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Gegen solch eine traumhafte H. thibeticus, die ich mir natürlich auch sehnsüchtig wünsche, wirkt mein ordinärer Nieswurz nun fast OT. Aber trotzdem will ich ihn zeigen, den erstens hat ihn eine liebe Gartenfreundin gespendet, zweitens ist das ein schickes Ganzkörperfoto und drittens bin ich stolz wie Oskar.
Lilo, du hast völlig Recht.Der Nieswurz ist zur Zeit eine ganz besondere Gartenzierde. Da können sich die Ballard-Hybriden verschämt in die Ecke zurückziehen.
Das ist ein wirklich schickes Ganzkörperfoto, die Nieswurz sieht ja - im Gegensatz zu den Hybriden - auch im Sommer sehr schön aus. Zumindest dort wo es ihr gefällt und während die Hybriden sich bei mir wie Unkraut vermehren, üppig blühen und jetzt seeehr schön sind, gefällt es den Nieswurzen bei mir offenbar nicht
So langsam beginnt auch hier die Blüte. Als Erste wieder die winzigen croaticus.Dagegen wirken die Knospen dieser Pflanze - blüht das 1. mal - fast gigantomanisch. Die sind mindestens doppelt so groß und dick wie alle anderen Knospen. Natürlich bin ich sehr gespannt wie die Blüte wird.Inge
Ich finde die Hybriden auch in der blütenlosen Zeit schön , auch die stammbildenden H. -Arten und Sorten Inge, das sind wirklich vielversprechende Knospen! Ich habe eine weisse mit dunkel roten Adern, die ebenfalls grössere Knospen hat als alle anderen H.`s hier.Im Gegensatz zu den meisten anderen Hybriden in meinem Helleborus-Beet sind ihre Knospen richtige "Wonneproppen" :-)Wie geht es Deiner weissen Anemone von Schmiemann, Inge ?Meine gibt Anlass zur Freude, sie ist seit Frühjahr 2006 schön kräftig geworden, und das obwohl sie zu Anfang ein Sorgenkind war.Bin schon sehr gespannt auf ihre Nachkommen vlg Scilla
Ich habe meine Ernährung umgestellt. Die Kekse liegen jetzt links vom Laptop.
Als wir Kinder waren und mit den Eltern Morcheln am Randen und im Schweizer Jura suchten, fielen uns immer wieder die üppigen Bestände von Helleborus foetidus in den Schlehengebüschen auf, die in den Monaten März und April die noch spärliche Vegetation bestimmten. Später fragte ich mich oft, warum keine der bekannten Staudengärtnereien in der Nähe sie in Kultur hatte. Aber vor 25 Jahren waren in Süddeutschland und der Schweiz auch Helleborus orientalis noch kein Thema. Dabei ist die Nieswurz in schneelosen Wintern sowas von gartenbestimmend und das über Monate! Erst mit der Sämlingssorte 'Wester Flisk' trat die Nieswurz allmählich in Erscheinung. Dabei finde ich sie noch nicht einmal die Schönste! Man müsste hier noch viel mehr Auslese betreiben. Ich kann mich erinnern, dass ein lieber Kollege in Darmstadt fast rein gelbblühende in Kultur hatte.
Bei mir blühen die Nieswurzen direkt am Straßenrand im Schotter und bilden große Büsche, hier öffnen sie so hünsch die "Mäulchen":Von einer Freundin bekam ich diese Schönheit, die bei ihr im Garten wie Unkraut wächst, aus allen Ritzen kommen Sämlinge, bei mir aber nicht - bin ganz stolz, dass sie nun doch blüht. Aber was es für eine ist weiß ich nicht.
An manchen Stellen dürfen sie architektonischen Charakter annehmen.Nach der Blüte ist es mit der Schönheit aber meistens vorbei. Entweder reiße ich sie ganz raus, der Nachwuchs wartet ja schon, oder ich schneide sie bodeneben zurück, damit sie gesittet nachwächst.
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26.01.08_7317_H._foetidus.JPG (68.76 KiB) 79 mal betrachtet
Diese Helleborus Hybride hat Irisfool mir von Martine de Smedt mitgebracht, ganz schwierige Farbe für die Kamera, ich musste mit dem Weißabgleich experimentieren.