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Allgemeines zum Beeren-Schnitt (Gelesen 12322 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

citrusgaertner
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Re:Allgemeines zum Beeren-Schnitt

citrusgaertner » Antwort #15 am:

:-[Schwarze Johannisbeeren habe ich aufgrund ihrer Anfälligkeit nur noch einen - habe auf die wüchsigere Josta umgestellt.Hier im Alten Land war der Befall mit der Johannisbeergallmilbe, welche die Knospen auftreibt so stark, dass es fast alle Büsche dahin gerafft hat, der Anbau ist daraufhin stark zurück gegangen.Rote habe ich reichlich....Da mir die Johannisbeeren nicht die liebsten Früchte sind, habe ich mich um Sortennamen leider nie gekümmert... :-[
max.
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Re:Allgemeines zum Beeren-Schnitt

max. » Antwort #16 am:

die gallmilbe kenne ich nur vom namen nach. gottseidank gibt es die hier nicht. auch sonst sind meine schwarzen johannisbeerbüsche sehr robust und pflegeleicht, aber natürlich nicht so ertragreich wie die jostabeere. die ist wirklich prima.dazu:kennst du eine sorte, die etwas längere fruchtstielchen hat? meine sind so kurz, daß das pflücken der büschel und einzelbeeren mühsam ist, wenn man nicht die früchte verletzen will.(sorte unbekannt. geerbter strauch vom vorpächter)
citrusgaertner
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Re:Allgemeines zum Beeren-Schnitt

citrusgaertner » Antwort #17 am:

Die Josta ist ja eine holländische interspezifische Hybride aus Stachelbeere und schw. Johannisb. - Da gibt es meines Wissens leider nur diese eine Kreuzung und noch keine Selektionen davon....
brennnessel

Re:Allgemeines zum Beeren-Schnitt

brennnessel » Antwort #18 am:

Ja, wenn das nur zum Versetzen gedacht war, kommt es mir auch richtig vor. Ansonsten mache ich das wie max und habe jedes Jahr viel mehr Beeren, als ich selber verbrauchen kann. Habe 5 Schwarze, 5 Rote, 1 Rosanen und 1 Grünen Johannisbeerstrauch. Ich schneide jedes Jahr sehr viel heraus und habe meine Sträucher zum Großteil schon seit 1973. Sie sind für unsere raue Lage das verlässlichste und am wenigsten Arbeit verursachende Obst!Meine Johannisbeersträucher kennen zwar die Blutlaus und die Schwarzen und die Grüne nach der Ernte auch mal Rost, was aber den Ertrag nicht schmälert und mich somit nicht "kratzt"!
max.
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Re:Allgemeines zum Beeren-Schnitt

max. » Antwort #19 am:

du brauchst unbedingt noch die helle sorte "weiße versailler". die ist süßer bzw. weniger säure als meine roten.nachtrag:eben mal nachgeschaut: sie ist vielleicht nicht frosthart genug für deine gegend.
brennnessel

Re:Allgemeines zum Beeren-Schnitt

brennnessel » Antwort #20 am:

ah, eine weiße hatte ich einmal, die hatte wohl süßere früchte, aber so wenige und winzlinge. selber kam sie auch nie über einen halben meter hinaus! ich glaube, die rosanen sind auch nicht so sauer. namen kenne ich von keiner, hab sie auch nur "über den gartenzaun" bekommen, außer der grünen Vertti. seit letztem jahr habe ich auch eine unbekannte späte sorte. das kommt mir auch gelegen zum sofortverbrauch !
brennnessel

Re:Allgemeines zum Beeren-Schnitt

brennnessel » Antwort #21 am:

die hier so vielgelobte Josta hatte ich zu Beginn meiner Gartenzeit einige Jahre lang . Die Beerchen konnte ich bei dem Strauch von ca. 3m durchmesser beinahe an den Fingern abzählen. Ich wollte sie deshalb roden, aber meine Nachbarin wollte sie in ihren neuen garten setzen. Also verpflanzten wir sie mühsam so ca. 3m auf die andere seite der grenze. das schien der von mir geschmähten so zu gefallen, dass sie - wie mir zum hohn - das jahr darauf - und noch länger - voll hing! ;)
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frida
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Re:Allgemeines zum Beeren-Schnitt

frida » Antwort #22 am:

@ max. - nachdem ich mich selbst über die kurzen Stielchen der Jostabeere geärgert habe, habe ich mich ein wenig kluch im Buch gemacht. Dort werden noch die Hybriden Jochelbeere "Jochina" und "Jocheline" beschrieben sowie die "Jogranda" (auch "Jostaki"). Letztere soll leichter zu pflücken sein, allerdings einen geringeren Ertrag haben als Josta und Jochelbeere.Zu weißen Johannisbeeren: Ich habe die weiße Versailler, nachdem ich einmal eine weiße probiert hatte und toll fand und man mir in der Gärtnerei sagte, daß es wohl die Versailler wäre. Sie schmeckt mir aber weniger gut als die, die ich mal probiert hatte und auch meine Nachbarin hat eine aromatischere im Garten, deren Namen sie aber nicht weiß. Das kluge Buch bezeichnet die Sorte "Zitavia" als derzeit beste weiße, mild aromatisch, extrem hoher Ertrag, geringe Neigung zur Verrieselung.Bei den schwarzen Johannisbeeren kommt die Sorte "Ometa" gut weg, die Früchte sitzen an gut pflückbaren Rispen, sind lange haltbar am Strauch, Ertrag soll hoch sein.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
max.
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Re:Allgemeines zum Beeren-Schnitt

max. » Antwort #23 am:

...und auch meine Nachbarin hat eine aromatischere im Garten, deren Namen sie aber nicht weiß...
laß dir doch von ihr im herbst ein, zwei steckhölzer von dem strauch schenken. wenn sie dir keinen gibt- melde dich bei mir."zitavia"- danke. schon notiert.
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Aella
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Re:Allgemeines zum Beeren-Schnitt

Aella » Antwort #24 am:

steckhölzer..ast abschneiden, blätter entfernen und tief, bis auf zwei augen die oben rausstehen, in die erde pflanzen, oder?und wann? nach der ernte?
Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.
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Susanne
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Re:Allgemeines zum Beeren-Schnitt

Susanne » Antwort #25 am:

Sie schmeckt mir aber weniger gut als die, die ich mal probiert hatte und auch meine Nachbarin hat eine aromatischere im Garten, deren Namen sie aber nicht weiß.
Ich habe eine weiße Johannisbeere, die bei weitem besser schmeckt als zum Beispiel Jonker van Teets oder Weiße Versailler. Sie hat größere Beeren als beide, ist süßer und etwas gelblicher in der Farbe als die Weiße Versailler. Leider weiß ich den Namen auch nicht, aber wenn du Wert darauf legst, kann ich demnächst mal Steckhölzer schneiden.
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max.
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Re:Allgemeines zum Beeren-Schnitt

max. » Antwort #26 am:

@susanne.ich würde auch großen wert darauf legen, wenn möglich. ein, zwei würden genügen. zu bieten hätte ich ein, zwei popelige steckhölzchen einer heiklen schwarzen sorte "noir de bourgogne". die wollen bei mir nicht gut gedeihen. der geschmack der wenigen beeren ist aber bemerkenswert.@aella,diesjährige triebe, so 20-25 cm lang abschneiden. 1cm unter dem unteren blatt, 1 cm über dem oberen blatt. rest: wie du sagtest. so mache ich das jedenfalls.ps:im september stecke ich die.
brennnessel

Re:Allgemeines zum Beeren-Schnitt

brennnessel » Antwort #27 am:

meine lettische brieffreundin schrieb mir mal: "johannisbeersteckhölzer bewurzeln 13 monate im jahr " 8) !
bea
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Re:Allgemeines zum Beeren-Schnitt

bea » Antwort #28 am:

@SusanneHättest du genügend Steckhölzer, so, dass du für mich auch noch welche übrig hättest?Weisse Johannisbeeren habe ich nämlich immer noch nicht. Vor 2 Jahren habe ich im Winter bei Ob* reduzierte "weisse" Johannisbeeren gekauft, die sich im folgenden Jahr als normale rote Johannisbeeren zeigten............. :-\LG, Bea
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Susanne
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Re:Allgemeines zum Beeren-Schnitt

Susanne » Antwort #29 am:

@susanne.ich würde auch großen wert darauf legen, wenn möglich. ein, zwei würden genügen.
@SusanneHättest du genügend Steckhölzer, so, dass du für mich auch noch welche übrig hättest?
Es sind zwei Bäumchen. Wenn sie genügen austreiben, wird es kein Problem sein... ich schneide erst nach der Ernte. Die weiße Sorte kann bis zu zwei Monate lang gepflückt werden, sie hält sich toll am Strauch. Also Geduld... ;)
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
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