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tja - kann euch auch von der blüte berichten - doch von einer nicht bambuskonformen:habe 9 gleichaltrige Fargesia murielae, vor 3 jahren erhalten. schon voriges jahr begann einer (NUR einer!) zu blühen, und ich zupfte ihm in beschaulicher andacht blüte für blüte eigenhändig aus. das verlängerte scheinbar sein leben und er fand sich damit ab. doch heuer wollte ers wieder nicht lassen und die blütenzupferei gab ich schon im april auf. nun sieht er ziemlich räudig und vertrocknet aus - neben seinen (angeblichen) geschwistern!!mir solls nur recht sein, dass bambus scheinbar doch nicht alle zur gleichen zeit blühen. mit der gleichen akribie, die ich voriges jahr zum blütenzupfen aufbrachte, untersuche ich nun die restlichen bambuspflanzen auf blüten - und kann zum glück keine einzige finden!entweder hatte ich das glück, dass sich unter meinen 9 gleichaltrigen pflanzen ein anderer genabkömmling einschlich, oder es ist an der geschichte des kollektiven bambussuicides (bzw. "lebenshöhepunkt" ) doch nicht soviel dran...ich hoffe es, mag meine restlichen bambusse (bambi?) noch lange behalten!lglaurie
mein bambusbusch (ca. drei bis vier meter hoch, keine ahnung welche sorte) hat vorletztes jahr begonnen, zu blühen. die äste sind dann über die zwei jahre alle dürr geworden.es hat auch eine menge samen gegeben, die letztes jahr in den fugen vom kopfsteinpflaster daneben ausgekeimt sind. ein paar pflänzchen wurden von mir in töpfe pikiert und die büschel sind mittlerweile 20cm hoch. die anderen haben den winter in den pflasterfugen nicht überlebt.und das unansehnliche bambusskelett habe ich vor ca. 3 monaten abgeschnitten.und gestern seh ich: es kommen frische, dicke bambussprossen aus der erde, der längste ist bereits 25cm!ist bambus vielleicht doch unsterblich?
bambusblüte = tod trifft nur auf einige sorten zu, zB. auf etliche fargesien.die mehrzahl der sorten stirbt oberirdisch ab, weil sie alle kraft dafür verbrauchen, kommen aber wieder. es blühen auch nicht gleichzeitig weltweit alle exemplare einer sorte, sondern alle jene exemplare, die von der selben mutterpflanze abstammen. beim nachforschen nach dem "grossen bambussterben" vor einigen jahren konnten viele ursprünge auf eine ganz bestimmte plantage zurückgeführt werden. vermutlich waren alle europäischen pflanzen aus der dortigen mutterpflanze entstanden. wenn die samen genug sonne abbekommen haben und noch frisch ausgesät werden, ist die chance auf eigenen nachwuchs sehr gut.
Liebe Grüße, Angela
Ich träumte, das Leben sei ein Paradies.
Ich erwachte und siehe, das Leben war Arbeit.
Ich tat diese Arbeit und siehe, das Leben war ein Paradies. (Seneca)
schaut doch nicht so aus: anscheinend zieht sich der bambustod über mehrere jahre hin: mein bambusbusch, der im jahr 2005 zu blühen anfing, den ich 2007 bis auf die wurzeln eliminiert habe, und der sich mittels samen weitervermehrt hat, ist ja im letzten jahr wieder zu einem lichten busch nachgewachsen. dies warf die frage nach der eventuellen unsterblichkeit auf....jetzt bemerke ich: es war ein letztes lebenszucken: die neuen "äste" vom letzten jahr stehen alle in voller "blüte"....
Bei meinen Eltern waren vor einigen Jahren die Fargesia auch hin, ich habe damals die Samen aufbewahrt und kleine neue Bambus in Töpfen herangezüchtet. Nach nun ca 10 Jahren sind die natürlich schon wieder schön groß geworden und habe mir welche für meinen Garten abgestochen. Büten sind an diesen aber keine. Nach wieviel Jahren fangen die wieder an zu blühen?
Bei mir blüht dieses Jahr Fargesia nitida "Eisenach" Ist der mittlere von 7 Fargesien, aber der einzige nitida. Ich habe alle bei Ebert gekauft und hoffe jetzt, dass das die einzige Blüte bleibt. War nämlich ziemlich teuer :'(Wahrscheinlich werden die Bambuszüchter auch von den Blüten überrascht oder ? So können sie wohl nichts dafür, wenn sie Pflanzen verkaufen, die einem nach kurzer Zeit (gekauft Herbst 2005) nur noch Arbeit machen!
Die Blüte von F. nitida ist mir 2006 erstmals im Botanischen Garten aufgefallen. Im vergangenen Jahr stellte sich das Blütenwunder auch bei meiner 15-jährigen Pflanze ein. Anfang März diesen Jahren trieben bereits wieder die ersten Blüten aus , selbst an den letztjährigen unbeblätterten Langtrieben. Auch bei den Staudengärtnern in meiner Nähe und verschiedenen Nachbarn hat sich das "Jahrhundertereignis" eingestellt.Es bleibt also nur fleißiges Samensammeln.VG Hortus
Meine nitidas (teilweise große Kübel) sind entsorgt, die fingen in diesem Jahr an wie verrückt zu blühen. Das deutete sich im letzten Sommer an, 2006 war noch kein Verdacht zu schöpfen.Viele GrüßePeter
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck