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Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II (Gelesen 256197 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- hobab
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Re: Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
Vielleicht Phytophthora. Was ist für dich der normale grüne Helleborus? Für mich wäre das foetidus. Wenn du viridis meinst - die kreuzen sich leicht mit orientalis, also entweder Hummelchen, Bienen oder Staudenfans mit Pinsel…
Berlin, 7b, Sand
- AndreasR
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Re: Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
Bisher ist es mir leider nie gelungen, hier welche anzusiedeln, obwohl die in der Umgebung überall wachsen. Die Pflanzen sahen lange Zeit einwandfrei aus, wuchsen, aber irgendwann wurde das Laub plötzlich schlapp und danach schwarz. Wahrscheinlich also irgendein Pilz, oder ihnen fehlt es an irgendwas. Ich überlege, ob ich noch einen Versuch mit einer Pflanze aus dem hiesigen Wald versuche, aber ok, hier wachsen ansonsten H. niger und H. orientalis wunderbar, wenn H. foetidus nicht will, dann ist das halt so.
- sempervirens
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Re: Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
Ja denke auch es wird so ein Pilz sein. Kann man nicht viel machen oder ?
@andreas so war es bei der Pflanze auch von außen sah die die ganze Zeit top aus jetzt von heute auf morgen macht sie schlapp. Wundert mich ja weil andere foetidus die ich auf schwerem Tonigen Boden gesetzt haben das Problem bisher nicht haben. Aber so ist es ja oft man macht eigentlich alles richtig und wird dann doch nicht schlau warum es nicht geklappt hat.
Ja genau ich meinte damit viridis, weil diese Hier wild vorkommt. Aber gut zu wissen weil es mir etwas komisch vorkam das inmitten des Bestandes eine hybride vorkam.
Viridis ist was das angeht deutlich vitaler, hat aber dafür nicht den immer grünen Charakter
@andreas so war es bei der Pflanze auch von außen sah die die ganze Zeit top aus jetzt von heute auf morgen macht sie schlapp. Wundert mich ja weil andere foetidus die ich auf schwerem Tonigen Boden gesetzt haben das Problem bisher nicht haben. Aber so ist es ja oft man macht eigentlich alles richtig und wird dann doch nicht schlau warum es nicht geklappt hat.
Ja genau ich meinte damit viridis, weil diese Hier wild vorkommt. Aber gut zu wissen weil es mir etwas komisch vorkam das inmitten des Bestandes eine hybride vorkam.
Viridis ist was das angeht deutlich vitaler, hat aber dafür nicht den immer grünen Charakter
- sempervirens
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Re: Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
In dem betroffenen Beet ist nun auch die zweite Helleborus foetidus abgestorben. Lediglich die Sorte "Sopron" scheint unbeeindruckt zu sein und überlebt.
Diese Beobachtung stützt eine Vermutung: Ein Freund kultiviert "Sopron" seit über fünf Jahren erfolgreich im Topf, während andere Sorten oder als Wildform verkaufte Foetidus nicht mehr als 2 Jahre geschafft haben. Ihr langsamerer Wuchs könnte sie, gerade auf nährstoffreichen Böden, weniger anfällig für Pilzkrankheiten machen. Interessanterweise zeigen meine gleichzeitig gesetzten Wildformen von H. foetidus in einem nur wenige Meter entfernten Nachbarbeet noch keinerlei Ausfallerscheinungen.Obwohl der Boden dort feuchter und nährstoffreicher sein sollte:
Die Pflanze verhält sich also ähnlich wie Schrödingers Katze 
Als Ersatz für die Ausfälle habe ich vorerst die Iris foetidissima gepflanzt. Damit erhalte ich den immergrünen Aspekt, muss aber auf die frühe Blütezeit verzichten.
Als Ersatz für die Ausfälle habe ich vorerst die Iris foetidissima gepflanzt. Damit erhalte ich den immergrünen Aspekt, muss aber auf die frühe Blütezeit verzichten.
- sempervirens
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Re: Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
Eine bereits abgeschriebene treibt jetzt doch nochmal aus, aber ich denke die wird es auch nicht mehr so lang machen:
Sopron weiterhin Vital, ich denke ich werde mir noch ein paar Sopron zulegen, um meine Hypothese der höheren Resistenz zu überprüfen:
Schade nur das in den meisten SHops out of Stock ist :/
- Mediterraneus
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Re: Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
Du wirst irgendwann eh deinen eigenen Strain haben, der sich bei dir wohlfühlt.
Einfach immer die gesunden Sämlinge stehen lassen.
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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- LadyinBlack
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-
Das Herz und die Rose sind das einzig unvergängliche .
Re: Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
Viel Glück wünsche ich dir, semper.
Hier ist Sopron in der 3.Saison -2025 - leider nicht mehr aufgetaucht.
Hier ist Sopron in der 3.Saison -2025 - leider nicht mehr aufgetaucht.
Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser.
Re: Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
Ich habe gehört, dass Helleborus foetidus eher kurzlebige Pflanzen wären.
- Nox
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Re: Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
Bei mir wachsen und versamen sich die H. foetidus wunderbar: Ich habe vor 5 Jahren zwei Exemplare "Western Flisk" gesetzt, sie waren aber unterschiedlich: Eines mit roten Stielen, eines mit grünen.
Die beiden konnten gut miteinander und versamen sich üppig. Standort eher sehr schwierig: schattig bis halbschattig, im Wurzeleinzugsbereich einer Douglasie. Die Winter sind hier sehr mild und feucht, im Sommer herrscht schon mal Dürre. Boden ist sauer, sie wachsen zwischen Rhododendron:

Die Aufnahme ist vom 20.Januar 2023, nach 3 Wachstumsjahren.
Leider noch kein Bild vom Bestand heute, kommt vielleicht noch.
Die beiden konnten gut miteinander und versamen sich üppig. Standort eher sehr schwierig: schattig bis halbschattig, im Wurzeleinzugsbereich einer Douglasie. Die Winter sind hier sehr mild und feucht, im Sommer herrscht schon mal Dürre. Boden ist sauer, sie wachsen zwischen Rhododendron:
Die Aufnahme ist vom 20.Januar 2023, nach 3 Wachstumsjahren.
Leider noch kein Bild vom Bestand heute, kommt vielleicht noch.