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Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ? (Gelesen 7927 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

Marion

Re:Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ?

Marion » Antwort #30 am:

Die Frage nach dieser Mutter-Kind-Beziehung finde ich seeeeehr spannend. 8) Für ein aussagekräftiges Ergebniss bräuchte man allerdings einen sauberen Vergleich. ;D 8) Ein paar, mehrere Stecklinge vertraut bei Mami und mehrere Stecklinge auf fremden Terrain, das Ganze mit vergleichbaren Wachstumsbedinungen. 8)
valeria
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Re:Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ?

valeria » Antwort #31 am:

Habe gestern mit viel Mühe Dune aus einem grossen Kübel (H60xB50) befreit. Zum ersten mal sah ich dass eine Rose nach einem (!) Jahr solche starke, tiefgehende Wurzel gebildet hat die mit glatt den Vlies durchgebohrt haben und sich dann im Tongranulat wohlfüllten. Und das in einem Kübel... Wie tief soll man dann im Freiland graben? 30-40cm halte ich für nicht ausreichend, vorausgesetzt man glaubt an diese Bodenmüdigkeit-Theorie. Ich tue es und grabe fleissig sehr tief. OT: will jemand diese Rose haben (selbstabholung)? LG Valeria
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k-CIMG3976_dune_wurz..JPG
Wenn man dir ein liniertes Papier gibt, schreibe quer über die Zeilen.
Juan Ramon Jimenez
Amelia

Re:Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ?

Amelia » Antwort #32 am:

Hier steht was zur Bodenmüdigkeit bei Rosengewächsen, also auch verschiedene Obstsorten, etc.:http://www.gartenfreunde.de/archiv/2000-10/wastunwennderbodenmuedeist
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kaieric
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Re:Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ?

kaieric » Antwort #33 am:

Hier steht was zur Bodenmüdigkeit bei Rosengewächsen, also auch verschiedene Obstsorten, etc.:http://www.gartenfreunde.de/archiv/2000-10/wastunwennderbodenmuedeist

danke amelia!!sehr erhellend...nu weiss ich auch, weshalb die sauerkirsche meiner eltern ständig kränkelt...da stand vorher schon mal eine :-\
Amelia

Re:Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ?

Amelia » Antwort #34 am:

Ich mache mir, nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, Gedanken um einen Großteil meiner überwiegend historischen Rosen, die im Obstgarten, mitten zwischen den Bäumen stehen. Ob ich sie woanders hätte hinpflanzen sollen? Den Ramblern scheint die Verwandtschaft zu den Obstbäumen nicht viel auszumachen. Bis auf Tausendschön wachsen alle gut :).
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kaieric
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Re:Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ?

kaieric » Antwort #35 am:

Ich mache mir, nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, Gedanken um einen Großteil meiner überwiegend historischen Rosen, die im Obstgarten, mitten zwischen den Bäumen stehen. Ob ich sie woanders hätte hinpflanzen sollen? Den Ramblern scheint die Verwandtschaft zu den Obstbäumen nicht viel auszumachen. Bis auf Tausendschön wachsen alle gut :).

Pflanzt man hingegen in einen solchen apfelmüden Boden Steinobst, z.B. Kirschen, Pflaumen oder Pfirsich, oder Vertreter aus der Unterfamilie der Rosoideae, z.B. Rosen, Erdbeeren oder Himbeeren, ist deren Wachstum entweder nur kurzzeitig oder gar nicht beeinträchtigt......also ist das kein problem
sansal
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Re:Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ?

sansal » Antwort #36 am:

Ich frage mich jetzt, ob es klug war, nach einer dornenlosen Brombeere eine Rose zu pflanzen (Rosengewächse untereinander?)Die Erfahrung, dass man Rosen nicht nachpflanzen kann, habe ich geamcht, als eine (oder mehrere, Mistviecher) Wühlmaus mir zwei große Kletterrosen an einem Schuppen aus einer ganzen Reihe abgefressen hat. Die Nachgepflanzten wurden nichts, alle andere wuchsen weiter. Die Abgefressenen waren etwa sechs Jahre alt gewesen. >:(corinnal
Grüße von sansal
Raphaela

Re:Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ?

Raphaela » Antwort #37 am:

Daß Stecklinge unmittelbar neben der Mutterpflanze am besten wurzeln und wachsen hab ich auch schon öfter beobachtet.Hier haben Rosen gemickert die ich ohne Bodenaustausch dahin gepflanzt hatte wo vorher ca. 10 Jahre lang eine Johannisbeere stand, da es relativ empfindliche Sorten waren und der Boden extrem schwer/tonig kann es aber zumindest teilweise auch damit zu tun gehabt haben. Jetzt sind sie umgepflanzt und vor Neupflanzungen werd ich den Boden im Wurzelbereich der neugepflanzten Rosen (also etwa 40 cm tief und 30 breit) austauschen und mit and auflockern.Einen kompletten Bodenaustausch (1m x 1m x 1m) hab ich bisher nur in einem Fall vorgenommen. Da standen zwei Flammentanz aus/seit den Siebzigern. Die dort in ein Gemisch aus Gartenerde von anderer Stelle (etwa ein Drittel) und alten Mist (etwa zwei Drittel) neugepflanzten Rosen sind sehr gut gewachsen.Ansonsten zieht hier der größte Teil des Substrats das direkten Wurzelkontakt hat mit um wenn die Rose umzieht da im Drahtkorb.Die Erde um das vorhandene und neu zu bepflanzende Loch wird dann nur etwas aufgelockert und mit Kompost o.ä. versetzt. - Et hätt noch immer jutjejange ;)
freiburgbalkon

Re:Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ?

freiburgbalkon » Antwort #38 am:

Daß Stecklinge unmittelbar neben der Mutterpflanze am besten wurzeln und wachsen hab ich auch schon öfter beobachtet.
Aha, die Fittiche-Theorie verdichtet sich ;)
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blanche_aline
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Re:Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ?

blanche_aline » Antwort #39 am:

das wird ja richtig spannend... und ich freue mich schon auf's wild drauflos stecken nächstes jahr :Bda meine Mutter immer 2 bis 3 gleiche Rosen beieinander pflanzt, werden dann auch die Löcher entsprechend gross, wenn sie ausgewechselt werden. das braucht halt etwas mehr platz, dafür kann dann auch eine mal ein bisschen mickern, ohne dass gerade eine Lücke entsteht... Der Boden ist bei uns zudem sehr schwer, dafür haben wir keine Mäuse! also auch keine Drahtkörbe.
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Wutzi
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Re:Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ?

Wutzi » Antwort #40 am:

Noch mal was zur Tiefe des Bodenaustauschs. Was mir beim Lesen von Amelias Artikel gekommen ist: Die Nachbaukrankheit wird durch diese Bakterien verursacht und die sind doch dann Teil des Bodenlebens im Oberboden, oder? Die Rosen sind Tiefwurzler...aber die Rose holt sich doch in der Tiefe vor allem Wasser. Die Feinwurzeln mit denen die Nährstoffe aufgenommen werden, die Mikroorganismen die daran beteilig sind, die brauch doch Luft und befinden sich in der Schicht bis etwa 50 cm...Sind dann nicht vielleicht auch diese speziellen Bakterien nur in der oberen Schicht und würde es dann nicht auch reichen, wenn man genau die abträgt?Ich bin kein Experte. ..aber das beschäftigt mich gerade. ::) Was meint ihr? Die Stecklingskinder wachsen bei ihrer Mama bei mir auch ganz gut. Ich find, sie habens dort auch schön geschützt und schattig, das hilft ja auch.
Marion

Re:Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ?

Marion » Antwort #41 am:

ich freue mich schon auf's wild drauflos stecken nächstes jahr :B
Ich auch!Stellt ihr Einmachgläser o.ä. über diese direkt in die Erde gesetzten Stecklinge? HG Marion
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Scilla
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Re:Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ?

Scilla » Antwort #42 am:

Das würd mich auch sehr interessieren.Glas oder nicht Glas, das ist hier die Frage ... 8) ;D Ich probiere das nächstes Jahr auch mal aus - spannend!Bis jetzt hatte ich nur Pech mit Freilansstecklingen; diese standen allerdings jeweils nicht bei der Mama 8) ;) Es war einfach zu nass, alle sind über kurz oder lang abgefault in dem schweren Boden, trotz Beigabe von scharfem Sand :-[ :-\ @Wutzi : interessante Frage, bin gespannt auf (hoffentlich eintreffende ) Antworten darauf :) vlg :) Scilla
Ich habe meine Ernährung umgestellt.
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Scilla
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Re:Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ?

Scilla » Antwort #43 am:

@ Amelia, dankeschön für den Link.Sehr interessant.Auch, dass es offenbar auch etwas auf die Unterlagen ankommt.So steht da u. a. "Bei Rosen wird darüber berichtet,dass Rosa canina und R.corymbifera "Laxa" gegenüber der Bodenmüdigkeit weniger Toleranz aufweisen als R. multiflora und R. rubiginosa. "Nur - wer weiss schon immer genau, auf welcher Unterlage seine "Schätzchen" veredelt wurden ... Würde mich auf alle Fälle interessieren. Gibts da evtl. so etwas wie eine Liste ? vlg :) Scilla
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Amelia

Re:Wann ist ein Gartenboden "rosenmüde" ?

Amelia » Antwort #44 am:

ich freue mich schon auf's wild drauflos stecken nächstes jahr :B
Ich auch!Stellt ihr Einmachgläser o.ä. über diese direkt in die Erde gesetzten Stecklinge? HG Marion
Ja. Direkt in die Erde im Garten oder halt auf den Topf in dem der Steckling sitzt :D.Viel mehr als auf die Steckis freue ich mich aber auf die Hagebutten, die ich in diesem Winter wieder aussäe. Bin mal gespannt, welche neuen Rosenkinder da wieder bei rauskommen werden :D.
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