Gefahr eines Akkubrands in konkreten Fällen
Nach den vielen Hinweisen auf die Brandgefahr durch Lithium-Akkus habe ich heute nachgeschaut, wo in meinem Haushalt sich welche befinden:
- E-Scooter und Lasten-E-Bike
- Gartengeräte (Rasenmäher und Hochentaster)
- Elektrokleingeräte (Heckenschere, Grasschneider, Akkuschrauber)
- Was ist mit meinem Handy (kein Smartphone), dem Tablet und den E-Zigaretten von meinem Mann - sind da auch Lithiumakkus drin?
- Elektrische Zahnbürste? Akku-Bartschneider?? Hornhautentferner???
Cat1 schreibt ganz richtig:
cat1 hat geschrieben: ↑9. Nov 2025, 20:19 Habt ihr denn keine Handys

, alle miteinander? Keine Laptops, Tablets? Keine Akkustaubsauger? Keine Powerbanks? Also ich habe hier hauptsächlich batteriebetriebene Geräte, wenn ich gerade darüber nachdenke - bestimmt ü30 Stück, und lade sie alle im Haus, natürlich nicht im Freien, ...
Hand auf's Herz:
Wer von uns praktiziert das denn tatsächlich - dass er alle vorhandenen Akkus draußen (oder an einem anderen ungefährlichen Ort) auflädt und währenddessen ständig in Sichtweite bleibt? Wie sollte man so seine Arbeit fertig bekommen? Einen Platz, der sich nicht draußen befindet, nicht brandgefährdet ist, aber einen Stromanschluss für ein Akkuladegerät hat, muss man auch erstmal (er)finden. Und wenn sich Lithiumakkus unabhängig vom Ladevorgang "einfach so" entzünden können, hieße das, alle hier aufgezählten Haushaltsgegenstände auch "draußen" (im Freien?) aufzubewahren. Aber wo? Und wie? Macht das wer?
"Gefahr erkannt - Gefahr gebannt" heißt es so lapidar. Aber es ist
nicht einfach, auch wenn man sich der Gefahr bewusst ist, oder?
Hinsichtlich der Solarmodule habe ich mich gefragt, inwiefern es unter den gegebenen Umständen schlau ist, sie mit Lithiumakkus (oder auch mit NiMH-Akkus) zu betreiben. Adiclairs informativer Link beschreibt, wie empfindlich Akkus auf zu wenig Entladung, zu frühes Aufladen, zu schnelles Laden, zu tiefes Entladen, zu viele Ladezyklen, zu seltenes Aufladen, eine Lagerung im falschen Ladezustand und schließlich auch noch auf Temperaturunterschiede reagieren. Insofern ist es einem Wunder gleichzusetzen, dass Solar-Akku-Lichterketten überhaupt funktionieren. Und doch gibt es solche, die mit einem einfachen (immer noch dem ersten!) Akku bestückt jahrelang draußen vor sich hin hängen und zuverlässig jeden Abend leuchten ... ich selbst habe so ein Exemplar!