Guten Tag zusammen,
die Bilder zeigen einen Pilz, den ich am Stamm meines rotlaubigen Japanischen Ahorns entdeckt habe.
Er stand an einer Stelle, an der ich vor 3 Jahren einen trockenen Ast entfernen musste.
Weil ich bei Baumpilzen ziemlich ahnungslos bin:
Kennt jemand diese Pilzart?
Noch wichtiger – kann man ihn möglicherweise bekämpfen? Mit welchem Mittel?
Wie ihr euch denken könnt, würde ich mich über hilfreiche Antworten sehr freuen.
LG, Dreizehn
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Hilfe – Pilz an Japanischem Ahorn (Gelesen 192 mal)
Moderator: Nina
- hobab
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Re: Hilfe – Pilz an Japanischem Ahorn
Vermutlich irgendein Seitling, wenn du Pech hast sogar Austernseitling. Machen kannst du gegen Holzpilze eh nichts, Austernseitlinge sind Schwächeparasiten, da kann man einfach nur dafür sorgen, dass der Baum möglichst gesund bleibt und so der Pilz keine Chance hat. Wenn du Glück ist es eine andere Art von Seitling und parasitiert lediglich auf totem Holz und befällt das lebendige Gewebe nicht
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- sempervirens
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Re: Hilfe – Pilz an Japanischem Ahorn
Also dieser Ahorn war innerhalb von binnen einem Jahr halbtot nachdem sich der erste Pilz unten gezeigt hat..
Das müsste in dem Fall der Austernseitling sein
Will keine Angst machen, aber kann leider passieren.
Und wie hoab schon sagte könnte es bei deinem Pilz auch um den Austernpilz handeln.
Das müsste in dem Fall der Austernseitling sein
Will keine Angst machen, aber kann leider passieren.
Und wie hoab schon sagte könnte es bei deinem Pilz auch um den Austernpilz handeln.
Zuletzt geändert von sempervirens am 14. Nov 2025, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
- thuja thujon
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Re: Hilfe – Pilz an Japanischem Ahorn
Austernseitling kommt in der Regel wenige Tage nach dem ersten Frost. Im Baum lebt er schon seit Jahren, bis er das erste mal Fruchtkörper ausbildet. Das geht meist über 2-3 Jahre. Eine schöne Abschiedszeit, weil er essbar ist. Das Kilo kostet hier aktuell um die 14€ im Laden.
Zu retten ist der Baum also nicht, aber ich würde mal nach den Bestimmungsmerkmalen schauen und dann eben essen wenn es einer ist, das man wenigstens noch was davon hat.
Zu retten ist der Baum also nicht, aber ich würde mal nach den Bestimmungsmerkmalen schauen und dann eben essen wenn es einer ist, das man wenigstens noch was davon hat.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- hobab
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Re: Hilfe – Pilz an Japanischem Ahorn
Na, es könnte auch ein anderer Seitling sein, ich würd die Hoffnung nicht aufgeben - aber die Pilzanfälligkeit ist nun mal eine Schwachstelle der japanischen Ahorne
Berlin, 7b, Sand
Re: Hilfe – Pilz an Japanischem Ahorn
Dass ich solche „Baumfrüchte“ von diesem Ahorn möglicherweise einmal ernten könnte,
wäre mir nicht in den Sinn gekommen, als ich ihn vor 26 Jahren gepflanzt habe ...
Und außer Hoffnung gibt’s keine Gegenmaßnahme, ich hab’s fast befürchtet.
Trotzdem herzlichen Dank für eure Antworten, fürs Schlaumachen.
Von der Schadstelle habe ich ein Foto gemacht. Der Pilz saß direkt an der Schnittstelle des dünnen Astes.
Weil er sich schon mehrere Jahre im Baum befinden könnte, wie thuja thujon schreibt, vermute ich jetzt,
dass das Absterben des großen Astes nicht des Trockenheit geschuldet war (oder nicht allein),
sondern ein erster Gruß des Pilzes. Das würde vielleicht auch den großflächigen Rindenschaden erklären.
LG Dreizehn
wäre mir nicht in den Sinn gekommen, als ich ihn vor 26 Jahren gepflanzt habe ...
Und außer Hoffnung gibt’s keine Gegenmaßnahme, ich hab’s fast befürchtet.
Trotzdem herzlichen Dank für eure Antworten, fürs Schlaumachen.
Von der Schadstelle habe ich ein Foto gemacht. Der Pilz saß direkt an der Schnittstelle des dünnen Astes.
Weil er sich schon mehrere Jahre im Baum befinden könnte, wie thuja thujon schreibt, vermute ich jetzt,
dass das Absterben des großen Astes nicht des Trockenheit geschuldet war (oder nicht allein),
sondern ein erster Gruß des Pilzes. Das würde vielleicht auch den großflächigen Rindenschaden erklären.
LG Dreizehn