News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!

Wurzelschutz für Rosen (Gelesen 18207 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

Antworten
Loli

Wurzelschutz für Rosen

Loli »

Albas und Rugusas können ganz gut mit Flieder auskommen - nach meiner Erfahrung. Und dazu noch einige von den großblütigen Clematis. Das haut hin - ohne, das frau alles "umsäbeln" muss.LG Loli
Benutzeravatar
cyra
Beiträge: 2542
Registriert: 4. Jul 2007, 15:47
Wohnort: Salzburg
Region: Alpenvorland
Höhe über NHN: 435 m
Bodenart: Lehm, Staunässe
Winterhärtezone: 6b: -20,4 °C bis -17,8 °C

Schneckeneldorado :-(

Wurzelschutz für Rosen

cyra » Antwort #1 am:

Albas und Rugusas können ganz gut mit Flieder auskommen - nach meiner Erfahrung. Und dazu noch einige von den großblütigen Clematis. Das haut hin - ohne, das frau alles "umsäbeln" muss.
huch? wusste ich gar nicht, dass Rosen keinen Flieder mögen. Ich hab einen von diesen Minnifliedern (heisst irgendwas mit Maieri) im Rosenbeet. Sollte ich den wohl schleunigst wo anders hin setzen? Aber wo bloss? Es sollen ja irgendwann überall paar Röslein stehen ::) und mein großes Fliederungetüm - wie weit streckt das wohl seinen Wurzelfilz aus? Wieviel Abstand braucht eine Rose vom Flieder? ??? Cyra, sehr besorgt :-\
Grüße, cyra
Marion

Wurzelschutz für Rosen

Marion » Antwort #2 am:

und mein großes Fliederungetüm - wie weit streckt das wohl seinen Wurzelfilz aus? Wieviel Abstand braucht eine Rose vom Flieder? ???
Tja? ... Bei mir stehen jene vor sich hin dümpelnden Engländer direkt n e b e n der Krone des Flieders. :-\ Wenn du mal vorsichtig mit dem Spaten um den Flieder herumstocherst, kannst du den Wurzelfilz ausfindig machen. Aber ruhig Blut, wenn die Röschen anfangen zu dümpeln, merken wir das schon. :-X ::)Schönen Tag noch Marion
Benutzeravatar
cyra
Beiträge: 2542
Registriert: 4. Jul 2007, 15:47
Wohnort: Salzburg
Region: Alpenvorland
Höhe über NHN: 435 m
Bodenart: Lehm, Staunässe
Winterhärtezone: 6b: -20,4 °C bis -17,8 °C

Schneckeneldorado :-(

Wurzelschutz für Rosen

cyra » Antwort #3 am:

und mein großes Fliederungetüm - wie weit streckt das wohl seinen Wurzelfilz aus? Wieviel Abstand braucht eine Rose vom Flieder? ???
Tja? ... Bei mir stehen jene vor sich hin dümpelnden Engländer direkt n e b e n der Krone des Flieders. ..... Aber ruhig Blut, wenn die Röschen anfangen zu dümpeln, merken wir das schon. :-X ::)
und was machen wir dann ??? ??? ratlos, Cyra
Grüße, cyra
Benutzeravatar
cyra
Beiträge: 2542
Registriert: 4. Jul 2007, 15:47
Wohnort: Salzburg
Region: Alpenvorland
Höhe über NHN: 435 m
Bodenart: Lehm, Staunässe
Winterhärtezone: 6b: -20,4 °C bis -17,8 °C

Schneckeneldorado :-(

Wurzelschutz für Rosen

cyra » Antwort #4 am:

@Cyra: Syringa meyeri kenne ich nicht persönlich. Nur Syringa vulgaris-Sorten. Davon musste ich im Frühjahr ein gut 10 Jahre altes Exemplar roden. Und habe dabei Wurzelfilz quadratmeterweise aus dem Boden gepult, fünf bis sechs Meter Durchmesser dürften es gewesen sein.
:o :o - meiner ist 40 Jahre alt, ungefähr 1m unten im Durchmesser (Wildtriebe) und blüht seit Jahren nicht mal mehr gescheit, und macht unmengen von Schatten, daneben hab ich auch noch 2 neue gesetzt! ::) :-\
Seit dieses Würgezeuchs weg ist, geht es 'Boule de Neige' und 'Sophie's Perpetual' (beide ca. 2-2,5 Meter von der Flieder-Pflanzstelle entfernt) sichtbar besser
2,5 m! :o - da könnte ich meine halben Rosen vergessen :o ::) ist das bei anderen Leuten und deren Flieder auch so? *fürcht*Cyra
Grüße, cyra
Benutzeravatar
Hellebora
Beiträge: 1942
Registriert: 10. Mai 2007, 11:11
Kontaktdaten:

