine Agave weiter rechts fast vertrocknet ist und ich die ausgegraben habe. Hallo, Agave und vertrocknen, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Meine Topf-Agaven gieße ich nie, weder im Sommer noch im Winter, der Regen reicht. In der kalten Jahreszeit stehen die 6 Monate in einem unbeheizten Raum und werden nie gegossen. Das funktioniert seit Jahren.
hobab hat geschrieben: 7. Okt 2025, 21:36 Wenn ich deine Beiträge lese, habe ich mehr und mehr das Gefühl, das dein Boden zu nass und nicht zu trocken ist: hast du mal gegraben wie es in 15cm Tiefe aussieht? Viele deiner Probleme klingen eher nach Staunässe bis Dauerfeuchte in tieferen Schichten.
Also Staunässe schließe ich aus. Die Frage ist, was ist Staunässe, natürlich ist es nach Regen feucht, aber nicht so, wie wenn du 1l Wasser hingießt.
hobab hat geschrieben: 7. Okt 2025, 21:36 aber die Hortensien in praller Sonne wachsen - dann klingt das nach Wasserüberschuss.
Nein, das ist eine Spezialsituation und vermutlich schützen auch die Fichtennadeln vor Austrocknung, die als Mulch wirken.

Bauernhortensie vor Fichte.jpg

Die Hortensien blicken nach Süden in die pralle Sonne und sind dort seit über 20 Jahren (nicht von mir gesetzt). Ausgraben geht auch nicht, da fürchte ich um die Fichtenwurzeln. Idee war, mit dem Phlox Schatten zu erzeugen, den Phlox konnte man wegen der Wurzeln auch nicht überall setzen. Aber Teile des Tages könnten durchen Phlox schon Schatten auf die Hortensien bewirken. Etwas innerhalb der Fichte ist noch eine Hortensie, die sieht man heuer kaum.

Hier noch die Fläche wo es Mittagsblumen besser geht, wenn sie gegossen werden. Die wachsen kaum und sind aus den Drakensbergen. Ausnahmsweite habe ich 1 Blüte gesehen und zwar im Sommer, blühen sollte sie im Frühling. Ich glaube das Wasser rinnt am Hang zu sehr weg. Es wurden 9 Mittagsblumen gesetzt. Wenn die nächstes Jahr nicht wollen, probiere ich dort Wallichianum, nur Morgensonne und Abendsonne, aber das scheint denen notfalls zu reichen.

Mittgasblumen aus Lesotho.jpg
Zuletzt geändert von Drainagefan am 7. Okt 2025, 22:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Storchschnabel - Geranium

hobab » Antwort #2029 am:

Wenn Hortensien im
Wurzelbereich einer Fichte so üppig wachsen, hast du eines gewiss nicht: Wassermangel.
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Re: Storchschnabel - Geranium

Drainagefan » Antwort #2030 am:

hobab hat geschrieben: 7. Okt 2025, 21:36 Wenn ich deine Beiträge lese, habe ich mehr und mehr das Gefühl, das dein Boden zu nass und nicht zu trocken ist
Hier hast du Mittagsblumen auf ebener Fläche, die vertrocknen auch nicht.

Delosperma Eros.jpg

Delosperma Halda.jpg

Es ist ganz wichtig zu erkennen, warum die Cinerreum eingehen. Meine Präferenz ist die Hanglage und zu wenig gießen, solange sie nicht etabliert sind.
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Re: Storchschnabel - Geranium

Drainagefan » Antwort #2031 am:

hobab hat geschrieben: 7. Okt 2025, 22:32 Wenn Hortensien im
Wurzelbereich einer Fichte so üppig wachsen, hast du eines gewiss nicht: Wassermangel.
Also jetzt müssen wir differenzieren.

1. die Bauernhortensien wurde nicht von mir gesetzt und auch ich mache bei Hortensien keine Drainagen. Drainagen gibt es nur bei Erhöhungen (großer Gießrand) vor Hortensien.

Ziel ist es bei der Bauernhortensie vor der Fichte, dass sie entweder länger blüht oder eingeht. Eingehen habe ich nicht geschafft, also ist jetzt das Ziel länger blühen, also geringerer Wasserbedarf durch mehr Schatten.

Hydrangea macrophylla.jpg

Kann schon sein, dass gerade Regen die Bauernhortensie zu schönen Blüten verholfen hat (der umgefallene Teil sieht nach Sturm aus) und ich weiß auch nicht mehr wie es die Tage danach war, jedenfalls sind die Blüten immer ziemlich schnell verwelkt, wenn sie nicht gegossen werden und das braucht dort viel Wasser, die Wurzeln befinden sich ja unter den Fichtenästen. Es ist auch denkbar, dass diese Hortensie im Laufe der Jahre ohne Gießen eine Strategie zum Überleben entwickelt hat. Gegossen wird sie so gut wie nie. Kann schon sein, dass bei einer Hitzewelle mal 1/4l übrig bleibt, der dann dort hingeschüttet wird, das ist aber die Ausnahme. Bei langen Hitzewellen ist Regenwasser rar.

