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kiesbeet (Gelesen 10746 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
- prime pippo
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Re:kiesbeet
ja sehr lemig 8)aber ich kann doch 30cm kies drauf geben
Re:kiesbeet
ja logisch, wenn das so bei dir machbar ist. könnte ich mir in form eines pflanzhügels vorstellen. aber nur sand + splitt wird m.e. für deine genannten pflanzen doch zu trocken sein. ich würde auf jeden fall etwas bentonit (edasil) mit reinmischen, stabilisert das ganze (wildbienenbau) + speichert wasser. beste mischergebnisse unter einsatz einer mörtelmaschine.
z6b
sapere aude, incipe
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- prime pippo
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Re:kiesbeet
ich dachte ich könnte dieses gelbe zeug nehmen :)da is glaube ich so ton oder so drinn
- prime pippo
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Re:kiesbeet
betonit hört sich schon wieder so künstlich an 

Re:kiesbeet
frostschutzkies heisst das gelbe zeug. wird als verdichtbarer unterbau meist im wegebau verwendet. kommt direkt aus der wand (bei unseren kieswerken hier in der gegend.) d.h. es wird nicht aus einzelnen körnungen zusammengemischt, besteht von natur aus aus ganz feinen bis gröberen bestandteilen. ist die preisgünstigte variante.die granitvariante heisst bei uns "mineralbeton", hat aber mit beton nichts zu tun, und besteht aus granit in verschiedenfeinen splittergraden. ist teurer, auch bei nässe mit der rüttelplatte verdichtbar, scharfkantig, ginge auch.ps mein standort niederbayern
- prime pippo
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Re:kiesbeet
danke für die info ;Daber wenn sich das so stark verdichtet kann ich das dann überhaupt verwenden?
Re:kiesbeet
dann nimm mal einen spaten + setz den am naturstandort eines echium an...mal sehen wie weit du reinkommst
bentonit ist nichts künstliches. ein natürliches tonmineral, das feingemahlen wird...wer googeln kann ist meist im vorteil




z6b
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- prime pippo
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Re:kiesbeet
ahhhhhh
;Dund welche farbe hat betonit
(hab ich bei google nicht gefunden
)





Re:kiesbeet
Grau-Braun, also ziemlich neutral. Der Name kommt übrigens von Fort Benton in der USA und hat nix mit Beton zu tun.
Re:kiesbeet
bentonit bei wiki:Die innere Oberfläche eines Gramms beträgt 400–600 m2 (normaler Ton: 2 m2).[1] Er bildet deswegen besonders wertvolle Ton-Humus-Komplexe,feingemahlen siehts hellockerfarben aus. wg. seines extrem hohen wasserspeichervermögens braucht man für solche substratmischungen eben nicht so viel.
z6b
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- prime pippo
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Re:kiesbeet
hört sich ja ganz gut an :Daber vielleicht giebt es ja im Kieswerk ein schönes Gemisch aus kies,sand und ton :)dann bräuchte ich das nicht alles selbst mischen



Re:kiesbeet
Knorbs genau das war für mich der Aha-Effekt. Es geht bei Chatto eben nicht um den Kies oder Splitmulch! Sie hat den Naturstandort genutzt wie er war.Dies ist vielleicht eine Anregung nicht nach Bodenaustausch zu streben, sondern den eigenen Boden kennen zu lernen und Standortgerecht zu bepflanzen.Gleichwohl verstehe ich wenn man auch mal andere Pflanzen im Garten haben will und entsprechend den Boden aufbereitet.In einem Kieswerk wird doch eher sortiert und getrennt verkauft. Ob die auch Rohmischungen haben? Und wenn dann sind diese vielleicht eher zu magere, halt vom Standort wo sich der Abbau lohnt weil man nicht zuviele verunreinugungen raussieben muss. Es führt kein Weg dran vorbei mal beim Kieswerk zu schauen. Ingeborgalso ich glaub wir reden ein bisschen aneinander vorbei. .... das was hier als "kiesgarten" erwähnt wird ist aber was anderes ...
Il faut cultiver notre jardin!
Re:kiesbeet
Kies hat eigentlich keine Verunreinigungen und wird beim Abbau gleich gewaschen. Es gibt Kies von weniger als 1mm Korngröße. Da ist Sand schon öfter mal verunreinigt. Zum Mauern von Bruchsteinen nehme ich gern einen lehmigen Sand.
Liebe Grüsse Crispa
Re:kiesbeet
das zeug (frostschutzkies, direkt abgebaut, ungemischt, ungesiebt) ist für deine zwecke gut geeignet, und verdichtet sich nicht von selbst. im wegebau wird es jedoch gleich nach dem aufbringen mit dem flächenrüttler verdichtet, damit es auch (nach einbringen der tragschicht) keine spurrinnen gibt. wichtig für magerrasen: möglichst wenig nährstoffe. die kommen durch natürlichen eintrag über staub und regenwasser von selbst. bei uns hat der bund naturschutz mal so broschüren für das anlegen von magerwiesen rausgegeben, da stand alles genau drin, vielleicht gibts die noch. jedenfalls gibts im kieswerk die tollsten mager-blütenpflanzen zu besichtigen. wenn dein garten nährstoffreichen boden hat, kommst du um den bodenaustausch (oder die beschichtung der oberen 30cm mit geeignetem material) nicht herum, wenn du magerrasenvegetation haben willst. meine wiese wächst auf sehr nährstoffreichem boden, wird nie gedüngt, und seit 16 jahren einmal im jahr mähen und grüngut entsorgen hat keine nennenswerte abmagerung des bodens mit der entsprechenden pflanzenpopulation hervorgebracht...
- prime pippo
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Re:kiesbeet
danke für eure Antworten :)ich werde dann wohl mal nach diesem Frostschutzkies gucken 
