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Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte (Gelesen 76054 mal)

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Sonnenscheinplatz
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte

Sonnenscheinplatz » Antwort #360 am:

Danke für die Infos. Dann nehmen wir mal an, das stimmt. Und nun?

Öl und Gas weg, Wärmepumpen, E-Autos, Windräder und Sonnenkollektoren ran. Dazu Konferenzen, die im Flug erreicht werden. Irgendwie klappt hier nichts, und immer mehr Menschen wollen Strom.

Mal abgesehen davon, das die Menschheit wenig Lust auf die grünen Programme hat, was bringt es, wenn ich weiß, dass es hier mehr regnet als letztes Jahr. Was soll ich damit? Weinen, Auto verkaufen, frieren? ???
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oile
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte

oile » Antwort #361 am:

Mein Rat: lass es gut sein.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Sonnenscheinplatz
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte

Sonnenscheinplatz » Antwort #362 am:

Danke, mach ich.
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Gartenplaner
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte

Gartenplaner » Antwort #363 am:

Sonnenscheinplatz hat geschrieben: 19. Nov 2025, 13:37 … Und nun?

Mal abgesehen davon, das die Menschheit wenig Lust auf die grünen Programme hat, was bringt es, wenn ich weiß, dass es hier mehr regnet als letztes Jahr. Was soll ich damit? Weinen, Auto verkaufen, frieren? ???
Spannend wird es, wenn immer mehr Menschen - wie du - und ich - durch Klimawandelkatastrophen Schaden erleiden, was dann passiert.

Wieviel mal gabs in letzter Zeit schwere Unwetter und Überschwemmungen in der Gegend von Rimini?
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Nox
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte

Nox » Antwort #364 am:

Ich halte den Klimawandel für eine reale Bedrohung.
Nur werden wir nichts bewirken, indem die Deutschen in Tateinheit mit von der Leyen und der EU dem Rest der Welt vorführen wollen, wie es geht (ich erkenne darin eine gewisse Überheblichkeit).
Verzeihung, doch, wir werden etwas bewirken: Die Wähler werden die rote Karte zücken und die erstarkten Parteien rechts und links aussen die Demokratier abschaffen, falls wir nicht wegen Abwanderung der Wirtschaft vorher schon in die "unter ferner liefen" Klasse fallen.

Falls das eintritt, war's das dann mit unserem hochtrabenden Beitrag der Weltenrettung.

Ich zitiere mal aus diesem verlinkten Spiegel-Artikel, leider nur für Abonnenten:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 2ad57a4ad2

Innerhalb der 10 Jahre, die seit dem Pariser Klimaabkommen vergangen sind, ist folgendes passiert:
Steigerung CO2-Ausstoss:

Indien: + 37 %
Indonesien: + 36 %
Iran: + 27 %
China: + 21 %

Deutschland: -25 %
Japan: -19 %

Ich würde empfehlen, dass wir uns hier in Europa erstmal über das Erreichte freuen und eine Atempause einlegen, damit andere aufholen können. So spitzenmässig und unangreifbar in Technik und Wirtschaft sind wir nämlich nicht mehr, als dass wir uns noch mehr Handicaps aufladen könnten (gegenüber der erstarkten Konkurrenz).
Wie wäre es, gartenplaner, wenn Du mal auf einer echt lohnenden Bühne predigen würdest ?
Zuletzt geändert von Nox am 19. Nov 2025, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte

DerTigga » Antwort #365 am:

Sonnenscheinplatz hat geschrieben: 19. Nov 2025, 13:37 Was soll ich damit?
Eins der größten Schwierigkeiten beim Umweltschutz sind diejenigen Menschen, die erst beim "Nachbarn" ca. 5 Jahre lang eine 'Wirksamkeit' von Maßnahmen oder sagen wir mal: den Sinn&Erfolg von (dessen) Bemühungen unumstößlich gezeigt kriegen müssen - bevor sie sich ansatzweise selbst disziplinieren, gar verpflichtet sehn können, ebenfalls inne Gänge kommen zu müssen..

