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Garteneinblicke 2025 (Gelesen 59215 mal)
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polluxverde
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Bremer Norden/ am Rande der Stader Geest
- AndreasR
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Re: Garteneinblicke 2025
Danke Euch! 
@LadyinBlack: Erstaunlich, dass Lunaria annua sich bei Dir nicht versamen will, hier wächst es geradezu wie Unkraut. Aber vermutlich sind dort unter meiner Tanne einfach die perfekten Bedingungen, GalaSearch schreibt, dass die Art vor allem im Halbschatten unter Gehölzen in einer dicken Rohhumus-Streu entwickelt, gerne feucht, aber auch Trockenheit überstehend. Das passt bei mir genau, im Winterhalbjahr ist es dort nicht nass, aber mildfeucht, und im Sommer trocknet der Boden halt öfter mal ein paar Wochen stark aus, wenn es gar nicht regnet (und ich kann und will hier nicht ständig alles bewässern). Und ja, der sattgrüne Rasenteppich inmitten des Staudengewusels ist eine wohltuende Abwechslung, und da muss selbst ich zugeben, dass ein frisch gemähter Rasen dann richtig gut aussieht.
@polluxverde: Hat die Rotbuche bei Dir wirklich so ein feuerrotes Laub, oder hat die Kamera womöglich ein bisschen zu stark in den Farbtopf gegriffen? Auf jeden Fall leuchtet sie herrlich im aktuell so seltenen Sonnenschein, und auch die Vielfalt der Chrysanthemen bei Dir überrascht mich immer wieder. Meine 'Oktoberpracht' war leider nur für wenige Tage prächtig, dann kam Dauerregen, der die schönen Blüten völlig zermatscht hat.
So eine Fallschirmrudbeckie muss aber irgendwann doch noch hier im Garten einziehen...
@LadyinBlack: Erstaunlich, dass Lunaria annua sich bei Dir nicht versamen will, hier wächst es geradezu wie Unkraut. Aber vermutlich sind dort unter meiner Tanne einfach die perfekten Bedingungen, GalaSearch schreibt, dass die Art vor allem im Halbschatten unter Gehölzen in einer dicken Rohhumus-Streu entwickelt, gerne feucht, aber auch Trockenheit überstehend. Das passt bei mir genau, im Winterhalbjahr ist es dort nicht nass, aber mildfeucht, und im Sommer trocknet der Boden halt öfter mal ein paar Wochen stark aus, wenn es gar nicht regnet (und ich kann und will hier nicht ständig alles bewässern). Und ja, der sattgrüne Rasenteppich inmitten des Staudengewusels ist eine wohltuende Abwechslung, und da muss selbst ich zugeben, dass ein frisch gemähter Rasen dann richtig gut aussieht.
@polluxverde: Hat die Rotbuche bei Dir wirklich so ein feuerrotes Laub, oder hat die Kamera womöglich ein bisschen zu stark in den Farbtopf gegriffen? Auf jeden Fall leuchtet sie herrlich im aktuell so seltenen Sonnenschein, und auch die Vielfalt der Chrysanthemen bei Dir überrascht mich immer wieder. Meine 'Oktoberpracht' war leider nur für wenige Tage prächtig, dann kam Dauerregen, der die schönen Blüten völlig zermatscht hat.
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Re: Garteneinblicke 2025
Zu immer zurechtstutzen komme ich ja gar nicht.Lou-Thea hat geschrieben: ↑10. Nov 2025, 10:09 Mir gefällt die Lorbeerkirsche dort, zumindest auf dem Foto, als schöner Übergang zwischen staudigem Vordergrund undBäumen dahinter. Wenn Platz genug ist, warum nicht einfach wachsen lassen, freiwachsend sind die jedenfalls schöner als immer zurückgestutzt.
Aber, er hält dem Winter stand, immergrün natürlich.
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ist ein Vers der unaufhörlich Leben, Welt und Dasein preist.
