Auf den Kompost hab ich damals schon nur rohe Gemüsereste gegeben, z.B. äußere Kohlblätter, Blumenkohlstrünke, Möhrenschalen etc. Aber das mögen sie auch alles.Seit der winterlichen Ratteninvasion haben wir eine braune Tonne und seitdem Kaninchen und Co unsere Gemüsereste essen kommen auch da kaum noch Essensreste rein.
Dergleichen hört man ja schön ofter mal.Eigentlich hatte ich für nächstes Jahr einen Schnellkomposter in Planung, und zwar gerade für Küchenreste wie Gemüse, Obst etc. (alles roh, claro) sowie Rasenschnitt. Der Komposter stünde ca. 8m vom Haus und der Terrassentür entfernt.Muß ich grundsätzlich davon ausgehen, daß ich damit die Ratten anlocken werde?
Schieb ... damit es bloß niemand vergißt. @ Caro, bei 120 m Entfernung hälst du dir die Viecher natürlich in gebührendem Abstand vom Leib. Bei mir wären es 8m - mehr gibt's nicht. Was meint ihr, ist das Provokation?Kann mir denn noch jemand seine Einschätzung geben?Bütte! (Wenn ich mich damit nämlich an die Kompostabteilung wende, treffe ich möglicherweise auf "ach wie süß" und "macht doch nixel". Nur ihr hier könnt mich verstehen, nur ihr, die selbst Geplagten.)
hallo Marion,wahrscheinlich wirst du damit die eine oder andere Ratte anlocken, was aber auch ohne Komposter der Fall sein wird. Was viel wichtiger ist,dass diese Viecher da nicht rein können und somit auch nichts zum futtern finden. Also ein fester Boden und ein Deckel sowieso sind ganz wichtig, Büsche deren Äste die zu nahe an dem Kompost stehen, über die sie dann an die Luftschlitze kommen sind auch nicht Gut, war zu Anfang bei mir der Fall und ich mich wunderte warum mein beiden Rattenfänger( Jack Russel , haben eine Gut Fangquote) am Komposter immer ganz verrückt waren.Ich Fange zwischendurch immer welche mit einer Lebend falle, die lasse ich dann auf einem benachbarten Acker wieder laufen, Weihnachten für die Hundchen.
Den Tipp mit dem Hund fände ich persönlich am sympathischsten - aber leider sind die Jäger hier im Eck nicht mit gut erzogenen Hunden bestückt (hört auch keiner zu.....??...man könnte auch sagen...die Jäger habens nicht drauf und leider auch keinen flinken Terrier....). Lilia meinte:
Nur mal so nebenbei: wenn dieses Rattolin die Wasseraufnahme aus dem Darm hemmt, dann nicht nur bei Nagern, sondern auch bei allen anderen Säugetieren, ergo auch bei Hund und Katz'.Fragt sich halt, ob's nicht nur den Ratten schmeckt..........
Das ist nicht ganz so, Nager haben schon ein anderes Verdauungssystem, müssen z.B. von den Eltern Kot fressen, damit sie bestimmte Bakterien haben, um Zellulose verdauen zu können. (Eine "andere" Zellulose können sie damit nicht verdauen.) Wir, sowie Hunde und Katzen, verdauen sowieso keine Zellulose. Das Prinzip beruht vermutlich darauf, dass ihnen eine unverdauliche Zellulose in komprimierter Form angeboten wird. Das Gefahrenblatt habe ich mir sehr genau angesehen - ich möchte keinen vergifteten Hund oder Katze - tatsächlich ist kein anderer Stoff enthalten und es geht keine Gefährdung von dem Stoff aus für Hunde und Katzen und Menschen. Bestimmt aber für Meerschweinchen, Kaninchen, Hasen, Eichhörnchen (?).An den schmerzlosen Tod glaube ich allerdings nicht. Deswegen habe ich schon ein schlechtes Gewissen, ich schaffe es noch nicht mal junge Wühlmäuse zu töten, die sich immer mal wieder in die Lichtschächte verirren. Aber bei Ratten - ich hab ein paarmal erlebt, wie schnell sie sich im Pferdestall vermehrt haben - ich denk wirklich: Ihr oder wir.Lebt am Bach, aber nicht näher.LG corinna
Hallo,wenn ich lese, dass es lediglich komprimierte Zellulose sei, dann ist für mich das Wirkprinzip verständlich. Die Tiere fressen das Zeug, im Magen-Darm-Trakt quillt es auf und die Tiere verenden an Darmverschluss und innerer Austrocknung. Katzen und Hunde fressen solche konzentrierten Papiertaschentücher mit großer Wahrscheinlichkeit nicht.Viele GrüßePeterLeider steht dazu auch noch das hier:
Ich probiere gerade ein neues (?) Bekämpfungsmittel aus, es heißt Rattolin Naturköder ... Bisher finden sie es nicht superlecker, leider.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Ja, selbstverständlich habe ich inzwischen den ganzen Thread gelesen.....zum Teil recht erschreckend was man da liest. Ich hätte ja auch nichts zitieren können wenn ich nicht weiter gelesen hätte. ;)Aber dennoch habe ich (Gott sei Dank!) bislang noch nie erlebt, dass ein Haustier an vergifteten Ratten oder Mäusen gestorben oder erkrankt wären. Von einem Fall wo absichtlich offen Rattengift ausgelegt wurde um Haustiere zu vergiften (den hab ich ja wie geschrieben auch angezeigt) mal abgesehen. Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen wo es eigentlich in jedem Haushalt sowohl Hunde und Katzen als auch Ratten und Mäuse und das entsprechende Gift gab und immernoch gibt...... bislang habe ich nur sehr selten tote Ratten überhaupt gefunden (deshalb ja nach meinen Erfahrungen) und auch noch nie erlebt dass Haustiere vergiftete Ratten gefressen haben. Dazu solltet ihr vielleicht auch noch wissen, dass ich bis vor kurzem auch einen Hund hatte. Der ist nicht an Rattengift gestorben, sondern musste leider mit fast 11 eingeschläfert werden. :'(Ihr mögt es jetzt vielleicht für unverantwortlich halten, dass ich trotdem Rattengift verwendet habe, aber dass ließ sich bei dem Mäuse- und Rattenaufkommen nicht vermeiden.Ich bestreite auch nicht, dass für Haustiere eine Gefahr ausgeht, wenn sie mehrere vergiftete Ratten fressen, nur habe ich das bislang noch nie erlebt.Aber eine Sache, die hier diskutiert wird/wurde bestreite ich schon:Ich halte es für ausgeschlossen, dass ein Haustier sich ernsthaft vergiftet weil es eine Ratte beißt oder mit ihrem Blut in Kontakt kommt, nachdem sie Rattengift gefressen hat. Dafür ist die Dosis einfach zu gering. Und das auch bei der neuen Generation von Blutgerinnungshemmern, denn auch die brauchen für die Wirksamkeit eine gewisse Dosis im Blut bezogen auf das Körpergewicht, die nur durch den Kontakt mit dem Blut nicht erreichbar ist.Und ich habe irgendwo eine tragische Geschichte von einem Hund gelesen, der innerhalb weniger Stunden an Rattengift gestorben sein soll..... das an sich finde ich wirklich traurig, vor allem dann wenn der Besitzer Hilflos daneben sitzt/ sitzen muss!Aber dennoch:Die handelsüblichen Köder auf Basis von Blutgerinnungshemmern wirken nicht so schnell, erst recht nicht wenn der Hund eine vergiftete Ratte gefressen hätte. Dürfen sie auch nicht, weil die Ratten den Köder sonst niemals annehmen würden. Das ist ja gerade der Trick bei den Ködern (zugegeben ziemlich fies), dass sie erst nach etwa 5-7 Tagen töten, damit die Ratten eben keinen Verdacht schöpfen. Auch ein Tier, dass mit Zinkphosphid vergiftet worden wäre würde einen Hund aus oben schonmal beschriebenen Gründen nicht töten.Ich halte es für wahrscheinlicher, dass wir es wieder mit so einem Ar****** zu tun haben, dass vergiftete Köder ausgelegt hat um bewusst Haustiere zu vergiften, vermutlich mit Zinkphosphid oder ähnlichen schnell wirksamen Giften......Nochmal: Ich behaupte niemals, dass Rattengifte harmlos seinen!!!
Was man über mich sagt(e): Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Und was ich noch vergessen habe zum Rattolin:Es ist immer sehr von der Köderzubereitung abhängig ob er angenommen wird oder nicht, das habe ich selbst mehrmals erlebt..... meine Ratten und Mäuse gehen zum Beispiel niemals an frunax DS contra resistent und mögen auch das Rodilon von Bayer nicht, während sie andere Köder gerne annehmen. Von anderen Bekannten weiß ich zum Beispiel, dass deren Ratten und Mäuse keine Haferflockenköder oder Storm Happen und Pellet annehmen, sie aber mit frunax und Rodilon gut klarkommen.Es scheint also sehr von der jeweiligen Population bzw. dem jeweiligen Stamm abhängig zu sein welche Köderzusammensetzung sie annehmen. Das kann beim Rattolin genauso sein....Die Köderform schließe ich mal aus, da meine Biester sowohl Haferflockenköder alsauch Storm Pellets annehmen während sie um Rodilon und frunax Pellets einen Bogen machen.....