Und wie immer gibts da auch diejenigen, die mit der Lupe nachsuchen müssen, ob sie in der Konstellation auch ja nicht beschissen werden / wurden und in Wahrheit noch läääännnggst nicht bzw. da viiieeel zu früh..eben da erstmal ganz andere als man selber.. !

"..na was bewirkt es denn schon groß, wenn ich kleiner Krauter dies und jenes..." ?
Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Oder andersrum: 50000 Hühner, die auf dieselbe Stelle schei*** kriegen auch nen für gewisse Gestalten nichtmehr zu übersehenden Berg zusammen !
Liegt eben meißtens am nicht stark genug wollen und weniger am nicht können.
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Nox
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte

Nox » Antwort #366 am:

DerTigga hat geschrieben: 19. Nov 2025, 14:20 ....
Eins der größten Schwierigkeiten beim Umweltschutz sind diejenigen Menschen, die erst beim "Nachbarn" ca. 5 Jahre lang eine 'Wirksamkeit' von Maßnahmen oder sagen wir mal: den Sinn&Erfolg von (dessen) Bemühungen unumstößlich gezeigt kriegen müssen - bevor sie sich ansatzweise selbst disziplinieren, gar verpflichtet sehn können, ebenfalls inne Gänge kommen zu müssen..
...
Wen meinst Du jetzt mit denjenigen, die bei (welchem) Nachbarn erstmal Erfolg sehen wollen ?

Doch wohl nicht Deutschland, die sind gerade der Champion im Umweltschutz, siehe mein Beitrag vor Deinem.
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hobab
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte

hobab » Antwort #367 am:

Aber jetzt haben wir ja Merz, mal sehen wie lange noch, Klimaschutz ist eher weniger wichtig bei dem…

Doch, jeder kann was machen und wenn es nur wählen gehen ist - und man friert nicht, wenn die Bude nicht auf 23C geheizt wird. Gibt Pullover. Und Urlaub eher in Mitteleuropa wär auch schon was.

Danke Aeineas für die historische Aufzählung, die hatte ich gar nicht mehr auf dem Plan.
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Gartenplaner
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte

Gartenplaner » Antwort #368 am:

Nox hat geschrieben: 19. Nov 2025, 14:19 Ich halte den Klimawandel für eine reale Bedrohung. …
Schonmal sehr gut.
Nox hat geschrieben: 19. Nov 2025, 14:19 Nur werden wir nichts bewirken, indem die Deutschen in Tateinheit mit von der Leyen und der EU dem Rest der Welt vorführen wollen, wie es geht (ich erkenne darin eine gewisse Überheblichkeit). …
Interessante Interpretation deinerseits.
China führt momentan dem Rest der Welt vor, wie es geht.
Und das von langer Hand seit 2005 geplant - da hätte man schon länger mal über den Tellerrand schauen können.
Nox hat geschrieben: 19. Nov 2025, 14:19 Verzeihung, doch, wir werden etwas bewirken: Die Wähler werden die rote Karte zücken und die erstarkten Parteien rechts und links aussen die Demokratier abschaffen, falls wir nicht wegen Abwanderung der Wirtschaft vorher schon in die "unter ferner liefen" Klasse fallen. …
Schon ein Dilemma - die zunehmenden Klimawandelkatastrophen werden vermutlich zum gleichen Ergebnis führen.
Nox hat geschrieben: 19. Nov 2025, 14:19 Falls das eintritt, war's das dann mit unserem hochtrabenden Beitrag der Weltenrettung. …
Ja, leider.
Aber ein Trost ist immer - die „Welt“ wird überleben, nur eben menschliche Zivilisation vielerorts nicht.
Nox hat geschrieben: 19. Nov 2025, 14:19 Ich zitiere mal aus diesem verlinkten Spiegel-Artikel, leider nur für Abonnenten:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 2ad57a4ad2