Wurzelschutz für Rosen

Hellebora » Antwort #5 am:

Hab keine Erfahrung mit Flieder und Rosen: aber bei mir haben zwei Flieder das Handtuch geworfen, nachdem ich je eine Clematis dazu gepflanzt hatte, und die Clematen eroberten fröhlich die Leichen. Vielleicht solltest Du Deinen alten Flieder bisserl mehr gießen, Cyra. Meine sind, glaub ich, ersoffen.
Benutzeravatar
cyra
Beiträge: 2542
Registriert: 4. Jul 2007, 15:47
Wohnort: Salzburg
Region: Alpenvorland
Höhe über NHN: 435 m
Bodenart: Lehm, Staunässe
Winterhärtezone: 6b: -20,4 °C bis -17,8 °C

Schneckeneldorado :-(

Wurzelschutz für Rosen

cyra » Antwort #6 am:

Hab keine Erfahrung mit Flieder und Rosen: aber bei mir haben zwei Flieder das Handtuch geworfen, nachdem ich je eine Clematis dazu gepflanzt hatte, und die Clematen eroberten fröhlich die Leichen. Vielleicht solltest Du Deinen alten Flieder bisserl mehr gießen, Cyra. Meine sind, glaub ich, ersoffen.
ertränken? >:( ;) guter Plan. Ich würde ihn ja gerne killen, aber ich fürchte das Ding ist, nachdem ich ihn in 15 Jahren oder so 2x auf den Stock gesezt habe, unterirdisch so verzweigt, dass ich mehrere m2 völlig ausfräsen müsste, und das ist mir echt zu anstrengend. 2 kleine Clematis würden den glaub ich nicht schrecken... übrigens hat er sogar eine Wildrose, die in ihn reinwächst, der er auch nicht beikommt anscheinend, die ist auch ein Monster nämlich ::) vielleicht sollte ich ihm noch paar Kletterrosen schicken zum ersticken >:( Bobby James, Lyckefund, Madamme Alfred Carriere... aber wenn die dann ned wachsen? (Dazu hab ich gar keinen Platz...) blüht bei dir noch was, Hellobora? Wollte dich doch mal besuchen...Ciao, Cyra
Grüße, cyra
Marion

Wurzelschutz für Rosen

Marion » Antwort #7 am:

