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Welcher Vogel war das mal? (Gelesen 5209 mal)
Moderator: partisanengärtner
- Knusperhäuschen
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Re:Welcher Vogel war das mal?
Der Schädel unserer Rabenkrähen passt exakt in eine Exquisa-Käseschachtel, heute gesehen direkt vorm Küchenfenster, im geplünderten Gelben Sack vom Nachbarn. Über Rabenköpfe und deren Größe vermag ich nur zu spekulieren....
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
- priemelchen
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Re:Welcher Vogel war das mal?
Ich habe auf den Kolkraben getippt und mal gegooglet könnte doch hinkommen oder http://www.archlsa.de/funde-der-monate/07.03/index.htm
- Cryptomeria
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Re:Welcher Vogel war das mal?
Ich habe auch keine Größenangaben über Rabenschnäbel. Der Rabenschnabel ist ganz klobig, obere Hälfte groß. Ich würde auf ca. 10 cm tippen. Krähenschnabel 6/7 cm, normal obere Hälfte in etwa wie untere Hälfte.Vielleicht finde ich morgen noch genaue Angaben, dann gebe ich euch morgen Abend die Angaben noch hier reinViele GrüßeWolfgang
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Re:Welcher Vogel war das mal?
Hallo, Knusperhäuschen,
. Also sicher keine "Ossi"- Nebelkrähe
.Kolkrabe vermutlich auch nicht. Es sei denn, die Ausgewilderten aus deinem Raben-Link hätten es inzwischen 50 km weiter nach Süden geschafft. Davon habe ich aber bisher noch nie gehört.
. Die Fundstücke aus #1 und #2 gehören bestimmt nicht zum selben Individuum: Der Schädel hat schon etliche Monate im Freien hinter sich; die Feder hingegen lag vor ein, zwei Wochen noch nicht am jetzigen Ort. Bei beiden tippe ich auf "Opfer", nicht auf "Täter". Die Feder - so zerrauft, wie sie aussieht - dürfte nach den Gefiederkunde-Links (danke!) eine Schwungfeder sein; die Längenangaben passen da gut zur Rabenkrähe. Den Schädel muss ich wohl nochmal genauer anschauen, vor allem die Schnabelspitze. Deren Form (auf dem Bild etwas von Efeu verdeckt) scheint nach dem klugen Buch, das ich gestern Abend durchgeblättert habe, sehr wichtig zu sein für die Bestimmung. @Wolfgang:
jau, stimmt: ca. einen Kilometer Luftlinie entfernt von uns fängt Frankreich anViel weiter westlich, als Querkopf, kann man hier in D nicht wohnen....! ...


Geburtenanstieg? Nö, Geburtendefizit, und nicht zu knapp. Logo, gibt hier ja auch keine Störche... Interessant wäre es, wenn Querkopf jetzt entsprechende Bevölkerungsstatistik anbringen könnte, Storch, Rabe, Krähe und dann alles in Korrelation zum Geburtenanstieg....


Zum Größenvergleich: Das Efeublatt links ist ca. 5 cm breit.Cryptomeria hat geschrieben:... am Schädel bzw.an der Schnabellänge lässt sich rel. leicht feststellen, ob Rabenkrähe oder Kolkrabe. ...
Möglich wär's. Theoretisch - kluges Buch, siehe oben - kämen aber auch Bussard oder Sperber als Baumbewohner in Übernachbars Garten in Frage. Schaffen die auch so große Beutetiere?Schöne GrüßeQuerkopfCryptomeria hat geschrieben:... Der Habicht schlägt alles, Krähen, Hasen, Eulen, andere Greifvögel, sogar selten Fischreiher. Er traut sich selbst an große wehrhafte Hähne. ...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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- Cryptomeria
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Re:Welcher Vogel war das mal?
Sperber ja, vor allem das größere Weibchen, Mäusebussard würde ich ausschließen, da er überwiegend Mäuse und Maulwürfe,Käfer usw. also kleinere Tiere erbeutet. Hängt natürlich bei den Greifen immer auch vom Nahrungsangebot ab.Viele Grüßewolfgang
- Darena
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Re:Welcher Vogel war das mal?
wenn der Täter ein Vogel war, käme eventuell auch ein Uhu in Frage. er ist der einzige, der groß genug wäre (vor allem Frau Uhu, die ein Drittel größer ist als ihr Herr Gemahl) - er schlägt zb. auch Mäusebussarde und Katzen.falls an den Federkielen Spuren sind: sind sie ganz abgebrochen, spräche das für einen Fuchs (er beißt die Federn in Büscheln heraus), Raubvögel hinterlassen beim Rupfen mit dem Schnabel im Kiel Löcher.
lg, Darena
Re:Welcher Vogel war das mal?
Toller Fund! Bei uns im Garten werden auch öfter Vögel verschmaust, aber einen so großen Schädel habe ich noch nie entdeckt.Spontan tippe ich auf Saatkrähe. Die Schnäbel sind ja recht lang und bei uns in den umliegenden Weiden stochern sie tief in der Erde damit. In den Garten selber kommen sie aber im Gegensatz zu Dohlen und Rabenkähen gar nicht.
"Man muss nicht das Licht des anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen." Griechisches Sprichwort