News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Eigene Züchtungen... (Gelesen 21727 mal)
Re:Eigene Züchtungen...
Möchte Euch mal was fragen. Ich habe ja vor ca. 3 Wochen 3 Knospen bestäubt, da war wirklich Blütenstaub da, aber sehr wenig, dann noch einmal mit wieder aufgetauten Staubgefäßen ein Versuch vor ca. 2 Wochen mit 8 Knospen, da gab es aber leider gar keinen Staub. Beide Male habe ich die Knospen mit Alu-Hütchen abgedeckt, sowohl vor dem Bestäuben als auch danach etwa 1 Woche lang. Als ich die Hütchen abgenommen habe, war ich enttäuscht, denn nirgends zeigte sich das verdächtige Erfolgszeichen der sich anhebenden Kelchblätter. Ich habe alles dran gelassen und wollte es noch nicht wahrhaben. Nun hat sich eine Hagebutte gebildet, denke ich zumindest. Zwar hängen die Kelchblätter immernoch nach unten und die vermeintliche Hagebutte ist grün aber dick, und zwar ziemlich kugelig in etwa wie eine Murmel, so in etwa daumennagelgroß. Dann hat's doch geklappt mit dem Bestäuben oder? Oder ist es möglich, daß nach über einer Woche noch ein anderer Samen vom Wind oder von Bienen die Bestäubung übernommen hat? Ich konnte nie feststellen, daß der Stempel sich klebrig anfühlt, was ein Anzeichen für einen guten Befruchtungszeitpunkt sein soll. Ich hab einfach die Blüten vor dem Aufblühen entblättert und mit Aluhäubchen versehen und nach etwa 3 Tagen 2 Tage lang Bestäubungsversuche gemacht und das Aluhäubchen sofort wieder draufgetan und mindestens eine Woche draufgelassen. Lange Rede, kurzer Sinn. Hat eine Befruchtung mit Samen von Café stattgefunden oder könnte es sich um eine unbeabsichtigte Befruchtung mit einem anderen Samen handeln?
Re:Eigene Züchtungen...
Hoffentlich rafft mir nix die einzige dicke Hagebutte an Mme Bérard dahin: Durchmesser ca. 2 cm.
Re:Eigene Züchtungen...
Oh Danke, daß Du nachfragst. Ja, sie ist dick und rund, eine kleines Bömbchen. Allerdings kann ich mir echt nicht vorstellen, daß sie von Café-Blütenstaub bestäubt wurde, denn tagelang danach tat sich ablolut nix, und eigentlich hatte ich gelesen, daß man dann schon bald was sieht. Hm, ich rätsele herum, ob es wohl denkbar ist, daß sie noch bestäubt wurde, als ich die Alukappe wieder weggemacht habe, weil ich dachte, daß es nix geworden ist. Außerdem dachte ich, daß es nicht gut ist, die Alukappe solange draufzulassen, kein Licht, keine Luft und so. Also nochmal: Ich habe die Blüten vor dem Aufblühen, kurz nach dem Knospenzustand entblättert und mit Haube versehen. Nach 3 Tagen hab ich bestäubt, 2 Tage hintereinander, mit superwenig Staub, dann hatte ich keinen Staub mehr. Die Alukappen waren nach diesem Bestäuben ca. 1 Woche lang drauf. Vielleicht ist die Rose danch noch "schwanger" geworden? Wie auch immer, ich bin sehr gespannt, habe schon Kalimagnesia an die Rose getan und gieße sie wenig, da das gut sein soll um die Hagebutte zu halten...
Re:Eigene Züchtungen...
ich bin ganz gespannt, vielleicht wird es etwas ganz Besonderes
, weiterhin viel Erfolg 


Re:Eigene Züchtungen...
Wenn es nur sowas wird wie eine Butterscotch (=Jactan), aber noch gefüllter, bin ich schon zufrieden.Bin gar nicht anspruchsvoll, oder? Es darf aber auch sowas wie eine Café aber eher kletterrosig rauskommen...ich bin ganz gespannt, vielleicht wird es etwas ganz Besonderes, weiterhin viel Erfolg

Re:Eigene Züchtungen...
Wenn es nur sowas wird wie eine Butterscotch (=Jactan), aber noch gefüllter, bin ich schon zufrieden.Bin gar nicht anspruchsvoll, oder? Es darf aber auch sowas wie eine Café aber eher kletterrosig rauskommen... 
"freiburg delight"


"freiburg delight"



Re:Eigene Züchtungen...
Ich könnte die Hagebutte (es gibt nur 1 dicke) von Mme Bérard auch im Hagebutten-Thread zeigen, aber ich glaube, sie ist noch nicht reif. Sie ist ja auch erst ca. 2 Monate später entstanden als die vielen roten, die jetzt draußen um die Spielplätze aus den Gebüschen hervorblinken. Diese (von einmalblühenden, einfachen Rosen) sind jetzt z.T. schon leicht schrumpelig. Ist das ein Zeichen von Reife oder schon von Überalterung? Ist denn meine Hagebutte von Mme Bérard definitiv nicht vor Mitte Dezember reif? Das wären dann 4,5 Monate seit Entstehung/Bestäubung. Wann kann ich sie frühestens aufmachen?So sieht sie jetzt aus, Durchmesser immernoch gute 2 cm.
Re:Eigene Züchtungen...
Hallo freiburgbalkon,bisher habe ich aus meinen Teerosen- Hagebutten noch keine keimfähigen Samen bekommen, sie brauchen extrem lange zum Reifen. In diesem Jahr habe ich die ersten Blüten genommen und hoffe, daß die entstandenen Hagebutten ausreifen bis zum Winter. Ich denke, 6-7 Monate brauchen die Teerosenhagebutten mindestens, vom Gefühl her vielleicht sogar mehr. Bei mir sind sie auch nicht rot geworden, sondern eher orange/ grün geblieben, bis sie weich wurden.Ich werde versuchen, eine der betreffenden Mütter drinnen zu überwintern, falls die Hagebutten im Herbst nicht mehr reif werden. Die lange Reifezeit ist vielleicht ein Grund dafür, daß in Deutschland nicht allzu viele Teerosen gezüchtet wurden. Dorothea
Re:Eigene Züchtungen...
Hallo freiburgbalkon;sie sieht sehr vielversprechend aus, ich drücke weiter die Daumen!
Re:Eigene Züchtungen...
Dorothea, danke für die Infos. Also müßte ich wohl Mme Bérard in den hellen Hausflur holen, ist eigentlich recht ähnlich wie ein Gewächshaus, komplette Seite verglast nach Osten, wenn ich die Rose an eine Wand stelle, hat sie hell, aber kaum direkte Sonne und im Winter so zwischen 12 und 20 Grad, schätze ich mal, je nach Sonneneinstrahlung. Ist zwar zu warm, ich weiß, aber ich glaube nicht, daß ich die Hagebutte 6 Wochen zum Nachreifen in Sand stecken kann, oder? Meinst Du, alle Teerosen-Hagebutten brauchen 6 Monate oder länger? Und werden sie immer weich, wenn sie reif sind? Dann hätte ich ja ein sicheres Indiz für die Reife... wenn sie schon nicht rot werden. Du schreibst, Du hast bisher noch keine keimfähigen Samen gehabt. Woran hast Du denn das gemerkt? Hast Du es ihnen schon beim Rausholen aus der Hagebutte angesehen und sie gar nicht erst gesät oder hast Du sie gesät und es kam halt nix? Falls ja, wie lange hast Du denn gewartet, ob was kommt? Vielleicht lag's ja auch an den Bedingungen nach dem Aussäen? Bin für alle Erfahrungen diesbezüglich dankbar. Bitte sagt mir, was Ihr schon wißt, oder rausgekriegt habt.Hallo freiburgbalkon,bisher habe ich aus meinen Teerosen- Hagebutten noch keine keimfähigen Samen bekommen, sie brauchen extrem lange zum Reifen. In diesem Jahr habe ich die ersten Blüten genommen und hoffe, daß die entstandenen Hagebutten ausreifen bis zum Winter. Ich denke, 6-7 Monate brauchen die Teerosenhagebutten mindestens, vom Gefühl her vielleicht sogar mehr. Bei mir sind sie auch nicht rot geworden, sondern eher orange/ grün geblieben, bis sie weich wurden.Ich werde versuchen, eine der betreffenden Mütter drinnen zu überwintern, falls die Hagebutten im Herbst nicht mehr reif werden. Die lange Reifezeit ist vielleicht ein Grund dafür, daß in Deutschland nicht allzu viele Teerosen gezüchtet wurden. Dorothea

-
- Beiträge: 220
- Registriert: 15. Aug 2005, 10:10
- Kontaktdaten:
-
Rosenverrückt
Re:Eigene Züchtungen...