OT
und was machen wir dann ??? ??? ratlos, Cyra
Guten Morgen Cyra,an deiner Stelle wurde ich Neupflanzungen ausbuddeln und mit Wurzelschutz bestücken. Als Präventivmaßnahme.Für die anderen, älteren Rosen und Sündenfälle praktiziere ich eine Notlösung: Jedes Jahr zu Beginn der Wachstumsphase steche ich mit einem guten Spaten Wurzelfilz und -geflecht direkt neben den Rosen ab, möglichst mit einem Hub, senkrecht nach unten und so tief wie es eben möglich ist.Das klingt nach peanuts, ist es aber nicht: Unter :-X einem mächtigen, riesigen Thuja stehen bei mir etwa 7-8 Rosen ohne Wurzelschutz :-X. Natürlich ist auch in diesem "Beet" alles viel zu voll und viel zu dicht bepflanzt. Der Boden ist vom Wurzelwerk des Thujas hart wie Kruppstahl, das Einrammen des Spatens ergo ein echter Kraftakt, der inmitten dieses lückenlos bepflanzten "Beetes" dann zu allem Überfluß auch noch zum wackeligen Seiltanz wird, man findet ja keinen Halt bzw. stabilen Stand. (Diese Arbeit sollte der GG machen, mit Schuhgröße 46 waren seine Füße aber viel zu groß, obwohl er vorsichtig war, trampelte er mir alles platt, beinahe, ich zog die Notbremse und zerrte ihn zurück. ::)) Zur Wurzelkonkurrenz: Rosen werden gedüngt, meist sogar 2x im Jahr, manchmal werden sie gewässert. Das ist natürlich auch für Bäume recht attraktiv, besonders für die Flachwurzler. Als würden sie das Leckerchen wittern, wachsen die Wurzeln hin zum Objekt der Begierde. Die Folge sind Wachstumshemmungen der Rosenwurzeln, Nährstoff- und Wasserentzug. Im Extremfall heißt das Wachstumshemmung der Rose selbst und Pilzbefall, zwecks Trockenheit dann eben gerne Mehltau. Von solchen Worst-Case-Fällen habe ich schon etliche Exemplare gesehen.Das Extremste, was ich je sah: Bei einem kleinen Fachvortrag zum Thema Wurzelkonkurrenz sahen wir ein paar Dias von einer gesunden und stattlichen, alten Kiefer und einer halbtoten, großen Strauchrose. Diese Rose stand vom Stamm der Kiefer etwa 5 Meter entfernt. Der Boden, die Erde zwischen diesen beiden Pflanzen war großräumig entfernt, so dass das Wurzelwerk der Kiefer freigelegt war und sichtbar wurde. Wir trauten unseren Augen nicht: Als wäre die Rose ihr einziger Nahrungsquell schlängelte sich ein einziger dicker, fetter Wurzelarm hin zur Rose, sprich: zielsicher hin zum Leckerchen. Wie der Arm einer riesigen Krake, fast schon gruselig. Diese Worst-Case-Geschichten können passieren, müssen aber nicht unbedingt, wissen die Götter warum. Gestern sprach hier jemand (wer war es noch?) von einer quietschfidelen Duftwolke direkt bei einer Lärche. Ich selbst stand schon verblüfft vor einer Queen Elizabeth, die sich - direkt - am Stamm einer mächtigen Kiefer (!), mit Hautkontakt sozusagen, pudelwohl fühlte. ::) Oder, irgendwie auch unglaublich: Inmitten des Flieders meines Nachbarn, wirklich "inmitten" als sei es ein einziges Pflanzloch sitzt eine Rose und gedeiht dort nicht schlecht. Dieser Flieder ist genau der Flieder, der meine Austinis etwa 1-2 Meter entfernt offensichtlich quält. ... Wir müssen und können nicht alles verstehen. ::)Cyra, bei deinem übermächtigen Flieder ... wie gesagt, stochere doch mal mit dem Spaten im Boden herum. Bei ernstzunehmendem Wurzelfilz gibt es Bodenverdichtungen, u.U. hart wie Kruppstahl, das merkst du bestimmt. ::)Oh je, welch' ein langer Beitrag, noch dazu alles OT. Roro, abtrennen ...?Einen schönen Tag Marion
Constance Spry
Beiträge: 867
Registriert: 31. Okt 2007, 15:07
Kontaktdaten:

Nordbayern, Zone 6b, 300 m ü. NN

Wurzelschutz für Rosen

Constance Spry » Antwort #8 am:

Nochmal ganz OT :-[ Cyra, ich will dir keine Angst machen, aber in dem Garten, den ich dieses Jahr übernommen habe, stand auch ein großer Flieder. Der Garten ist in den vergangenen 10 Jahren etwas vernachlässigt worden. Der Flieder hatte sich unterirdisch über 5 m weit ausgebreitet und die Ausläufer, die in Beete gewachsen waren, hatten sich mangels Bekämpfung auch schon zu kleinen Sträuchern entwickelt. Flieder sind Monster !Ich habe keine Chance mehr gesehen, das Teil in den Griff zu bekommen und alles ausgegraben. Der Rasen sieht jetzt aus, als ob eine Rotte Wildschweine in den Garten eingefallen ist. ;D Wenn du Rosen in die Nähe pflanzen willst, stech die Ausläufer mit dem Spaten ab und bau unbedingt eine Wurzelsperre ein!LG, Constance
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.     Erasmus von Rotterdam
Benutzeravatar
Pinguin
Beiträge: 2819
Registriert: 16. Aug 2006, 19:40
Kontaktdaten:

Standort Lünebuger Heide

Wurzelschutz für Rosen

Pinguin » Antwort #9 am:

also, ich hab da ganz andere Erfahrungen gemacht, unser Garten war auch jahrelang vernachlässigt, und hier hat sich alles mögliche ausgesät und ausgebreitet - nur der vorhandene Flieder nicht! ich denke, es kommt auch immer auf den Boden an (u.a.)ich würde jedenfalls nie auf Flieder im Garten verzichten wollen :D, wenn man unsicher ist oder wenig Platz hat, kann eine Wurzelsperre als Vorsichtsmaßnahme aber sicher nicht schaden
LG Pinguin
der-versteckte-garten.de
Marion

Wurzelschutz für Rosen

Marion » Antwort #10 am:

Der Flieder hatte sich unterirdisch über 5 m weit ausgebreitet.
??? ??? FÜNF METER ??? ???. Constance, sprichst du vom Gesamtdurchmesser oder vom Radius?Erschrocken Marion
Constance Spry
Beiträge: 867
Registriert: 31. Okt 2007, 15:07
Kontaktdaten:

Nordbayern, Zone 6b, 300 m ü. NN

Wurzelschutz für Rosen

Constance Spry » Antwort #11 am:

Radius!LG, Constance
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.     Erasmus von Rotterdam
Marion

Wurzelschutz für Rosen

Marion » Antwort #12 am:

Radius!
Schluck! :o Und das Wurzelwerk, der Filz, wie weit war der vorgekrochen?' will's gar nicht hören MarionSo etwa sehe ich deinen Garten vor mir - du Ärmste!
Constance Spry
Beiträge: 867
Registriert: 31. Okt 2007, 15:07
Kontaktdaten:

Nordbayern, Zone 6b, 300 m ü. NN

Wurzelschutz für Rosen

Constance Spry » Antwort #13 am:

ca. 2 m, bei den großgewachsenen Ausläufern auch schon ca. ein halber Meter. Ich sage nur: Spitzhacke, Axt, Spaten... Meine Grabegabel habe ich komplett verbogen. >:( LG, Constance
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.     Erasmus von Rotterdam
Benutzeravatar
cyra
Beiträge: 2542
Registriert: 4. Jul 2007, 15:47
Wohnort: Salzburg
Region: Alpenvorland
Höhe über NHN: 435 m
Bodenart: Lehm, Staunässe
Winterhärtezone: 6b: -20,4 °C bis -17,8 °C

Schneckeneldorado :-(

Wurzelschutz für Rosen

cyra » Antwort #14 am:

OTan deiner Stelle wurde ich Neupflanzungen ausbuddeln und mit Wurzelschutz bestücken. Als Präventivmaßnahme.
Hallo Marion, danke für deine ausführlichen Infos! in unmittelbarer Nähe ist nur eine in der Erde, das ist die einzige die noch blüht jetzt ::) ??? Botticelli, ein Bodendecker, der einen stämmigen senkrechten Ast auf 80 cm da stehen hat - will wohl Kletterrose werden...die anderen pflanze ich gerade... ;D
wachsen die Wurzeln hin zum Objekt der Begierde. Die Folge sind Wachstumshemmungen der Rosenwurzeln, Nährstoff- und Wasserentzug. Im Extremfall heißt das Wachstumshemmung der Rose selbst und Pilzbefall, zwecks Trockenheit dann eben gerne Mehltau.
cih fürchte, mit meinen 2 Bäumen trifft das für die meiste Fläche meines Gartens zu vielleicht sollte ich generell mit Wurzelschutz pflanzen? ???
Als wäre die Rose ihr einziger Nahrungsquell schlängelte sich ein einziger dicker, fetter Wurzelarm hin zur Rose, sprich: zielsicher hin zum Leckerchen.
:o :o :o
Queen Elizabeth, die sich - direkt - am Stamm einer mächtigen Kiefer (!), mit Hautkontakt sozusagen, pudelwohl fühlte. ::)
das kann ich aber nachvollziehen, da um den Baum herum ja nur die dicken Arme liegen, die aber keine oder kaum kleine aktive Wurzelchen haben, saugen tut der Baum ja mit den Feinwurzlen.
Oder, irgendwie auch unglaublich: Inmitten des Flieders meines Nachbarn, wirklich "inmitten" als sei es ein einziges Pflanzloch sitzt eine Rose und gedeiht dort nicht schlecht.
meine Wildrose steht 30 cm neben dem Flieder und wuchert dort auch seit 40 Jahren...
Cyra, bei deinem übermächtigen Flieder ... wie gesagt, stochere doch mal mit dem Spaten im Boden herum. Bei ernstzunehmendem Wurzelfilz gibt es Bodenverdichtungen, u.U. hart wie Kruppstahl, das merkst du bestimmt. ::)
muss mal GG fragen, ob beim Graben was aufgefallen ist...bezüglich Wurzeschutz: wie groß muss denn so ein bodenloser Eimer sein? ??? a) für eine Teeroseb) für eine englische Rose od kl Strauchrosec) für eine 1,80 und mehr Rose? danke für die Tips, Marion! Noch kann ich sie befolgen :D :D sorry fürs OT... :-[ cyra
Grüße, cyra
Antworten