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Gartentiger und ihr Personal 2025 (Gelesen 128556 mal)
Moderator: Nina
- rocambole
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Re: Gartentiger und ihr Personal 2025
Super, die Daumen sind gedrückt, dass sie sich schnell eingewöhnen. Immerhin haben sie sich offenbar nicht ängstlich verbarrikadiert, sondern alles untersucht, ein gutes Zeichen
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Sonnige Grüße, Irene
- riegelrot
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Re: Gartentiger und ihr Personal 2025
Brezel, ich wünsche dir ganz viele schöne Tage mit den beiden. Sie werden dir bestimmt soviel zurück geben. So schön, dass du ihnen ein Zuhause gegeben hast. Und bitte berichte!
Nicht alle Engel haben Flügel, manche haben Schnurrhaare - Kalenderspruch
- Brezel
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Re: Gartentiger und ihr Personal 2025
Vielen Dank für Eure guten Wünsche
Es geht uns gut
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Unser Gewöhnungsprozess ist aber noch in vollem Gange. Gestern Abend war mir fast so, als hätte ich zwei völlig normale Katzen - als wäre die ganze Scheu "nur gespielt". Aber ich geh natürlich schlafen, wenn ich müde bin - und dann fangen die beiden mit dem Rumtoben an. Zwar ist bisher noch gar nichts zu Bruch gegangen, aber sie machen einen Mords-Radau, einiges ist dann am Morgen derangiert, um- oder runtergefallen.
Entsprechend sind sie im Flucht-Modus - als würden sie erwarten, angebrüllt oder verjagt zu werden. Man hat morgens Hunger, wartet aber, bis ich serviert habe, und frisst erst, wenn ich mich etwas entfernt habe.
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Und ob sie das dargebotene Nassfutter nicht mögen oder nur wegen des hohen Stresslevels keinen Appetit haben - muss ich noch rausfinden. Trofu mögen sie jedenfalls. Ist von mir aber nicht als Hauptnahrung gedacht.
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Ansonsten macht mir der Gedanke über ihre Herkunft zu schaffen. Da sie ein Jahr alt geschätzt wurden und unkastriert waren, können sie kaum als normale Hauskatzen gehalten und wegen Urlaubs ausgesetzt worden sein; außerdem kannten sie das Zusammenleben mit Menschen nicht.
Richtige Streuner waren sie aber auch nicht - dafür war ihr Ernährungszustand viel zu gut, sie hatten weder Flöhe noch Zecken.
Nachdem das alles nicht zusammenpasst, kam nun der Gedanke auf, dass sie von einem Vermehrer stammen könnten. Auf einem abgesperrten Gelände lebten, dort zwar versorgt, aber nicht liebevoll betreut wurden, sondern eher auf Abstand gehalten. Und im Sommer dann als überzählig entsorgt wurden - auf einem Parkplatz am Landwehrkanalufer.
Was für mich bedeuten würde, dass ich sie auch mit den Gefahren eines Freigängerdaseins erst noch vertraut machen müsste...
Es geht uns gut
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Unser Gewöhnungsprozess ist aber noch in vollem Gange. Gestern Abend war mir fast so, als hätte ich zwei völlig normale Katzen - als wäre die ganze Scheu "nur gespielt". Aber ich geh natürlich schlafen, wenn ich müde bin - und dann fangen die beiden mit dem Rumtoben an. Zwar ist bisher noch gar nichts zu Bruch gegangen, aber sie machen einen Mords-Radau, einiges ist dann am Morgen derangiert, um- oder runtergefallen.
Entsprechend sind sie im Flucht-Modus - als würden sie erwarten, angebrüllt oder verjagt zu werden. Man hat morgens Hunger, wartet aber, bis ich serviert habe, und frisst erst, wenn ich mich etwas entfernt habe.
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Und ob sie das dargebotene Nassfutter nicht mögen oder nur wegen des hohen Stresslevels keinen Appetit haben - muss ich noch rausfinden. Trofu mögen sie jedenfalls. Ist von mir aber nicht als Hauptnahrung gedacht.