Was man über mich sagt(e): Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Ich habe es noch nicht verwunden, was gestern bei mir passiert ist: Ich habe Vanillekipferl gebacken, jedes Blech nach dem Ausformen zur nochmaligen Kühlung 10-15 Minuten nach draußen direkt vor die Terrassentür gestellt, dort war es umgeben von Blumenkübeln und Gießkannen, keineswegs offen und ungeschützt. Das letzte Blech kam nach draußen, als das erste Blech fertig gebacken war und das zweite in de Ofen geschoben wurde. Es musste alles schnell gehen, da die fertigen Plätzchen noch in Vanillezucker gewälzt werden sollten. Ich habe die Terrassentür nur zuschnappen lassen, nicht verschlossen. Als ich das dritte Blech holen wollte, stand die Terrassentür offen, der Hund in der offenen Tür und das Blech war leer fein säuberlich abgeräumt, das Backpapier lag unbeschädigt auf dem Blech.Natürlich habe ich den Hund für den Übeltäter gehalten und war entsprechend wütend Aaber, er hat überhaupt keine Anzeichen von Überfressung, keinerlei Verdauungsprobleme nach so viel Butter es ist ja nur ein kleiner Hund. Habe ich ihm Unrecht getan? Wer sonst könnte in 10 Minuten ein Blech mit Plätzchenteig leerräumen ohne Spuren zu hinterlassen?
Niemand Ich hoffe, er hat heute keine Magenbeschwerden. Mir ist dasselbe mal mit dem Hund meiner Mutter passiert - 2 Kuchen gebacken, einen weggestellt, kurz zum Telefon gegangen - als ich nach ein paar Minuten wieder zurück kam, war der erste Kuchen weg. Die Rosinen fand ich eine Stunde später ausgespuckt in einer Ecke...
Niemand Ich hoffe, er hat heute keine Magenbeschwerden.
das ist ja das Seltsame, er hat keine Beschwerden, ich habe die ganze Nacht schlecht geschlafen, weil ich immer dachte, er müsse gleich raus und hätte Durchfall
Toffee würde das genauso schnell, wenn nicht noch schneller schaffen. Mit Windbeuteln hat sie das gestern ausprobiert und gewonnen, neben GG der diese auf den Teller legte. So schnell konnte dieser nicht gucken........ .
Gartenlady,na, Plätzchen direkt vor die Nase zu stellen ist ja schon auch ein bißchen Provokation. ;DBeim Anblick des leeren Bleches wäre ich abgegangen wie einst das HB-Männchen. Die viele Arbeit, die du dir da gemachst hast ...
ich habe die ganze Nacht schlecht geschlafen, weil ich immer dachte, er müsse gleich raus und hätte Durchfall
Verständlich. Da hätte ich auch nicht ruhig geschlafen.
Zimtsterne sind besonders beliebt, roh und gebacken, beides wird gerne genommen... Ich glaube es sind die Gewürze, welche die Hunde zu Dieben machen, den Teig allein fänden sie vermutlich nicht so doll.
Zur Cleverness von Ratten, fast schon anekdotisch:Heute erzählte mir ein Nachbar, daß er vor ein paar Jahren seinen Kompost gegen Ratten mit Gift bestückte. Das Gift legte er um den Kompost herum und vermischte die Randbereiche des Komposts ebenfalls mit Gift. - Ein paar Tage später hatten die Ratten das ganze Gift vom Kompost weggescharrt und schön sorgfältig zu einem Häuflein aufgetürmt. War wohl nix.
ihr seid lieb ich bin tatsächlich abgegangen wie das HB-Männchen, habe derzeit aber ein schlechtes Gewissen gegenüber Hundi, weil er so gar keine "Nachwehen" hat nach dieser Mahlzeit. Gewicht ist auch nicht raufgegangen sodass ich mich eben immer noch frage, wer war es? Obwohl Hundi natürlich klaut, was nicht ordentlich sichergestellt ist und die Tür war nun mal - wer weiß warum - aufgesprungen.