Wieso blasphemisch? Man darf doch alles mal probieren.Letztes Jahr habe ich (als totaler Anfänger generell)einen Steckling und (ich weiss,ein wenig blasphemisch) zwei Veredelungen gemacht.



Wieso blasphemisch? Man darf doch alles mal probieren.Letztes Jahr habe ich (als totaler Anfänger generell)einen Steckling und (ich weiss,ein wenig blasphemisch) zwei Veredelungen gemacht.
wo sollte man ein zweites Auge einsetzenkannst du ja vielleicht mal zwei Augen einsetzen, dann hast du ein noch 'buschigeres' Ergebnis.![]()
Schneckeneldorado :-(
oberhalb bist du ja schon im veredelten Teil, wenn du nachveredelst. ich denke gegenüber macht mehr Sinn, aber nach unten versetzen schadet wahrscheinlich auch nicht...interessiert mich auch:bei Hochstämmen setzt man ja 2-3 Augen ein - in welchem Abstand setzt man die? wäre 2-3 cm Abstand, und eines links, eines rechts, drittes wieder links gut? oder sollte man 3 Knospen auf einen gedachten Kreis um den Stängel herum verteilen? Ist vielleicht besser, dass man mit den Schnitten nicht zu nahe aneinander kommt...- ist ja schon eine recht akademische Frage vielleicht...wo sollte man ein zweites Auge einsetzenkannst du ja vielleicht mal zwei Augen einsetzen, dann hast du ein noch 'buschigeres' Ergebnis.![]()
gegenüber oder oberhalb des ersten Auge...
zwischen Trave und Ostsee
Am besten ist natürlich gegenüber, aber dann etwas tiefer, damit man nicht zwei Verschlüsse in einer Höhe hat. Es kann natürlich vorkommen, dass sich gerade dort dann die Rinde vom Wurzelhals nicht so gut lösen lässt oder es wächst eine Wurzel an der Stelle, dann ist es aber kein Problem das zweite Auge dahinzusetzen, wo noch Platz ist. Dann hat es eigentlich auch immer genügend Abstand zum ersten Auge.Cyra...ob Nachveredeln geht, weiss ich nicht. Bei Hochstämmen würde ich wahrscheinlich zwei Augen gegenüber setzen (natürlich auch hier wieder nicht in gleicher Höhe) und dann wieder zwei versetzt etwas darunter. Da kann man aber probieren, denn wir sind ja nicht an das gebunden, was Rosenschuler machen. ;)Dragonantje...klasse. Man muss sich nur zu helfen wissen.wo sollte man ein zweites Auge einsetzengegenüber oder oberhalb des ersten Auge...
Das sehe ich auch so, möchte aber zu Bedenken geben, dass an der Unterlage selbst eine Stelle gesucht werden sollte, die möglichst viele Augen hat (kurze Internodien).Diese Augen sollte man dann nach der Okulation entschärfen, damit der Saft schon vor dem Absetzen in das/die Edelauge/n fließt.Ich wünsche erfolgreiches Veredeln (aber bitte erst nach Sommeranfang)RosaBei Hochstämmen würde ich wahrscheinlich zwei Augen gegenüber setzen (natürlich auch hier wieder nicht in gleicher Höhe) und dann wieder zwei versetzt etwas darunter. Da kann man aber probieren, denn wir sind ja nicht an das gebunden, was Rosenschuler machen.
Rosa...du erklärst umsichtiger als ich.möchte aber zu Bedenken geben, dass an der Unterlage selbst eine Stelle gesucht werden sollte, die möglichst viele Augen hat (kurze Internodien).Diese Augen sollte man dann nach der Okulation entschärfen, damit der Saft schon vor dem Absetzen in das/die Edelauge/n fließt.Ich wünsche erfolgreiches Veredeln (aber bitte erst nach Sommeranfang)Rosa
Schneckeneldorado :-(
der gute alte Geschwind hat auch ein scharfes Messer genommen, und dieses Okulierspielzeug verächtlich abgetanHihi,hab´gar kein Messerchen,Rasierklinge tut´s auch...Des weiteren Malerkrepp zum Befestigen und als Unterlage Hundsrosenausläufer...
Schneckeneldorado :-(
Danke, Tilia und Rosa für die Erklärungen und Tipsan der Unterlage selbst eine Stelle gesucht werden sollte, die möglichst viele Augen hat (kurze Internodien).Diese Augen sollte man dann nach der Okulation entschärfen, damit der Saft schon vor dem Absetzen in das/die Edelauge/n fließt.Ich wünsche erfolgreiches Veredeln (aber bitte erst nach Sommeranfang)Rosa
Alle Augen, die in Konkurrenz zu Deinem Edelauge treten könnten und leicht geschwollen oder schon ausgetrieben sind (egal ob drüber, daneben oder darunten) kannst Du mit dem Fingernagel wegdrücken.was heißt "Augen entschärfen"? Herausbrechen? Abschneiden?Die Augen darunter? die darüber wohl nicht, die dürfen doch bis zum nächsten Frühjahr weiterwachsen, bis sie "abgeworfen" werden, oder?
Das erkennen weder Laie noch Fachmann von außen.Deshalb wird vor dem Veredeln immer erst überprüft, ob sich das "Holz" löst (kann regional unterschiedlich heißen).Wenn man das Edelauge im Edelreis mit einem langen Schnitt unterschneidet und das abgelöste Teil wendet, also quasi einen Blick hinter das Auge wirft, sieht man ein V-förmiges Holzstück, in dessen Kehle die Rückseite des Auges schlummert. Dieses V-förmige Holz muss entfernt werden. Unterhebt man es mit dem Messer und zieht es nach oben, reißt es beim unreifen Edelreis das Auge gleich mit, beim reifen Edelreis hingegen löst es sich und läßt das Edelauge unversehrt.Das muss man zigmal gemacht haben, um dafür ein Gefühl zu bekommen und außer den Profiveredlern schmeißt wohl jeder jedes zweite Auge gleich weg, insbesondere, weil bei einem zu tiefen Schnitt so viel Splintholz mitgenommen wird, dass dann selbst beim reifen Reiser das Auge mit heraus reißt (bei einem zu flachen Schnitt aber schneidet man das Auge tot).Falls Du immer noch aktionistisch bist, kannst Du ja den Restmüll des anstehenden Rosenschnitts zur Hand nehmen und Augen unterschneiden und dieses V-fömige Holzteil suchen und unterheben.Dieser flache Schnitt, das ist das Schwierigste von allem!Viel ErfolgRosacyra hat geschrieben:es heißt immer " nur reife Triebe für die Augen verwenden"woran erkennt der Laie einen reifen Trieb? Ist das die dicke? oder der Verholzungsgrad? Und wo ist dann die Grenze - wie sieht ein Trieb aus, den ich nehmen kann?
Schneckeneldorado :-(
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