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Ansonsten macht mir der Gedanke über ihre Herkunft zu schaffen. Da sie ein Jahr alt geschätzt wurden und unkastriert waren, können sie kaum als normale Hauskatzen gehalten und wegen Urlaubs ausgesetzt worden sein; außerdem kannten sie das Zusammenleben mit Menschen nicht.
Richtige Streuner waren sie aber auch nicht - dafür war ihr Ernährungszustand viel zu gut, sie hatten weder Flöhe noch Zecken.
Nachdem das alles nicht zusammenpasst, kam nun der Gedanke auf, dass sie von einem Vermehrer stammen könnten. Auf einem abgesperrten Gelände lebten, dort zwar versorgt, aber nicht liebevoll betreut wurden, sondern eher auf Abstand gehalten. Und im Sommer dann als überzählig entsorgt wurden - auf einem Parkplatz am Landwehrkanalufer.
Was für mich bedeuten würde, dass ich sie auch mit den Gefahren eines Freigängerdaseins erst noch vertraut machen müsste...
- riegelrot
- Beiträge: 4496
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Vürjebirg bei d'r Bundesstadt Bonn
Re: Gartentiger und ihr Personal 2025
Brezel, deine Gedanken bzgl. des Futters kenne ich i.Z. mit Polly nur zu gut. Aber inzwischen habe ich mich damit abgefunden, dass sie lieber Trockenfutter frisst. Das Nassfutter muss ich fast jeden Morgen unangerührt entsorgen. Sogar dann, wenn ich das Trockenfutter weggelassen habe, hat sie kaum Nassfutter genommen.
Nach meinen Erfahrungen: lasse die beide möglichst lange drinnen, so dass sie eine gute Bindung an ihrem Zuhause bekommen. Alle unsere Freigänger waren mind. 3 Monate nur im Haus. Polly sogar 7 Monate. Toi toi toi.
Nach meinen Erfahrungen: lasse die beide möglichst lange drinnen, so dass sie eine gute Bindung an ihrem Zuhause bekommen. Alle unsere Freigänger waren mind. 3 Monate nur im Haus. Polly sogar 7 Monate. Toi toi toi.
Nicht alle Engel haben Flügel, manche haben Schnurrhaare - Kalenderspruch
Re: Gartentiger und ihr Personal 2025
Brezel, deine beiden hatten sicher als sie noch klein waren Kontakt zu Menschen. Vermutlich ist dieser irgendwann abgerissen, warum auch immer. Gründe dafür gibt es sicher viele, es dürfte müßig sein darüber nachzudenken. Pünktchen und Anton waren auch plötzlich im Garten bei mir aufgetaucht, sie waren wie alle Katzen eigentlich bei Fremden vorsichtig. Im Lauf der Zeit wurden sie trotz Kontakt zu Menschen (Futter) zunehmend scheuer. Bei Anton hatte es sich schneller gelegt, er fasste zuerst Vertrauen, ließ sich sogar aus der Hand füttern. Er hat sich auch gleich in seinem neuen Zuhause bei mir schnell eingelebt. Bei Pünktchen war das ganz anders, er war deutlich scheuer, eine direkte Kontaktaufnahme war zuerst überhaupt nicht möglich. Das hat sich erst langsam gelegt. Mittlerweile ist er genauso anhänglich wie die anderen auch. Und ich glaube bei deinen beiden dürfte es auch nicht anders sein.
- rocambole
- Beiträge: 9475
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Hamburg, 8a, trockener, saurer Sandboden, Schatten
Re: Gartentiger und ihr Personal 2025
Sie sind jung, da wird es schnell gehen. Selbst Kalle hat es irgendwann geschafft, als er damals mit ca. 9-10 Jahren zu uns kam. Streicheln inkl. Bauch klappte innerhalb weniger Wochen, aber so bewusst unsere Nähe zu suchen, das fing nach über einem Jahr an. Er hatte damals ja auch noch Kumpel Bobo
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Sonnige Grüße, Irene
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Rokko21
- Senior Member
- Beiträge: 519
- Registriert: 8. Okt 2024, 09:06
- Region: Sachsen
- Höhe über NHN: 100
Re: Gartentiger und ihr Personal 2025
Juni ist in einer Familie mit Kindern geboren ab 10 Wochen ist sie bei uns, dennoch war/ist sie gegenüber Fremden sehr scheu. Es scheint sich jetzt zu ändern. In diesen Tagen hat sie sich zum ersten Mal von der Nachbarin anfassen lassen. Ich bin da ganz froh, da man ja jemanden braucht, der sich bei Abwesenheit kümmert.