So, für alle interessierten Hobbyzüchter habe ich mal die PMs zum Thema in Absprache mit Freiburgbalkon zusammengestellt. Ich bitte zu berücksichtigen, dass das hier geschriebene lediglich meine eigenene Erfahrungen/Auffassungen wiedergibt. Ich bin kein Profi und meine Erkenntnisse sind bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss. zu den Fragen:
Ausgesät habe ich im Februar 2007. Bestäubt wurde im Frühsommer 2006, Ernte der Hagebutten im November, Stratifizieren bis Ende Januar im Kühlschrank.Winterliesel, wann hast Du die denn gesät? letzten Dezember?
Die Hagebutten (war ein Kreuzungsversuch zwischen Pimpinellifolia und GdD) waren relativ groß (hatte noch andere Pimpinellifolia-Kreuzungen, da waren deutlich kleinere und deutlich mehr Kernchen drin). Die beiden GdD-Hagebutten hatten 7 bzw. 5 Kernchen von ca. 0,5 cm Durchmesser - also jetzt geschätzt ungefähr. Bei anderen Hagebutten waren bis zu 20 Nüßchen drin, aber die waren maximal 1-1,5 mm groß. Ich hatte (subjektiv) den Eindruck, da hat sich mehr die Pimpinellifolie durchgemendelt - wird sich aber noch rausstellen müssen, denn auch da hat kaum was gekeimt (habe beim Stratifizieren wahrscheinlich einen Fehler gemacht).Und wie sah es aus als Du die Hagebutte geöffnet hast? Sind da Samenkörner drin? Wieviele etwa? Hab ja keine Ahnung, sind die etwa stecknadelkopfgroß?
Ich hoffe, das klappt hier mit dem Einfügen des Bildes. Das war bei Kordes Anfang Juli. Die Papierfähnchen an der Hagebutte sind ca. 2 cm lang, nur damit Du einen Größenvergleich hast.Was hast Du denn in Züchter-Gewächshäusern für Monster-Hagebutten erspäht? Tischtennisball-Größe?
Es hängt mehr damit zusammen, dass man im Gewächshaus früher an die Kreuzungen rangehen kann (die Rosen blühen dort ja früher) und sie deshalb - und weil sie dort kontrollierter behandelt werden (gefüttert, Triebe ausgeknipst, bewässert, beleuchtet) auch besser ausreifen können.Und wieso hängt das damit zusammen, ob es eine Gartenbestäubung ist? Meinst Du, die Zufallsbefruchtungen damit, oder die von Hobby-Züchtern? Denn es müßte doch lediglich von den Genen der beiden Rosen-Partner abhängen, oder nicht? Wahrscheinlich klappt eine Zufallsbestäubung im Garten eher mit nicht so stark gefüllten Rosen und da die kleine Knospen haben, sind wohl auch die Hagebutten kleiner, oder?
Ich lege die Saat immer in so Frischkäse-Schälchen (möglichst ein separates Schälchen je Kreuzungsversuch/Hagebutte) mit mit Sand abgeleichterter Anzuchterde. Bisschen Sand drüberstreuen, bis die Nüßchen bedeckt sind, leicht andrücken, anfreuchten, Deckel drauf und ab und zu kontrollieren, ob nichts austrocknet.Einige Zeit lang (4 Wochen) kalt gestellt (Schuppen, Frostwächter etwa bei 5°C), dann reingeholt ins Warme (Fensterbank). Regelmäßig kontrollieren, ob was gekeimt hat - in den Schälchen ist ja nicht viel Platz, da müssen die Winzlinge schon sehr schnell in Töpfchen gesetzt werden.Bis Ende April/Anfang Mai wird geprüft, ob was keimt und dann gleich pikiert. Danach lass ich die Saatschalen austrocknen über Sommer (wenn sie zu spät keimen, bleiben die Pflänzchen zu mickerig, um über den Winter zu kommen).Und überwintert werden sie bei mir draußen - d.h. ich grabe die Töpfe bis Oberkante im Garten in die Erde ein, Vlies drüber und ab in Winterschlaf bis zum Frühling. Nur die Harten kommen in den Garten Meine Methode ist bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss - vielleicht gibt es auch noch andere Alternativen (künstliche Beleuchtung/Wärmezufuhr etc pp). Da schaust Du am besten bei Planten wirklich mal die Einträge von Bea an, die hat schon viel ausprobiert.Hast Du den Hagebutteninhalt komplett in einen Topf getan oder auf mehrere Töpfe verteilt? Oder nur in eine flache Anzuchtschale getan? Und was für Substrat? Und wo stand die bis jetzt?
