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hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Ich weigere mich, irgendeinen Teil vom Giersch zu essen. Man muss seinen Feind nicht auch noch auf dem Teller haben...
Dem kann ich nur zustimmen. So wie ich mich über das Zeug ärgere, würde er mir bestimmt im Hals stecken bleiben und wenn er noch so gut schmeckt.
Da ich die schon alte Frage lustig fand, hab ich auch mal im Internet geguckelt.
Also der giftige Stoff in den Wurzeln (wahrscheinlich Rhizomen?) des Gierschs, Falcarindiol, kommt nur in geringen Mengen vor. Übrigens auch in Möhren und anderen Doldenblütlern, schmeckt bitter und man müsste sehr viel verzehren, um sich zu vergiften.
Wie viele giftigen Stoffe könnte es auch Heilwirkungen haben, an Brenndolde wird dazu geforscht...
Nette Seite zum Giersch unter rabenkräuter.at , demnach kann man auch die Gierschsamen essen (hab bei mir aber nie welchen bemerkt).
Aber keiner empfiehlt, die Wurzeln zu essen, wahrscheinlich lohnt sichs nicht.
Im Sandboden lassen sich die dünnen weißen Dinger bei richtigem Wetter gut rausziehen. Aber zum Essen scheinen sie mir nicht attraktiv.
Gierschblätter- Spinat im Frühling ist viel leckerer als ich früher gedacht hätte. Auch gemischt mit andrem Grünzeug. Deswegen rotte ich ihn auch nicht ganz aus im Garten (was eh hoffnungslos wäre).
Chelidonia hat geschrieben: ↑27. Okt 2025, 17:32
Gierschblätter- Spinat im Frühling ist viel leckerer als ich früher gedacht hätte. Auch gemischt mit andrem Grünzeug. Deswegen rotte ich ihn auch nicht ganz aus im Garten (was eh hoffnungslos wäre).
In jedem Frühling mache ich einen Salat aus jungen Gierschblättern und Löwenzahn - super! Nur Bärlauch ist noch besser.
Aus Giersch wird bei mir nie Spinat, auch kein Joghurt oder Apfel.
Warum ich die Blätter essen sollte habe ich noch nicht verstanden. Macht ihr die mit Knoblauch oder eher nur Butter oder wie bereitet man eine Mahlzeit damit zu, so dass sie auch schmeckt?
Schmeckt nach wenig bis nix. Ist mir zu hohl. Hat aber auch keine Oxalsäure, im Gegensatz zum Spinat. Aber hat Giftrisiken. Nicht die Pflanze selbst, sondern weil er ja nicht angebaut wird, sondern durch andere Pflanzen wild hindurchwuchert, mal sie also aus beliebigen Flächen sammelt. Zwischen sehr jungen Blättern erwischt man dann ähnlich aussehende Blätter anderer Jungpflanzen giftiger Arten, Holundersämlinge, Kriechender Hahnenfuss, Bärenklau, gefleckter Schierling...
Ähnliches Problem wie Bärlauch und Herbstzeitloseblätter.