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Wurzelschutz für Rosen (Gelesen 18202 mal)
Wurzelschutz für Rosen
Albas und Rugusas können ganz gut mit Flieder auskommen - nach meiner Erfahrung. Und dazu noch einige von den großblütigen Clematis. Das haut hin - ohne, das frau alles "umsäbeln" muss.LG Loli
- cyra
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Wurzelschutz für Rosen
huch? wusste ich gar nicht, dass Rosen keinen Flieder mögen. Ich hab einen von diesen Minnifliedern (heisst irgendwas mit Maieri) im Rosenbeet. Sollte ich den wohl schleunigst wo anders hin setzen? Aber wo bloss? Es sollen ja irgendwann überall paar Röslein stehenAlbas und Rugusas können ganz gut mit Flieder auskommen - nach meiner Erfahrung. Und dazu noch einige von den großblütigen Clematis. Das haut hin - ohne, das frau alles "umsäbeln" muss.



Grüße, cyra
Wurzelschutz für Rosen
Tja? ... Bei mir stehen jene vor sich hin dümpelnden Engländer direkt n e b e n der Krone des Flieders.und mein großes Fliederungetüm - wie weit streckt das wohl seinen Wurzelfilz aus? Wieviel Abstand braucht eine Rose vom Flieder?![]()


- cyra
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und was machen wir dannTja? ... Bei mir stehen jene vor sich hin dümpelnden Engländer direkt n e b e n der Krone des Flieders. ..... Aber ruhig Blut, wenn die Röschen anfangen zu dümpeln, merken wir das schon.und mein großes Fliederungetüm - wie weit streckt das wohl seinen Wurzelfilz aus? Wieviel Abstand braucht eine Rose vom Flieder?![]()
![]()


Grüße, cyra
- cyra
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Wurzelschutz für Rosen
@Cyra: Syringa meyeri kenne ich nicht persönlich. Nur Syringa vulgaris-Sorten. Davon musste ich im Frühjahr ein gut 10 Jahre altes Exemplar roden. Und habe dabei Wurzelfilz quadratmeterweise aus dem Boden gepult, fünf bis sechs Meter Durchmesser dürften es gewesen sein.




2,5 m!Seit dieses Würgezeuchs weg ist, geht es 'Boule de Neige' und 'Sophie's Perpetual' (beide ca. 2-2,5 Meter von der Flieder-Pflanzstelle entfernt) sichtbar besser



Grüße, cyra
Wurzelschutz für Rosen
Hab keine Erfahrung mit Flieder und Rosen: aber bei mir haben zwei Flieder das Handtuch geworfen, nachdem ich je eine Clematis dazu gepflanzt hatte, und die Clematen eroberten fröhlich die Leichen. Vielleicht solltest Du Deinen alten Flieder bisserl mehr gießen, Cyra. Meine sind, glaub ich, ersoffen.
- cyra
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ertränken?Hab keine Erfahrung mit Flieder und Rosen: aber bei mir haben zwei Flieder das Handtuch geworfen, nachdem ich je eine Clematis dazu gepflanzt hatte, und die Clematen eroberten fröhlich die Leichen. Vielleicht solltest Du Deinen alten Flieder bisserl mehr gießen, Cyra. Meine sind, glaub ich, ersoffen.




Grüße, cyra
Wurzelschutz für Rosen
OT
einem mächtigen, riesigen Thuja stehen bei mir etwa 7-8 Rosen ohne Wurzelschutz
. Natürlich ist auch in diesem "Beet" alles viel zu voll und viel zu dicht bepflanzt. Der Boden ist vom Wurzelwerk des Thujas hart wie Kruppstahl, das Einrammen des Spatens ergo ein echter Kraftakt, der inmitten dieses lückenlos bepflanzten "Beetes" dann zu allem Überfluß auch noch zum wackeligen Seiltanz wird, man findet ja keinen Halt bzw. stabilen Stand. (Diese Arbeit sollte der GG machen, mit Schuhgröße 46 waren seine Füße aber viel zu groß, obwohl er vorsichtig war, trampelte er mir alles platt, beinahe, ich zog die Notbremse und zerrte ihn zurück.
) Zur Wurzelkonkurrenz: Rosen werden gedüngt, meist sogar 2x im Jahr, manchmal werden sie gewässert. Das ist natürlich auch für Bäume recht attraktiv, besonders für die Flachwurzler. Als würden sie das Leckerchen wittern, wachsen die Wurzeln hin zum Objekt der Begierde. Die Folge sind Wachstumshemmungen der Rosenwurzeln, Nährstoff- und Wasserentzug. Im Extremfall heißt das Wachstumshemmung der Rose selbst und Pilzbefall, zwecks Trockenheit dann eben gerne Mehltau. Von solchen Worst-Case-Fällen habe ich schon etliche Exemplare gesehen.Das Extremste, was ich je sah: Bei einem kleinen Fachvortrag zum Thema Wurzelkonkurrenz sahen wir ein paar Dias von einer gesunden und stattlichen, alten Kiefer und einer halbtoten, großen Strauchrose. Diese Rose stand vom Stamm der Kiefer etwa 5 Meter entfernt. Der Boden, die Erde zwischen diesen beiden Pflanzen war großräumig entfernt, so dass das Wurzelwerk der Kiefer freigelegt war und sichtbar wurde. Wir trauten unseren Augen nicht: Als wäre die Rose ihr einziger Nahrungsquell schlängelte sich ein einziger dicker, fetter Wurzelarm hin zur Rose, sprich: zielsicher hin zum Leckerchen. Wie der Arm einer riesigen Krake, fast schon gruselig. Diese Worst-Case-Geschichten können passieren, müssen aber nicht unbedingt, wissen die Götter warum. Gestern sprach hier jemand (wer war es noch?) von einer quietschfidelen Duftwolke direkt bei einer Lärche. Ich selbst stand schon verblüfft vor einer Queen Elizabeth, die sich - direkt - am Stamm einer mächtigen Kiefer (!), mit Hautkontakt sozusagen, pudelwohl fühlte.
Oder, irgendwie auch unglaublich: Inmitten des Flieders meines Nachbarn, wirklich "inmitten" als sei es ein einziges Pflanzloch sitzt eine Rose und gedeiht dort nicht schlecht. Dieser Flieder ist genau der Flieder, der meine Austinis etwa 1-2 Meter entfernt offensichtlich quält. ... Wir müssen und können nicht alles verstehen. ::)Cyra, bei deinem übermächtigen Flieder ... wie gesagt, stochere doch mal mit dem Spaten im Boden herum. Bei ernstzunehmendem Wurzelfilz gibt es Bodenverdichtungen, u.U. hart wie Kruppstahl, das merkst du bestimmt. ::)Oh je, welch' ein langer Beitrag, noch dazu alles OT. Roro, abtrennen ...?Einen schönen Tag Marion
Guten Morgen Cyra,an deiner Stelle wurde ich Neupflanzungen ausbuddeln und mit Wurzelschutz bestücken. Als Präventivmaßnahme.Für die anderen, älteren Rosen und Sündenfälle praktiziere ich eine Notlösung: Jedes Jahr zu Beginn der Wachstumsphase steche ich mit einem guten Spaten Wurzelfilz und -geflecht direkt neben den Rosen ab, möglichst mit einem Hub, senkrecht nach unten und so tief wie es eben möglich ist.Das klingt nach peanuts, ist es aber nicht: Unterund was machen wir dann![]()
ratlos, Cyra




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Wurzelschutz für Rosen
Nochmal ganz OT
Cyra, ich will dir keine Angst machen, aber in dem Garten, den ich dieses Jahr übernommen habe, stand auch ein großer Flieder. Der Garten ist in den vergangenen 10 Jahren etwas vernachlässigt worden. Der Flieder hatte sich unterirdisch über 5 m weit ausgebreitet und die Ausläufer, die in Beete gewachsen waren, hatten sich mangels Bekämpfung auch schon zu kleinen Sträuchern entwickelt. Flieder sind Monster !Ich habe keine Chance mehr gesehen, das Teil in den Griff zu bekommen und alles ausgegraben. Der Rasen sieht jetzt aus, als ob eine Rotte Wildschweine in den Garten eingefallen ist.
Wenn du Rosen in die Nähe pflanzen willst, stech die Ausläufer mit dem Spaten ab und bau unbedingt eine Wurzelsperre ein!LG, Constance


Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam
Wurzelschutz für Rosen
also, ich hab da ganz andere Erfahrungen gemacht, unser Garten war auch jahrelang vernachlässigt, und hier hat sich alles mögliche ausgesät und ausgebreitet - nur der vorhandene Flieder nicht! ich denke, es kommt auch immer auf den Boden an (u.a.)ich würde jedenfalls nie auf Flieder im Garten verzichten wollen
, wenn man unsicher ist oder wenig Platz hat, kann eine Wurzelsperre als Vorsichtsmaßnahme aber sicher nicht schaden

LG Pinguin
der-versteckte-garten.de
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Wurzelschutz für Rosen
Der Flieder hatte sich unterirdisch über 5 m weit ausgebreitet.




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Radius!LG, Constance
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Schluck!Radius!

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Wurzelschutz für Rosen
ca. 2 m, bei den großgewachsenen Ausläufern auch schon ca. ein halber Meter. Ich sage nur: Spitzhacke, Axt, Spaten... Meine Grabegabel habe ich komplett verbogen.
LG, Constance

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- cyra
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Hallo Marion, danke für deine ausführlichen Infos! in unmittelbarer Nähe ist nur eine in der Erde, das ist die einzige die noch blüht jetztOTan deiner Stelle wurde ich Neupflanzungen ausbuddeln und mit Wurzelschutz bestücken. Als Präventivmaßnahme.



cih fürchte, mit meinen 2 Bäumen trifft das für die meiste Fläche meines Gartens zu vielleicht sollte ich generell mit Wurzelschutz pflanzen?wachsen die Wurzeln hin zum Objekt der Begierde. Die Folge sind Wachstumshemmungen der Rosenwurzeln, Nährstoff- und Wasserentzug. Im Extremfall heißt das Wachstumshemmung der Rose selbst und Pilzbefall, zwecks Trockenheit dann eben gerne Mehltau.

Als wäre die Rose ihr einziger Nahrungsquell schlängelte sich ein einziger dicker, fetter Wurzelarm hin zur Rose, sprich: zielsicher hin zum Leckerchen.



das kann ich aber nachvollziehen, da um den Baum herum ja nur die dicken Arme liegen, die aber keine oder kaum kleine aktive Wurzelchen haben, saugen tut der Baum ja mit den Feinwurzlen.Queen Elizabeth, die sich - direkt - am Stamm einer mächtigen Kiefer (!), mit Hautkontakt sozusagen, pudelwohl fühlte.![]()
meine Wildrose steht 30 cm neben dem Flieder und wuchert dort auch seit 40 Jahren...Oder, irgendwie auch unglaublich: Inmitten des Flieders meines Nachbarn, wirklich "inmitten" als sei es ein einziges Pflanzloch sitzt eine Rose und gedeiht dort nicht schlecht.
muss mal GG fragen, ob beim Graben was aufgefallen ist...bezüglich Wurzeschutz: wie groß muss denn so ein bodenloser Eimer sein?Cyra, bei deinem übermächtigen Flieder ... wie gesagt, stochere doch mal mit dem Spaten im Boden herum. Bei ernstzunehmendem Wurzelfilz gibt es Bodenverdichtungen, u.U. hart wie Kruppstahl, das merkst du bestimmt.




Grüße, cyra