Die Hagebutte ist nicht die einzige gewesen, die aufgeplatzt zu sein schien. Aber deshalb wurde sie keinesfalls dort vorzeitig geerntet. Es scheint also nicht soooo schlimm zu sein, wenn die Nüßchen offen liegen - aber im Gewächshaus gibt es ja auch eher keine Tiere, die da eine Gefahr darstellen würden.Ich glaube nicht, dass unbedingt jeder in die Gewächshäuser reindarf (bei Tantau sah es übrigens genauso aus - ich hatte dieses Jahr das Glück mit zwei Gruppen zur Besichtigung fahren zu können - Beziehungen hab ich leider nicht). Aber im Zweifelsfall rate ich: einfach mal fragen.Das Foto der Hagebutte bei Kordes ist ja der Hammer! Darf sowas jeder sehen, oder hast Du Beziehungen? Die Hagebutte ist ja aufgeplatzt. Dann muß man sie bestimmt gleich verwerten, oder? Weil die Kernchen vieleicht sonst zu ungeschützt sind.
Was das Stratifizieren und den Frost angeht: soweit ich weiss, ist Frost insofern kontraproduktiv, als dass der Frost erst dafür sorgt, dass die keimhemmenden Substanzen in der Hagebutte angereichert werden. Das sorgt dann dafür, dass z.B. Wildrosen erst nach "Überlagerung" (also im übernächsten Jahr) keimen. Rosen werden deshalb vor dem Frost geerntet und mit der Kältebehandlung simuliert man einen Jahreszeitenablauf, der dafür sorgen soll, dass die schon entstandenen Keimhemmer abgebaut werden.Zwingend notwendig ist das Stratifizieren wohl nicht, die Keimhemmer bauen sowieso mit der Zeit ab - es dauert halt nur evtl. länger. Außerdem hat es für so eine Saatanzucht im Zimmer den großen Vorteil, dass die Keimung nicht zu früh erfolgt. Sonst müsste man künstlich beleuchten und konstante Umweltbedingungen schaffen, um die Keimlinge gut durchzubringen, das Abhärten braucht auch länger etc. Das ist mir zu mühsam (bzw. räumlich nicht umzusetzen) und deshalb stratifiziere ich sie im Kühlschrank eine Zeitlang. Wenn sie dann auflaufen, sind sie nicht mehr sooo lange drinnen, sondern können einigermaßen früh erst ins Folienhäuslein und dann ganz nach draußen.Stratifizieren kann man übrigens auch auf chemischen Weg (damit habe ich aber keine Erfahrungen).Was die Keimerfolge angeht: jepp, das funktionierte schon ganz gut. Allerdings ist die Ausfallquote über den Winter bzw. durch Krankheiten (bes. Mehltau) relativ hoch - und da bin ich konsequent, was nicht durchkommt, kommt nicht durch. Ich möchte keine Rose, die ich nur päppeln muss. Davon hab ich schon genug im Garten .Wegen dem Stratizifieren nochmal: Ich dachte, wenn die Hagebutte einmal leichten Frost abbekommen hätte, wäre das schon ausreichend und man müßte sich gar nicht mehr stratifizieren...? Hast Du denn mit der von Dir beschriebenen Arbeitsweise schon viele Keimerfolge gehabt?
