Dass viele von ihnen verschwunden sind hat aber auch etwas mit einer gewollten und auch sinnvollen Selektion (schon wieder dieses Unwort

) durch unserer Altvorderen zu tun.
fraglich, ob die Selektionskriterien immer sinnvoll sind. Wenn Sorten verschwinden, weil sie es nicht lange genug in der Gemüsetheke aushalten, ist das vielleicht nicht unbedingt sinnvoll, zumindest, wenn dafür geschmackvollere Sorten verschwinden. Und wie sinnlos die Verdrängung der Landsorten in den Entwicklungsländern in Folge der "grünen Revolution" war, läßt sich auch überall nachlesen.
.....ggf. damit verbundenen Patenten hat ebenfalls zwei Seiten.
Sortenschutz ja, Patentschutz nein. Sortenschutz erlischt irgendwann und greift nur direkt, Patentschutz erstreckt sich nicht nur auf das Saatgut, sondern alle Folgeprodukte, ....... Unter dem Sortenschutz darf ein jeder die bestehenden Sorten für die eigene Züchtung weiterverwenden, unter dem Patentrecht, das die Saatgutfirmen jetzt versuchen, durchzusetzen, ist das nicht mehr möglich. Und patentieren lassen kann man sich leider nicht nur "eigenes geistiges Eigentum", sondern auch vorgefundenes, wie man es z.B. mit dem Neembaum versucht hat. Hätte das geklappt, hätte jeder Afrikaner, denen wir ihn eigentlich verdanken, für dessen Verwendung zahlen müssen. Zum Glück hat sich noch niemand den Riesenbärenklau patentieren lassen, dann müßte jeder, auf dessen Grundstück er als Unkraut wächst, Lizenzgebühren zahlen, idiotisch, aber im Patentrecht denkbar (wer wissen möchte, welche Blüten das treiben kann, google doch mal nach Percy Schmeiser und Monsanto

).

Wer Rechtschreibefehler findet, darf sie gerne behalten.