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Ein neues Bienen- und Wildbienenjahr beginnt (Gelesen 14021 mal)

Tiere beobachten, schützen und erkennen

Moderator: partisanengärtner

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Günther

Re:Ein neues Bienenjahr beginnt

Günther » Antwort #45 am:

Ich glaub, das ist nix, was man so "nebenbei mit links" macht.Dabei durchaus sehr reizvoll (etwas vorbelastet, mein Taufpate hatte Bienen...).
cimicifuga

Re:Ein neues Bienenjahr beginnt

cimicifuga » Antwort #46 am:

ich stimme günther zuund es ist auch nicht ratsam, sich einfach bienen anzuschaffen und zu denken, es wird schon irgendwie gehen.zuerst informieren, dann bienen anschaffen - gleichzeitig einen imker finden, der einem anfangs zur seite steht. eventuell mal bei einem imker schnuppern gehen
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michaela
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Re:Ein neues Bienenjahr beginnt

michaela » Antwort #47 am:

Danke!! ;) Gruss Michaela
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Nina
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Re:Ein neues Bienenjahr beginnt

Nina » Antwort #48 am:

Spannender Bericht und Bilder Cimi! :D
Hermann.
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Re:Ein neues Bienenjahr beginnt

Hermann. » Antwort #49 am:

Zur Zeit ist nur die Zeit etwas knapp bemessen. Wieviel wendet ihr auf, muss man jeden Tag da sein?
Hallo Michaela,es gibt ein Buch "Der Wochenend-Imker", das wäre für Dich interessant. Erst mal lesen, dann kannst Du entscheiden, ob das was für Dich wäre. Du musst nicht jedes Wochenende bei den Bienen sein. Allerdings gibt es Arbeiten, die unbedingt durchgeführt werden müssen. Einfüttern, Varroabekämpfung, Schwarmverhinderung, Aufstocken der Beuten, Notfütterung bei längerem schlechtem Wetter und natürlich Schleudern. Das Material und die Völker kannst Du sicher sehr günstig erwerben. Schau mal zum Imkerverein in Deiner Nähe und rede mit dem Vorstand, der wird Dir ganz bestimmt weiter helfen.
Grüße aus dem Unterallgäu
Hermann
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Re:Ein neues Bienenjahr beginnt

11vonZwerg » Antwort #50 am:

Zum Zeitaufwand der Imkerei kann ich nur zu bedenken geben, dass mehrere Nutztier-Voelker in Form von Bienen echt wenig Zeit von einem erfordern, im Vergleich zu anderen Nutztieren z.B. zu einer Schaf-, Gaense-, oder Rinderherde. Damals als ich Bienen (nur 2 Voelker!) hatte, konnte ich es locker mit Schule auf dem Weg zum Abi vereinigen und ich musste immer 45 min mit dem Rad auf's Land zu meinen Bienen fahren.
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Re:Ein neues Bienenjahr beginnt

cimicifuga » Antwort #51 am:

wann war denn das? noch zu vor-varroa zeiten?
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Re:Ein neues Bienenjahr beginnt

11vonZwerg » Antwort #52 am:

Nee, Varroa hatte gerade seit ca. 2 Jahren Einzug gehalten. Im ersten Jahr waeren sie mir deswegen beinahe drauf gegangen. Auf jeden Fall gab's kurz vorm ersten Einwintern Varroa-Alarm. Irgendwie habe ich's mit Telefon-Hotline mit meinem bekannten Imker in den Griff bekommen. Wie? Ich weiss es nicht mehr. Ich kann mich nur noch an meinen Schock erinnern.Heutzutage gibt es auf dem Schulbauernhof (so 'ne Initiative von unserer Schule), auf dem ich die Bienen hielt, ca. 15 Voelker...alle aus meinen Anfaengen hervorgegangen.Gibt es immer noch das Varroa-Problem. Was macht man heutzutage dagegen?Damals waren eigentlich alle Imker sehr hilflos, und mir erschien 'Aberglaube' das einzige Mittel.
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Re:Ein neues Bienenjahr beginnt

cimicifuga » Antwort #53 am:

obs das problem noch gibt? ::) und wie!!! :o - die varroabehandlung ist eine wissenschaft für sich und es vergeht kein imkerstammtisch wo nicht darüber gerdet wird.ausserdem gilt: 3 imker, 4 meinungen ;D behandelt werden die bienen meist mit ameisensäure oder mit oxalsäure oder aber auch mit thymol-präparaten (ätherische öle)
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Re:Ein neues Bienenjahr beginnt

11vonZwerg » Antwort #54 am:

Stimmt, jetzt wo Du es schreibst...damals wurde mir auch Ameisensaeure nahegelegt . Hab' ich dann wohl auch benutzt.Ich kann mich echt nur noch daran erinnern, als ich meine erste Varroa unter einer Luper auf einer meiner Bienen krabbeln sah. Da aleuft mir heute noch 'ne Gaensehaut uebern Ruecken...Da ich damals die Voelker an meinen Nachfolger uebergab, und mich in andere Projekte (Umziehen und Studieren) stuerzte, weiss ich echt nicht mehr, was heute an der Bienenfront los ist.Wie gut, dass es heute wenigsten viele Meinungen dazu gibt. Damals herrschte aber die Meinung vor, dass man eh nix machen kann und es bald keine Bienen mehr gibt.
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Re:Ein neues Bienenjahr beginnt

11vonZwerg » Antwort #55 am:

Schaut mal, so so kann man auch imkern... :D
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Tara
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Re:Ein neues Bienenjahr beginnt

Tara » Antwort #56 am:

Das hat jetzt nix mit Imkern zu tun, aber mit Bienen immerhin :)Wir haben auf unserem Gelände seit Jahren einen Sandhaufen liegen, mit dem wir bei Bedarf Matschstellen auf der Koppel sanieren. Aus ist's damit: In diesem Frühjahr ist er von Hunderten von Bienen bevölkert. Es sind einzelne Röhren, aber ein wüstes Getümmel vor den Röhren. Sie umarmen sich und purzeln übereinander (Paarung?). Ich habe nicht die geringste Ahnung, um welche Art von Bienen es sich handelt. Ich dachte, Solitärbienen lebten solitär... Kann jemand weiterhelfen?
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Re:Ein neues Bienenjahr beginnt

cimicifuga » Antwort #57 am:

sanbiene (andrena)?
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Re:Ein neues Bienenjahr beginnt

11vonZwerg » Antwort #58 am:

Hi Tara,die einzelnen Roehren weisen ziemlich eindeutig auf eine Solitaerbienen-Art hin. Habe mal gegoogelt:schau mal hier. Ist es vielleicht die Sandbiene Andrena clarkella. Die muesste man gut an der roten Behaarung erkennen koennen. Das passt sonst gut zu Deiner Beschreibung:Als Solitärbiene nistet A. clarkella zwar einzeln, dennoch tritt sie in sog. Aggregationen von vielen hundert Nestern auf, die sich locker über eine größere Fläche erstrecken können. Der Grund für solche inselartigen Konzentrationen ist vor allem in der Eignung des (teilbeschatteten) Niststandortes und der erreichbaren Nähe der Futterpflanzen, nämlich der Sal- und anderer Weiden, zu sehen....vor allem in der zweiten Märzhälfte, wenn die Männchen über und neben den Nistgängen auf die Weibchen warten.Und das erwartet Dich dann:Brutgeschäft: A. clarkella erscheint recht früh im Jahr: Mitte März die Männchen, die einen Monat später schon sterben, und erst ca. eine Woche nach ihnen die Weibchen, die immerhin bis Ende Mai überleben. Die Metamorphose (Larve–Puppe–Vollinsekt) läuft vollständig in der folgenden warmen Jahreszeit ab, und da diese Biene nur einmal im Jahr fliegt bzw. brütet, überwintert sie als Vollinsekt (Imago) und kommt im folgenden Frühjahr erst wieder an die Erdoberfläche.LG und viel Spass bei der Beobachtung11vonZwergP.S.: wenn Du mal ein Fotos machen kannst, wuerde ich es gern mal sehen :)
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Tara
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Re:Ein neues Bienenjahr beginnt

Tara » Antwort #59 am:

Danke, cimicifuga und 11vonzwerg!Zwerg, ich habe leider keine Digitalkamera, aber vielleicht kann meine Freundin mir mal ihre leihen.Das scheint sie zu sein; Weiden haben wir viele, und bislang war der Sandhaufen auch beschattet, von einem Hundsrosenstrauch. Den hat der GG aber entfernt, damit wir an den Sand herankommen - so hat er die Bienen auch entdeckt. Hoffentlich braten sie nun nicht in ihren Röhren. :(Rötlich sind sie übrigens nicht, aber die Sandbienen sind auch nicht alle rötlich. Ich habe eben mal Bilder der Sandbiene gegoogelt, wie interessant! Da gibt es Rotpelzige und Rotschopfige Sandbienen, Wald- und Knautien-Sandbienen, Weiden-Sandbienen, Graue und Gelbfüßige Sandbienen...Die Natur ist sowas von toll.
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