News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Cranberrys (Gelesen 3993 mal)
Moderator: cydorian
- Zuccalmaglio
- Beiträge: 2831
- Registriert: 27. Jan 2005, 19:55
Re:Cranberrys
Die Wüchsigkeit und das hier beschriebene problemlose Wurzeln läßt mich die Frage stellen, ob jemand mit Cranberrys Erfahrungen zur Eignung als Bodendecker( auch am Hang) hat?
Tschöh mit ö
Re:Cranberrys
Also über "Hänge"kann ich hier im Flachland wirklich nicht mitreden.
In den Dünen wachsen sie auch eher in den Mulden. Dazu ist es eine Moorbeetpflanze ähnlich der Heidelbeeren und Preisselbeeren und mag sauren Boden.


Re:Cranberrys
Hallo Irisfool, schöne Geschichte.Aella, sie wurde mir so verkauft. Erste Ernte im Juli, zweite Ernte (Haupternte) im Oktober. Ich habe sie ja noch nicht solange. Sie steht jetzt im dritten Jahr und die Ernte war eher schmälig, aber mal sehen, was in diesem Jahr kommt. Liebe Grüße Anna
Re:Cranberrys
Hallo,sind das auf Texel die großfruchtigen amerikanischen Moosbeeren oder die kleinfruchtigen heimischen (Moosbeeren gibt es auch in Europa an diversen Ecken).Zur Hangsicherung eignen sich sich m.E. nicht, weil sie extram flach wurzeln.
Re:Cranberrys
ich habe mir letztes jahr einen cranberrystrauch schicken lassen und in meinem garten eingepflanzt. leider ist er mir eingegangen.was habe ich falsch gemacht? worauf muss man bei cranberries besonders acht geben?liebe grüßelichu
Stille Wasser können dreckig sein
Re:Cranberrys
Cranberry braucht sauren Boden und so gut wie keinen Dünger. Meine zwei Sträuchlein stehen mit den Gartenheidelbeeren und Preiselbeeren in einem Gemisch aus Torf, Rindenmulch, Sand und Nadelholzhäcksel. Das gefällt ihnen offensichtlich und sie treiben auch toll.
Grüße aus dem Unterallgäu
Hermann
Hermann
Re:Cranberrys
Cranberry, Großfrüchtige Moosbeere oder Krannbeere (Vaccinium macrocarpon) kommt aus Nordamerika. Ich kenne sie aus einem nährstoffarmen, sauren sächsischen Zwischenmoor, wo sie wahrscheinlich nach dem Krieg angebaut wurde. Sie wächst dort in ehemaligen Torfstichen, wo sie in relativ trockenen Flächen (verglichen mit Gartenverhältnissen dennoch ziemlich feucht!) dichte Bestände bildet und die anderen Moorpflanzen (hier v.a. Torfmoose und Weißes Schnabelried) mit ihren Ranken überwuchert. Den Geschmack der Beeren - Ende September probiert - fand ich nicht so toll ... Die einheimische Moosbeere (Vaccinium oxycoccus) kommt dort auch vor, sie ist in allen Teilen zierlicher und wird wohl eher verdrängt von der dicken Amerikanerin ...
Die Standorte, dieses Moor und mein Garten (trocken, kalkhaltig) sind so verscheiden, dass ich gar nicht auf die Idee komme sie hier anzubauen ... 


Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli