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Obstraupe (Gelesen 98 mal)

Vom Unkrautstecher bis zum Aufsitzrasenmäher - alles, was die Arbeit erleichtert. Fragen, Erfahrungen, Berichte

Moderatoren: Nina, AndreasR

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Monti
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Obstraupe

Monti »

Hat jemand Erfahrungen mit der Obstraupe von Organic Tools?
https://www.organic-tools.com/obstaufle ... -obstraupe
Die Firma wird abgewickelt. Bis Montag läuft noch eine Crowdfunding Kampagne. Ich überlege, ob ich mir so ein Teil zulege.
Finanziell lohnt sich das nie für mich. Aber meine Hoffnung liegt einerseits in der Zeitersparnis für mein Hobby (ich klaube in der Saison ca. 800-1500 kg Obst von Hand) und evtl. auch eine Investition zur Schonung meines Rückens... Wobei hier etwas mehr Sport zum Ausgleich vom Büro sicher einen größeren Effekt hätte.
Ich habe wenige Bäume, die wirklich große Mengen abwerfen. Ein Bohnapfel kommt in guten Jahren auf 400 kg, sonst eher max, 150 kg. Bei Mostbirnen könnte es auch mal mehr sein. Für 20 kg brauche ich das Teil nicht auspacken, klar. Aber ab wann macht es Sinn? In der Stunde schafft man 100 kg von Hand, wenn alles schön gemäht ist, wenig/nix fauliges dabei ist und es dicht liegt. Sonst sind auch mal unter 50 kg pro Stunde drinnen.
Den Unterwuchs muss man auch vorbereiten. Mache ich so oder so, ich hass es, Äpfel/Birnen aus dem hohen Gras zu sammeln. Vor allem wenn es dazu noch nass ist. Nur mit der Raupe muss ich evtl. noch etwas konsequenter sein was das Mähen angeht.
Und wenn man die Raupe hat, muss man nachsortieren. Also ist der Tisch fast auch Pflicht...
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thuja thujon
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Re: Obstraupe

thuja thujon » Antwort #1 am:

Gute 2000€ für ein bisschen Mechanik ist schon happig. Für 10% davon gibts sowas, sogar mit Räumer für die Räder, damit man nicht ständig `gegen die Wand´ fährt: https://www.stabilo-fachmarkt.de/apfels ... gKf1PD_BwE
Für die Räder der Obstraupe könnte man auch Fahrradreifen nehmen und dann bleibt da nur die Gummilappenwalze übrig. Bisschen viel Startupgebastel für meinen Geschmack.
Wäre einfach nicht mein Gerät, weil wie du schon sagst, die Äpfel müssen hinterher sortiert werden und taugen dann eh nur zum mosten. Runterfallen in hohes Gras kann Tafelobst mal noch verkraften, aber mit den Gummilappen durch die Gegend zu fliegen und in die Kiste zu dopsen macht sofortige Verarbeitung nötig.

Damit hat man die Zeitersparnis doch nicht und es passt vermutlich auch nicht alles in einen Tag, aufsammeln und gleich verschaffen.
Bleibt unterm Strich bücken gespart. Oder man nutzt es als Prestigeobjekt, um im erlauchten Kreis angeben zu können.
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Monti
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Re: Obstraupe

Monti » Antwort #2 am:

Das von dir Verlinkte Gerät ist nutzlos. Spießt die Äpfel auf, hat keinen Antrieb für Walze oder Räder. So ein Teil bleibt stehen, weil es nicht wirklich Praxistauglich ist.
Die Raupe ist schon durchdacht, merkt man, wenn man sich die Details auch mal anschaut.
Für Tafelobst ist das auch nicht gedacht, nur zur Verarbeitung, eigentlich logisch. Tafelobst wird gepflückt. Sofortige Verarbeitung sehe ich nicht. ich gehe auch nicht pfleglich mit den Äpfeln beim aufsammeln um. Geschüttelt wird ja sowieso. Mal eine, zwei oder auch drei Wochen aufbewahren klappt da auch mit minimalen Verlusten. Abhängig von der Sorte natürlich.
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thuja thujon
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Re: Obstraupe

thuja thujon » Antwort #3 am:

Mhh, auch wieder wahr. Müsste man sich mal praktisch anschauen, was die Obstwalze wirklich kann.
Ich werde sie nie brauchen, habe keine 500kg, auch in guten Jahren nicht.
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