DIe Hydrangea macrophylla Alpenglühen wurde auch viele Jahre nicht gegossen.

Hydrangea macrophylla Alpenglühen.jpg

Aber heuer wurde die Alpenglühen gegossen und man sieht links unten im Schatten, dass da 3 CInerreum im 1. Jahr gewachsen sind. Vermutlich ist das 1 Pflanze, gesetzt wurden 9. Hier ist die Pflanze noch relativ eben gesetzt, je mehr rechts um so mehr schräger fällt es ab. Wunder ist ja schon, dass die so stark im Schatten blüht. Richtung rechts, also mehr Sonne, erinnere mich, dass da nicht viel blühte. Leider fehlt das am Bild.
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Re: Storchschnabel - Geranium

Mediterraneus » Antwort #2032 am:

Ich befürchte auch, dass es den Pflanzen bei dir nicht zu trocken, sondern zu feucht ist.

Oft sind die Symptome 'welk' nicht automatisch auf zu trocken zurückzuführen. Auch verfaulte Wurzeln führen zu welkenden Pflanzen.

Du hast auch ein Faible für sehr grenzwertige und exotische Pflanzen, die Agave ist ein Kind der Halbwüsten, in Deutschland kaum zu kultivieren, weil es zu nass ist. Auch dein Exemplar sieht recht überwässert aus, direkt daneben ist grünes Gras und Moos, das beißt sich total mit einem günstigen Standort für Agaven.

Einen Garten, in dem Hortensien und Agaven oder Mittagsblumen gut wachsen, gibt es eigentlich nicht.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re: Storchschnabel - Geranium

Drainagefan » Antwort #2033 am:

Bzgl. Geranium offtopic!

Zuerst, es geht mir sicher nicht darum, recht zu haben. Das Problem ist eher, dass ich Dinge nicht richtig erkenne bzw. nicht ausreichend beschreibe.
Mediterraneus hat geschrieben: 9. Okt 2025, 12:05 Ich befürchte auch, dass es den Pflanzen bei dir nicht zu trocken, sondern zu feucht ist.
...
Einen Garten, in dem Hortensien und Agaven oder Mittagsblumen gut wachsen, gibt es eigentlich nicht.
Du nimmst an, dass ich die Pflanzen wie üblich in den Garten setze. Ich tausche die Erde imme großflächig und tief aus. Die Erde wird dann entsprechend angepasst. Jede Pflanze bekommt eine eigene Mischung.
Mediterraneus hat geschrieben: 9. Okt 2025, 12:05 Agave ist ein Kind der Halbwüsten, in Deutschland kaum zu kultivieren, weil es zu nass ist. Auch dein Exemplar sieht recht überwässert aus, direkt daneben ist grünes Gras und Moos, das beißt sich total mit einem günstigen Standort für Agaven.
Ich habe begonnen die Agaven zu gießen, weil zu viel vertrocknet ist. 2 Jahre wurden die Agaven nicht gegossen. Das Gießen änderte nicht viel, aber jetzt im September hat es viel geregnet und da wurde sie erstmals grün(er).

agaven.jpg
Links ist eine Agave montana und rechts war eine Agave parryi subsp. Neomexicana.

Die Neomexicana wurde immer vertrockneter und kam letztlich wieder in einen Topf.

agave neomexicana.jpg

Hier siehst du wie die Montana vertrocknet ist, worauf ich sie ab und zu zu gießen kann.

agave montana.jpg

Ich interpretiere das mit der Hanglage und auch mit dem vielen Kies. Ich habe um die Agave ca. 30cm reinen Kies gegeben (eine ganze Menge) und die Wurzeln müssen sich durch den Kies zur steinigen Erde durchkämpfen. Da leidet natürlich die Pflanze, aber sie verfault nicht und wenn die Wurzeln wieder im Erdbereich sind, hat man keine Probleme mit vertrocknen.
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Re: Storchschnabel - Geranium

Drainagefan » Antwort #2034 am:

Bzgl. Geranium leicht offtopic!
Mediterraneus hat geschrieben: 9. Okt 2025, 12:05 Einen Garten, in dem Hortensien und Agaven oder Mittagsblumen gut wachsen, gibt es eigentlich nicht.
Fotos zu super wachsenden Mittagsblumen, habe ich ja davor gezeigt

Hier siehst du die Entwicklung von Mittagsblumen ohne Gießen am Hang. Auf gerader Fläche geht es ihnen ohne Gießen gut.

mittagsblumen1.jpg

Wenn es zu wenig Regen gibt, dann kommt das raus:

mittagsblumen2.jpg

Für mich wieder ein Indiz, dass es zu trocknen ist, vor allem weil die Mittagsblumen nach Gießen auch ein wenig gewachsen sind.