Innerhalb der 10 Jahre, die seit dem Pariser Klimaabkommen vergangen sind, ist folgendes passiert:
Steigerung CO2-Ausstoss:

Indien: + 37 %
Indonesien: + 36 %
Iran: + 27 %
China: + 21 %

Deutschland: -25 %
Japan: -19 % …
Wie die Zahlen zeigen, können Industrienationen erstaunlich große Reduktionen hinbekommen - wenn sie wollen und sich Mühe geben.
Achja - viele Experten sehen bei China den Höchststand an CO2-Ausstoßes entweder schon erreicht oder spätestens in den nächsten Jahren.
Nox hat geschrieben: 19. Nov 2025, 14:19 Ich würde empfehlen, dass wir uns hier in Europa erstmal über das Erreichte freuen und eine Atempause einlegen, ….
Damit das immer weitere Zurückfallen bei Zukunftstechnologien zusammen mit den Schäden durch immer mehr Extremwetterereignisse immer mehr unseres Wohlstandes vernichtet?
Nox hat geschrieben: 19. Nov 2025, 14:19 So spitzenmässig und unangreifbar in Technik und Wirtschaft sind wir nämlich nicht mehr, als dass wir uns noch mehr Handicaps aufladen könnten (gegenüber der erstarkten Konkurrenz).
Die immer weiter erstarkt, je mehr wir uns auf überholtem Technikstand ausruhen, indem wir „Handicaps“ versuchen, zu vermeiden und andere davon ziehen lassen.
Nox hat geschrieben: 19. Nov 2025, 14:19 Wie wäre es, gartenplaner, wenn Du mal auf einer echt lohnenden Bühne predigen würdest ?
Damit du es gemütlicher wegignorieren kannst?
Nox hat geschrieben: 19. Nov 2025, 14:55
DerTigga hat geschrieben: 19. Nov 2025, 14:20 ....
Eins der größten Schwierigkeiten beim Umweltschutz sind diejenigen Menschen, die erst beim "Nachbarn" ca. 5 Jahre lang eine 'Wirksamkeit' von Maßnahmen oder sagen wir mal: den Sinn&Erfolg von (dessen) Bemühungen unumstößlich gezeigt kriegen müssen - bevor sie sich ansatzweise selbst disziplinieren, gar verpflichtet sehn können, ebenfalls inne Gänge kommen zu müssen..
...
Wen meinst Du jetzt mit denjenigen, die bei (welchem) Nachbarn erstmal Erfolg sehen wollen ?…
Nunja….
Nox hat geschrieben: 19. Nov 2025, 14:19 Ich würde empfehlen, dass wir uns hier in Europa erstmal über das Erreichte freuen und eine Atempause einlegen, damit andere aufholen können. ….
Zuletzt geändert von Gartenplaner am 19. Nov 2025, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte

LadyinBlack » Antwort #369 am:

Nox hat geschrieben:Ich würde empfehlen, dass wir uns hier in Europa erstmal über das Erreichte freuen und eine Atempause einlegen, damit andere aufholen können. So spitzenmässig und unangreifbar in Technik und Wirtschaft sind wir nämlich nicht mehr, als dass wir uns noch mehr Handicaps aufladen könnten (gegenüber der erstarkten Konkurrenz).
Ein klares Jein! ;)
Wir müssen zwei Dinge unterscheiden: Die Beschreibung und Erklärung des Klimawandels und sinnvolle Konzepte zur Klimaschutzpolitik.
Eine Verantwortung des Einzelnen zum Klimaschutz gibt es nicht. Wer so denkt, kommt der Lösung des Problems nicht näher.
Der Klimawandel ist ein globales Problem und kann auch nur global, also auf Ebene der Staaten, gelöst werden. Auf nationaler Ebene funktioniert das nicht.
(Umwelt)Ökonomen sprechen von einem globalen öffentlichen Gut. Das größte Problem dabei ist , dass nationale Regeln zwar Kosten im Inland verursachen, aber niemand von den Vorteilen einer erfolgreichen Klimaschutzpolitik ausgeschlossen werden kann. Das ist bei anderen öffentlichen Gütern anders,daher kann der Staat hier durch passende Maßnahme erfolgreich eingreifen. Ohne globale Regierung geht das bei einem globalen öffentlichen Gut aber nicht.
Europa muss daher in der Tat eine Pause einlegen, weil die ergriffenen Maßnahme auf globaler Ebene keine Wirkung zeigen/zeigen können . Die Emissionen steigen weiter an. Die Wettbewerbsfähigkeit Europas sinkt, gesellschaftliche Verwerfungen sind vorprogrammiert.
Wir müssen von den fossilen Brennstoffen weg, sie ersetzen, aber mit Verstand, durch Innovationen. Vollkommen sinnlos sind dagegen Appelle zu Verhaltensänderungen, da es für die so angesprochenen Individuen nicht rational wäre, dieselben zu befolgen.
Die großen CO2-Emittenten müssen einen Klimaclub bilden, in dem ein gemeinsamer Co2-Preis vereinbart wird. Wer mit diesen Länder Handel betreiben möchte, muss ebenfalls zahlen. Ob durch Zölle oder durch Beitritt ist unerheblich. Bisher scheitert das an etlichen nationalen Regierungen.Und da käme es eben zum Schwur!
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte

Amur » Antwort #370 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 19. Nov 2025, 20:23 ...
Interessante Interpretation deinerseits.
China führt momentan dem Rest der Welt vor, wie es geht.
...
Also Chinas CO2 Emissionen steigen nach wie sehr stark.
Aber du hast recht die führen uns vor indem sie die erneuerbaren stark ausbauen, aber gleichzeitig auch immer mehr Öl, Kohle und Gas verbrennen um ihre Wirtschaft auf hochtouren laufen zu lassen.
Bei uns würde man am liebsten die Wirtschaft die Energie braucht abschaffen (wird eben nach China verlagert) um ja ohne CO2 da zu stehen und leider dann auch ohne Fertigung. Aber der Staat wird dann schon auf Hochtouren laufen um das alles zu verwalten zu regeln und zu genehmigen.
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte

hobab » Antwort #371 am:

Wir haben schon viel länger Dreck in die Athmosphäre gepustet als China, sind damit reich geworden - da ist es auch an uns früher damit aufzuhören. China will, bevor es aus den billigen fossilen Energien rausgeht, halt genauso einen Lebebsstandard haben wie wir. Ist ja nachvollziebar und ich finde, wir haben auch eine Verpflichtung, eine Vorreiterstellung im Umweltschutz zu behalten, auch wenn wir dabei ein wenig Wohlstand einbüßen. Aber natürlich funktioniert es so nicht, wenn alle Länder so reich werden wollen, wie wir, sterben wir wohl gemeinsam aus.
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte

Gartenplaner » Antwort #372 am:

@hobab: vollumfängliche Zustimmung.
LadyinBlack hat geschrieben: 19. Nov 2025, 20:26
Eine Verantwortung des Einzelnen zum Klimaschutz gibt es nicht. …
Wer so denkt, hat grundlegendes nicht verstanden.
Jeder Einzelne, über Generationen, durch seinen Konsum hat den Klimawandel geschaffen und jeder aktuell lebende trägt jeden Tag weiter dazu bei.
LadyinBlack hat geschrieben: 19. Nov 2025, 20:26…Der Klimawandel ist ein globales Problem und kann auch nur global, also auf Ebene der Staaten, gelöst werden. Auf nationaler Ebene funktioniert das nicht. …
Hmm..ein Staat ist also keine nationale Ebene…
LadyinBlack hat geschrieben: 19. Nov 2025, 20:26
(Umwelt)Ökonomen sprechen von einem globalen öffentlichen Gut. Das größte Problem dabei ist , dass nationale Regeln zwar Kosten im Inland verursachen, aber niemand von den Vorteilen einer erfolgreichen Klimaschutzpolitik ausgeschlossen werden kann. …