Es ist die frechste Katze, die wir je hatten. Aller anderen haben, nachdem sie begriffen hatten, was sie nicht dürfen dies wenigstens unterlassen wenn wir in der Nähe waren.
Juni ist es egal, obwohl sie weiß was sie nicht darf, macht sie es trotzdem auch wenn wir im selben Raum sind. Sie ergreift die Flucht wenn wir uns drohend nähern in der nächsten Sekunde kommt sie an und schmust.
Fische fangen vom Aquarium ist nicht verboten aber immer erfolglos
Es ist die frechste Katze, die wir je hatten. Aller anderen haben, nachdem sie begriffen hatten, was sie nicht dürfen dies wenigstens unterlassen wenn wir in der Nähe waren.
Juni ist es egal, obwohl sie weiß was sie nicht darf, macht sie es trotzdem auch wenn wir im selben Raum sind. Sie ergreift die Flucht wenn wir uns drohend nähern in der nächsten Sekunde kommt sie an und schmust.
Fische fangen vom Aquarium ist nicht verboten aber immer erfolglos
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spatenpaulchen
- Beiträge: 83
- Registriert: 10. Mär 2023, 21:16
Re: Gartentiger und ihr Personal 2025
Ich freue mich, dass die zwei ein gutes Zuhause bei Brezel gefunden haben.
Für Willie war heute vorgezogenes Weihnachten. Ich habe ein großes Suppenhuhn , eigentlich mehr einen Flugsaurier, gekocht und anschließend zerlegt. Da war der Willie nur schwer zu bremsen. Aber zwei Portionen warten noch auf ihn, und jetz liegt er mit dickem Bauch und völlig ermattet im Wohnzimmer unterm Tisch. Er hats nicht einmal mehr die Treppe hoch geschafft.
Unsere erste Katze Paula lag gern auf der Aqariumabdeckung, denn dort war es warm und sie hatte immer ein spannendes Fischballett
Für Willie war heute vorgezogenes Weihnachten. Ich habe ein großes Suppenhuhn , eigentlich mehr einen Flugsaurier, gekocht und anschließend zerlegt. Da war der Willie nur schwer zu bremsen. Aber zwei Portionen warten noch auf ihn, und jetz liegt er mit dickem Bauch und völlig ermattet im Wohnzimmer unterm Tisch. Er hats nicht einmal mehr die Treppe hoch geschafft.
Unsere erste Katze Paula lag gern auf der Aqariumabdeckung, denn dort war es warm und sie hatte immer ein spannendes Fischballett
- Kranich
- Beiträge: 1225
- Registriert: 28. Aug 2014, 12:55
- Wohnort: Nähe Wörlitzer Park
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Re: Gartentiger und ihr Personal 2025
Rokko 21 da hast Du Glück, mit unserer Katze Charlotte hat es 10 Jahre gedauert, ehe unser Nachbar sie das 1. Mal anschauen durfte, der sie als Urlaubsvertretung betreut hat.Rokko21 hat geschrieben: ↑14. Dez 2025, 09:38 Juni ist in einer Familie mit Kindern geboren ab 10 Wochen ist sie bei uns, dennoch war/ist sie gegenüber Fremden sehr scheu. Es scheint sich jetzt zu ändern. In diesen Tagen hat sie sich zum ersten Mal von der Nachbarin anfassen lassen. Ich bin da ganz froh, da man ja jemanden braucht, der sich bei Abwesenheit kümmert.
Liebe Grüße Kranich