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Re: Garteneinblicke 2025
Optisch passt der auf den Fotos, ich glaub ich würd den aus teils denselben Gründen die du auch nennst rausschmeißen: zu viel Schneiderei und auf Dauer werden die absurd groß ohne Schnitt (sechs Meter und mehr in alle Richtungen) und damit, wenn man das nicht mehr selber kann, auch sehr, sehr teuer. Da kann man locker mal drei, vier Stunden mit Schnitt und Abtransport rechnen, also schnell 3-400,- alle paar Jahre. Der andere Grund wäre die zunehmende Versamung, gerade am Waldrand ein massives Problem für die Umwelt.
Einheimische Eiben sind ein guter Ersatz, sie brauchen natürlich eine Weile, bis sie vergleichbare Größen erreichen sind, sind aber viel weniger aufwändig im Schnitt (kann auch liegenbleiben) und dienen als Hintergrund genauso gut.
Einheimische Eiben sind ein guter Ersatz, sie brauchen natürlich eine Weile, bis sie vergleichbare Größen erreichen sind, sind aber viel weniger aufwändig im Schnitt (kann auch liegenbleiben) und dienen als Hintergrund genauso gut.
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Re: Garteneinblicke 2025
Wir haben eine Gruppe von Uralt-Lorbeerkirschen vom Vorbesitzer im Garten. Die wären nur noch professionell zu entfernen, wenn man denn dorthin wieder etwas anderes pflanzen wollte. Aber ich habe mich mit ihnen abgefunden. Sie bieten einen schönen Ruhepol im Garten und ihren Schnitt empfinde ich als nicht allzu aufwendig. Ich begrenze sie nur in ihrer seitlichen Ausdehnung und schneide zwei mal pro Jahr alle jungen Triebe ab... mit einer Handschere. Mit einer Heckenschere ginge das noch schneller.
Zum anderen Nachbarn hin steht noch so ein Kirschlorbeer-Riese. Der wird nicht geschnitten. Er steht auf dem Grundstück des Nachbarn...
Zum anderen Nachbarn hin steht noch so ein Kirschlorbeer-Riese. Der wird nicht geschnitten. Er steht auf dem Grundstück des Nachbarn...
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will
Henri Matisse
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Turjan
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Re: Garteneinblicke 2025
Eiben haben fuer mich noch einen ganz anderen Charakter als Lorbeerkirschen, und eigentlich schaue ich lieber auf letztere, weil die nicht ganz so duester rueberkommen. Hier gibt's beides, und von beidem verschiedene Sorten. Ich habe beide unterschiedlich ausgelichtet oder auch mal entfernt, vor allem die Saemlinge (auch die von Eiben). Aber okay - das Problem, dass man aus diesem Garten nicht mehr herausschauen konnte und es gerade Lorbeerkirschen waren, die den frueher (und auch jetzt wieder) gewohnten Hauptblick vom Haus auf das Feld versperrten, ist wohl ein eher seltener Fall. Um eine der praechtigeren Lorbeerkirschen tat's mir leid. Die steht an der Nordseite des Hauses, versperrte mit ihren unteren Zweigen den Weg um das Haus, aber eine Seite ihrer Hauptgabel wollte die Nachbarin gerne weg haben. Nun ja, jetzt ist's halt ein etwas schiefer Baum. Aber das Zeug waechst ja wie Unkraut, teilweise auch noch im Winter, so dass sich da bestimmt wieder etwas Interessantes entwickeln kann.
Was mir auch aufgefallen war, ist, dass die meisten Vogelnistplaetze im Garten durch das Beschneiden der Lorbeerkirschen (und des wuchernden Efeus) weggefallen sind. Dieses Jahr war es im Garten verhaeltnismaessig still, mit 80-90% weniger Voegeln.
Was mir auch aufgefallen war, ist, dass die meisten Vogelnistplaetze im Garten durch das Beschneiden der Lorbeerkirschen (und des wuchernden Efeus) weggefallen sind. Dieses Jahr war es im Garten verhaeltnismaessig still, mit 80-90% weniger Voegeln.