Gezielt gezüchtet habe ich bisher nur wenig (Rapskäfer bzw. das lange kalte Frühjahr verhinderten eine Umsetzung meiner Ideen im letzten Jahr; der frühe Sommer im April hat dieses Jahr meinen Terminkalender völlig durcheinandergewürfelt, so dass ich fast nix bestäubt habe dieses Jahr), meistens waren es Zufallssämlinge, mit denen ich hier hantiere. Und bei GdD: ich habe sie als Mutterrose genommen, weil sie sehr früh blüht, die Stempel sind gut zu erkennen (im Gegensatz zum Staubfäden-Suchen!) und die Idee, mit einer Wildrose zu kreuzen hat mich einfach "in den Fingern gejuckt". Da die Pimpis aber auch erst nach Überlagerung keimen, könnte es durchaus sein, dass im nächsten Frühjahr noch was "schlüpft".Also mehr aufs Geratewohl - wobei ich mir angucke, was mir gefällt und vielleicht zueinander passen könnte (manchmal gibt es auch in den Büchern Tipps, welche Sorte sich wofür eignet oder welche Eigenschaften gut weitergibt).Übrigens: was machen die Butten von Deiner Madame Berard? Ich habe gerade bei Geschwind (Die Teerose und ihre Bastarde) gelesen, dass man getopfte Rosen zur Ausreifung der Hagebutten zeitig reinholen sollte - vielleicht wäre das eine Option für Dich?P.S. Ich hoffe, dass ich das Wissen um die Stratifikation jetzt richtig wiedergegeben habe - war alles ziemlich kompliziert und ist bei planten innerhalb des letzten Jahres zusammengetragen worden und ich bin nicht 100% sicher, alles richtig zu erinnern.Hast Du bei Deinem Versuch den Blütenstaub von Pimpinellifolie auf die Stempel von GdD getan? Warum so rum und nicht andersrum? Wegen der vererbten Eigenschaften? Züchtest Du gezielt Sorten nach Eigenschaften? Oder mehr so wild aufs Geradewohl?
nein, das meiste über Keimhemmung etc. habe ich aus dem Netz. Literatur gibt es dazu komprimiert speziell zu Rosen wohl nicht, das ergibt sich wohl meistens aus dem Kontext.Ein alter Faden bei planten ist dazu vielleicht für Dich interessant, es ging dabei um Rosa persica.[url=http://forum.planten.de/index.php/topic,18609.30.html]hier[url]So ca. ab Seite 3 wird es interessant (und sehr komplex).Was das Nachreifen angeht: ja, davon habe ich auch gehört, dass das gehen soll. Ich selber habe einmal Hagebutten von White Wings abgenommen und die Zweige ganz normal in Wasser gestellt. Hat auch noch gut etwas gebracht. Aber die Sand-Methode soll wohl gängig sein. Wichtig ist dann allerdings, dass die Hagebutten noch keinen Frost hatten - aber auf dem Balkon ist das wohl auch etwas leichter zu verhindern, meist friert es dort ja etwas später als im Freiland.Ich dachte eher dran, falls es doch früh Frost gibt, die Hagebutten mit Stiel in einen Topf mit Sand zu stellen (im Hausflur) zum Nachreifen, habe gelesen, das ginge... Was meinst Du dazu? Hast Du vielleicht noch eine Internetquelle über das Thema Frost, Hagebutten und keimhemmende Substanzen? Oder hast Du das alles aus Büchern?
Rosige Grüße - Martina
Re:Eigene Züchtungen...
Winterliesel, hast Du auch beobachtet, daß Teerosen-Hagebutten besonders lange brauchen, so wie Dorothera sagt? Kann man das so sagen, daß sie außen weich werden, wenn sie innen reif sind, oder gilt das nicht allgemein?
Re:Eigene Züchtungen...
Ich bin zur Zeit schwer am Grübeln: In Wänningers Präsentation steht: "Nach der Kreuzung muß das Hütchen sofort wieder übergestülpt werden. Dieses verbleibt wiederum 3 Tage auf der bestäubten Blüte. Hobbyzüchter die Pergamenthütchen verwenden, belassen diese sogar bis zum Herbst auf der Frucht..."Ich hab ja meine Hütchen zur Sicherheit länger drauf gelassen, ich meine es war sogar länger als eine Woche. Ich wundere mich nun über die 3 Tage: Wenn eine Bestäubung nicht geklappt hat und ich mache nach 3 Tagen das Hütchen ab, dann kann doch noch nachträglich eine Fremdbestäubung stattfinden!! Was meint Ihr dazu? Hintergrund: Ich habe nun noch 2 kleinere Hagebutten an MB, und wenn es nur Bestäubungen mit Café gegeben hat, müßten doch alle Hagebutten in etwa gleich groß sein, oder nicht? Okay, es habe verschiedene Bestäubungszeitpunkte, aber höchstens 2 Wochen Differenz und das müßte sich mittlerweil längst relativiert haben... Grübelgrübel. Jedenfalls kann ich ausschließen, daß Blüten einfach so vergessen wurden, ich habe alle Verblühten, die ich nicht bestäubt habe und die kein Hütchen auf hatten abgeknipst.
Re:Eigene Züchtungen...
vielleicht ist die Versorgung mit Nährstoffen nicht bei jeder Hagebutte gleich, Blüten unterscheiden sich ja auch in der Größe 