Letztlich geht ja die Diskussion darum, ob die Storchschnäbel in Hanglage zu wenig Wasser erhalten und deswegen schlecht wachsen, weil das Wasser davon rinnt. Das ist ja die Erhöhung um die Hortensie,

Geranium am Hang.jpg

Mediterraneus hat geschrieben: 9. Okt 2025, 12:05 Einen Garten, in dem Hortensien und Agaven oder Mittagsblumen gut wachsen, gibt es eigentlich nicht.
Zum Teil ist mir das aber gelungen, und den Rest schaffe ich auch noch. Die Neomexicana hoffe ich zu retten und setze sie dann etwas anders mit wenig mehr Erde in den Garten und bei den Mittagsblumen, nehme ich die, die hier gut wachsen. Hortensien sind überhaupt kein Problem mit meinem Konzept, Ziel ist es auch Hortensien kaum gießen zu müssen. Mal schauen, ob dabei mein "Badewannen-Konzept" hilft, Wasser zu sammeln. Jedenfalls rinnt bei den Hortensien am Hang kein Wasser mehr davon und die Storcschnäbel sind ja erhöht und bekommen von tiefer liegender feuchter Erde wenig mit. Die schmale Erhöhung trocknet ja auch viel schneller.
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Re: Storchschnabel - Geranium

Rokko21 » Antwort #2035 am:

Also ich habe auch schon Agaven im Beet und Topf gehabt. Vertrocknet ist mir nie eine, auch wenn ich sie überhaupt nie gegossen hatte, der Südraum von Leipzig ist eine ziemlich trockene Gegend.
Für mich sieht die Agave im Topf eher nach Feuchteschaden aus. Ich hatte einen Topf unter Dachvorsprung vergessen, die Agave blieb grün nur die unteren Blätter trockneten ein.
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Re: Storchschnabel - Geranium

Drainagefan » Antwort #2036 am:

Offtopic (es geht um die Beurteilung des Bodens für die Storchschnäbel)
Rokko21 hat geschrieben: 10. Okt 2025, 17:47 Also ich habe auch schon Agaven im Beet und Topf gehabt. Vertrocknet ist mir nie eine
Eine Agave im Topf ist mir auch noch nie vertrocknet, obwohl ich die nie gegossen habe. 6 Monate in praller Sonne, 6 Monate im unbeheizten dunklen Raum. Bei 6 Monaten muss ich rechnen, dass es hier unter 0° hat. So von November bis ca. April.

Hier ist eine Agave chiapensis, die bei mir 7 Jahre im Topf ist.

agave.chiapensis-nach.7.jahren.im.topf.jpg

Ich denke, die ist ok. Die unteren Blätter werden gelb, in der Mitte sind sie grün. Zum Aussetzen in den Garten ist sie nicht geeignet.


Jetzt im Vergleich die 2 Agaven, die in den Garten gesetzt wurden, als sie noch im Topf waren.

agave.parryi.subsp.neomexicana-im.topf.jpg

Die Neomexicana im Topf ist in der Mitte noch viel grüner. Kein Vergleich wie sie im Garten wurde und jetzt ist sie zurück im Topf nur mehr im Genesungsmodus. Ich habe die dann sehr viel gegossen und in den Halbschatten gegeben als sie in den Topf zurückkam. Theoretisch könnte sie im Garten bei dem vielen Kies zu wenig Nährstoffe erhalten haben, aber im Topf ist ja auch eine Menge Kies und wenig Erde und das seit vielen Jahren.

Die Montana im Topf sah vor dem Setzen in den Topf so aus:

agave.montana-im.topf.jpg

Die war auch etwas grüner im Topf als dann im Garten, aber ich denke, die ist jetzt etabliert. Jedenfalls hat sie den Garten viel besser verkraftet als die Neomexicana und ich werde sie am Hang sicher nicht mehr gießen.

Ich frage mich natürlich, warum die im Garten am Hang eingesetzten viel vertrockneter aussehen als die im Topf im Garten. Ich hätte noch andere Agaven im Topf zu zeigen, die sind alle ok.

Den einzigen Unterschied den ich sehe, ist der Hang und den habe ich auch bei den Storchschnäbeln.
LG Horst
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