News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Kleintiere im Garten beerdigen (Gelesen 6432 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re:Kleintiere im Garten beerdigen
Da haben die Schweizer wieder einmal die gescheiteste Lösung. Ich finde solche Verordnungen unsinnig, wo man keinerlei Haustiere im Garten beerdigen darf, der Friedhof aber nur 100 m entfernt liegt und die Häuser drumherum noch dazu eigene Hausbrunnen haben.Man beerdigt schließlich keine Elefanten.
Re:Kleintiere im Garten beerdigen
Im übrigen gilt, wer lange frägt....

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Kleintiere im Garten beerdigen
Google mal unter Stichwort "Tierkörperbeseitigungsgesetz". Grundsätzlich darf man sein Tier schon im eigenen Garten verbuddeln (vielleicht gibt's Größenbeschränkungen, mit 'nem Pferd wird's wohl schwierig). Mindesttiefe - weiß ich jetzt nicht genau, glaub 1 m - macht auch Sinn, es gibt auch hierzulande Aasfresser, die den kleinen Liebling sonst evtl. ausbuddeln. Verboten isses an öffentlichen Plätzen (Wald, Flußufer usw.) und in Landschaftsschutzgebieten - sollte das zuständige Veterinäramt aber Auskunft geben können. Und ich find's überhaupt nicht blöd, daß sowas hierzulande geregelt ist (auch wenn ich die typische deutsche Korinthenkackerei meist lästig finde) - es gibt sicher ansteckende Krankheiten, die das Verbrennen des toten Tieres sinnvoll erscheinen lassen. Auch sowas sollte über's Veterinäramt zu erfragen sein.
Re:Kleintiere im Garten beerdigen
Kleingartenordnungen können von Verein zu Verein verschieden sein und sind häufig von den örtlichen Gegebenheiten abhängig.Was das Beerdigen von Schoßtieren angeht, gilt bei mir persönlich "Gehe nie zu deinem Fürscht, wenn du nicht gerufen würscht." Also würde ich ein totes Schoßtier diskret in Baumnähe und mindest so tief begraben, daß ein eventueller Nachpächter nicht schon beim Jäten in die Knochen greift.Abgesehen davon, kleine Tiere, deren Leichen einfach nur so (oder vielleicht dank freundlicher Mitmenschen) in meinem Garten landen (in 2007 4 Ratten, 1 Kaninchen, 1 weiße Taube, 1 Elster, 2 Amseln) werden im Kompost beerdigt und finden so Eingang in den gärtnerischen Reinkarnationsprozeß.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
- Wiesentheo
- Beiträge: 3836
- Registriert: 23. Dez 2007, 18:38
Re:Kleintiere im Garten beerdigen
Ich danke für die AnregungenIch sehe das auch in etwa so,dass man die eigenen Haustiere im Garten vergraben kann.Aber da gibt es immer wieder so ein paar Quertreiber,den das nicht Recht ist und die ihre Mäuler zerfetzen.Deshalb soll das ja auch in die KGO eingebastelt werden,dass diese Grünen, oder was weiß ich, entgültig verstummen.Normandin.Ich google dann Mal danach.Hab zwar so einen Auszug gehabt und ausgiebig gelesen,aber den hab ich irgendwo weit,weit in den Ordnern versteckt,oder ganz und gar schon weggeschmissen.Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Re:Kleintiere im Garten beerdigen
Tierkörper müssen so "entsorgt" werden, dass keine Gesundheitsgefahr davon ausgeht. Landwirtschaftliche Kadaver müssen in die TKV aus seuchenhygienischen Gründen. Klein- und Heimtiere dürfen in den meisten Bundesländern vergraben werden, wenn tief genug gegraben wird und wenn es kein Wasserschutzgebiet ist. Hier im Forum gab es doch auch schon die diversen Storys, dass z.B. Rosen sehr gerne Wühlmäuse (tote) zu Ihren Füßen vergraben kriegen. Während des Studiums hatte ich eine Ratte, die ich dann nächtens in einem Park der Stadt im Gebüsch bestattete. Weil ich dabei recht vernehmlich geheult habe, kam gleich ein freundlicher Jogger angerast, der mich vor vermeintlichen Unholden retten wollte
. War mir das peinlich 


- Wiesentheo
- Beiträge: 3836
- Registriert: 23. Dez 2007, 18:38
Re:Kleintiere im Garten beerdigen
Ich hab nun da was geschrieben ,was in eine KGO passt und gezogen werden kann,wie ein alter Gaugummi ;DFrank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Re:Kleintiere im Garten beerdigen
Ich kann mich schemenhaft erinnern, daß in englischen Gärten unter Rosenstöcken Teile von Viechern unterbuddelt wurden, auf daß die so richtig loslegten.Ich hatte mich vor vielen Jahren auch mal erkundigt und erfahren daß man Tiere bis Schafgröße im eigenen Garten begraben darf solange es kein Wasserschutz- oder Wassereinzugsgebiet ist.De facto findet man beim Umgraben alter Bauerngärten neben allerlei anderen Kuriosa aber auch Knochen von veritablen Rindern u.a.
Re:Kleintiere im Garten beerdigen
Die sparen sich den Fleischextraktwürfel in der Suppe. Praktisch!Da haben die Schweizer wieder einmal die gescheiteste Lösung. Ich finde solche Verordnungen unsinnig, wo man keinerlei Haustiere im Garten beerdigen darf, der Friedhof aber nur 100 m entfernt liegt und die Häuser drumherum noch dazu eigene Hausbrunnen haben.

Re:Kleintiere im Garten beerdigen
Ich habe meine drei Katzen-Oldies in unserem gemieteten Garten vergraben. Habe den Eigentümer nicht um "Erlaubnis" gefragt - warum auch? Geht ihn doch nix an.Wenn ich einen Schrebergarten hätte, würde ich sie auch dort begraben. Das würde ich mir nicht verbieten lassen!!! Um nicht irgendwelche Idioten -die gibt's ja überall- auf den Plan zu rufen, würde ich das im Verborgenen machen. Man sollte mal die Kirche im Dorf lassen. Wer kann sich ernsthaft davon gestört oder belästigt fühlen? Nur Mut
Grüße Tubutsch