Genauso, wie niemand von den Nachteilen fehlender Klimaschutzpolitik ausgeschlossen werden kann.
LadyinBlack hat geschrieben: 19. Nov 2025, 20:26
Europa muss daher in der Tat eine Pause einlegen, weil die ergriffenen Maßnahme auf globaler Ebene keine Wirkung zeigen/zeigen können . …

Letzteres ist schonmal grundsätzlich falsch.
Aber die Logik insgesamt ist….bemerkenswert: Klimawandel kann (angeblich) nur auf Ebene der Staaten bekämpft werden.
Deshalb sollte jetzt ein relativ großer, gewichtiger Zusammenschluss von Staaten, die EU, eine Pause bei der Bekämpfung einlegen?
LadyinBlack hat geschrieben: 19. Nov 2025, 20:26
Wir müssen von den fossilen Brennstoffen weg, sie ersetzen, aber mit Verstand, durch Innovationen. …

Wie das seit Jahren weltweit passiert, in China seit 20 Jahren, und wo man jetzt umso mehr Tempo machen müsste.
LadyinBlack hat geschrieben: 19. Nov 2025, 20:26 …Vollkommen sinnlos sind dagegen Appelle zu Verhaltensänderungen, da es für die so angesprochenen Individuen nicht rational wäre, dieselben zu befolgen. …
Interessant - es ist also irrational, Verhaltensänderungen zum Wohle der eigenen Kinder und Kindeskinder zu ergreifen.
LadyinBlack hat geschrieben: 19. Nov 2025, 20:26
Die großen CO2-Emittenten müssen einen Klimaclub bilden, in dem ein gemeinsamer Co2-Preis vereinbart wird. Wer mit diesen Länder Handel betreiben möchte, muss ebenfalls zahlen. Ob durch Zölle oder durch Beitritt ist unerheblich. Bisher scheitert das an etlichen nationalen Regierungen.Und da käme es eben zum Schwur!
Die EU versucht genau das.
Aber gewisse nationale Regierungen wie die deutsche z.B., versuchen grad, die Bemühungen massiv zu verwässern.
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte

Gartenplaner » Antwort #373 am:

Amur hat geschrieben: 19. Nov 2025, 20:39
Gartenplaner hat geschrieben: 19. Nov 2025, 20:23 ...
Interessante Interpretation deinerseits.
China führt momentan dem Rest der Welt vor, wie es geht.
...
Also Chinas CO2 Emissionen steigen nach wie sehr stark.
Aber du hast recht die führen uns vor indem sie die erneuerbaren stark ausbauen, aber gleichzeitig auch immer mehr Öl, Kohle und Gas verbrennen um ihre Wirtschaft auf hochtouren laufen zu lassen. …
Wie schon geschrieben:
… Der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase in China ist abgeflacht. Das zeigt eine Auswertung des britischen Fachportals Carbon Brief. Angesichts des deutlichen Ausbaus von Solarenergie und der zunehmenden Verbreitung von Elektroautos blieben die Emissionen der Volksrepublik demnach seit inzwischen 18 Monaten weitgehend konstant. Auch die Emissionen im Energiesektor, der größten CO₂-Quelle des Landes, stiegen trotz starker Stromnachfrage nicht an. …
Amur hat geschrieben: 19. Nov 2025, 20:39
Bei uns würde man am liebsten die Wirtschaft die Energie braucht abschaffen…

Da hat Stimmungsmache und Desinformation mal wieder zugeschlagen.
Amur hat geschrieben: 19. Nov 2025, 20:39…(wird eben nach China verlagert)
Was schon seit 40 Jahren so läuft.
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte

Staudo » Antwort #374 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 19. Nov 2025, 22:36
Amur hat geschrieben: 19. Nov 2025, 20:39…(wird eben nach China verlagert)
Was schon seit 40 Jahren so läuft.
Früher waren es die Lohnkosten. Heute sind es Lohn- und Energiekosten.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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