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Bär in Deutschland (Gelesen 37061 mal)
Re:Bär in Deutschland
Hallo Manfred, da bin ich nicht so überzeugt von, obwohl ich mein 'Wissen' um beide Tierarten kaum aus der Praxis kenne (Wölfe konnte ich häufiger beobachten als Bären, aber auch die nur in Gefangenschaft). Wenn ich aber sehe, was gelegentliche Berichte über freilebende Bären in den USA und anderen Ländern bringen, dann ist kaum je über Wolfsangriffe zu lesen/hören, gelegentlich (auch nicht sehr häufig) aber von Bärenangriffen. Was deine Einschätzung zu freilebenden Wölfen angeht: gut möglich. Soweit ich mitbekommen habe gibt es zwar Bemühungen, die Wiederansiedlung des Wolfs hier in Deutschland zu fördern (angeblich will man dadurch auch der Ausbreitung des Marderhundes vorbeugen, aber ob das so stimmt weiß ich nicht) aber zumindest ist darüber wenig bekannt - nicht so spannend für die Presse, denk ich mal.
Re:Bär in Deutschland
Nomadin, der Wolf ist näher als Du denkst. ;)Bis in den Cottbuser Raum kommt er schon. Wie weit hast Du es bis Cottbus? Keine 100 km vermute ich. Das sind zwei Tagesmärsche für das Tier.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Bär in Deutschland
Ist das gesichert? Vor einem halben Jahr ungefähr haben die im TV noch gejammert, weil die polnischen Wölfe sich angeblich nicht richtig "rübergetraut" haben

Re:Bär in Deutschland
tja, wenn man ein Viertel der Schweiz als Nationalpark nutzen würde, könntest du dort dasselbe Erlebnis haben.Ich lebe nun mal in einer städtischen Region, habe aber als Tourist im Yellowstone N.P. und in Italien auch schon Bären beobachtet, unter kundiger Leitung. Ein schönes und ungefährliches Erlebnis.
ja, ich rauch jetzt wieder!
Re:Bär in Deutschland
So ist es.Und heute wär das sogar räumlich noch möglich.Aber wie gesagt, was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.tja, wenn man ein Viertel der Schweiz als Nationalpark nutzen würde, könntest du dort dasselbe Erlebnis haben.Ich lebe nun mal in einer städtischen Region, habe aber als Tourist im Yellowstone N.P. und in Italien auch schon Bären beobachtet, unter kundiger Leitung. Ein schönes und ungefährliches Erlebnis.
Re:Bär in Deutschland
so, so, ein Viertel der Schweiz zusammenhängend als Naturpark.Nette Idee.So ist es.Und heute wär das sogar räumlich noch möglich.Aber wie gesagt, was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.tja, wenn man ein Viertel der Schweiz als Nationalpark nutzen würde, könntest du dort dasselbe Erlebnis haben.
ja, ich rauch jetzt wieder!
Re:Bär in Deutschland
Warum nicht? Graubünden macht flächenmässig schon mal rund einen Achtel aus, nimm das Oberwallis dazu, das Nordtessin, noch ein paar angrenznde Alpinzonen, und du hast einen Viertel. Müsste aber bald geschehen, bevor da auch noch stark gebaut wird. Und nicht vergessen, in einem Naturpark sind schonende Landwirtschaft und Tourismus natürlich zulässig und beste Einnahmequellen. Bringen mehr als die hochsubventionierte Milchproduktion.so, so, ein Viertel der Schweiz zusammenhängend als Naturpark.Nette Idee.
Re:Bär in Deutschland
Was ich hier teilweise lese, lässt mir die Nackenhaare zu Berge stehen.Hätte ich nicht gedacht, dass hier so mancher derart feindlich gegenüber einer Kreatur wie dem Braunbären eingestellt ist .Von Bärenangriffen hab ich bis dato noch nie etwas gehört oder gelesen, aber vielleicht lebe ich auch auf dem Mond
Ein Zitat aus der heutigen Zeitung ; da steht u. a. :" Im Trentino in Italien leben 20 - 30 wilde Bären ohne grössere Probleme mit der Bevölkerung."Es wäre grundsätzlich also möglich ....



Ich habe meine Ernährung umgestellt.
Die Kekse liegen jetzt links vom Laptop.
Die Kekse liegen jetzt links vom Laptop.
Re:Bär in Deutschland
Was hat das mit "Entwicklungsland" zu tun? Wäre ein getöteter Rumäne oder Slowene weniger wert als ein gefressener Bayer? In diesen Ländern leben Bären zum Teil ziemlich dicht an den Dörfern, ohne das es zu Angriffen käme. Gerissene Haustiere wären sicher zu erwarten, da müsste den geschädigten Besitzern eine Entschädigung gezahlt werden, das müsste uns die Natur wert sein.Ich sage ja auch nicht, daß eine Bärenpopulation im Großraum München oder Nürnberg Platz hätte, aber leicht in den waldreichen Alpen oder Mittelgebirgsregionen. Nicht in von Menschen freigeräumten Gebieten, sondern, wie in anderen Regionen auch in einem gewissen "nebeneinander".ob es in diesen Ecken Osteuropas Probleme mit Bären gibt, weiss ich nicht und es interesiert mich auch nicht weiter. Nur würde ich Bayern nicht als Entwicklungsland hinstellen in dem sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Auch in Bayern gibt es Gegenden in denen Bären durchaus ein Problem darstellen, genauso wie es heute schon Wildschwein, Biber und Kormoran sind.
Was "nützt" ein Biber? Die Frage kann man nur stellen, wenn man der Natur überhaupt keinen Wert beimißt.Manfreddas klappt doch noch nicht mal beim Biber, die richten doch inzwischen schon deutlich mehr Schaden an als sie nützen.
Re:Bär in Deutschland
schön was du dir so alles zusammenreimst, was du da hinen interpretierst habe ich nicht geschrieben. In unseren Alpen und Mittelgebirgen herrscht mehr Betrieb, als in den Regionen in den noch Bären vorkommen, das kann man nicht vergleichen.Was hat das mit "Entwicklungsland" zu tun? Wäre ein getöteter Rumäne oder Slowene weniger wert als ein gefressener Bayer? In diesen Ländern leben Bären zum Teil ziemlich dicht an den Dörfern, ohne das es zu Angriffen käme. Gerissene Haustiere wären sicher zu erwarten, da müsste den geschädigten Besitzern eine Entschädigung gezahlt werden, das müsste uns die Natur wert sein.Ich sage ja auch nicht, daß eine Bärenpopulation im Großraum München oder Nürnberg Platz hätte, aber leicht in den waldreichen Alpen oder Mittelgebirgsregionen. Nicht in von Menschen freigeräumten Gebieten, sondern, wie in anderen Regionen auch in einem gewissen "nebeneinander".ob es in diesen Ecken Osteuropas Probleme mit Bären gibt, weiss ich nicht und es interesiert mich auch nicht weiter. Nur würde ich Bayern nicht als Entwicklungsland hinstellen in dem sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Auch in Bayern gibt es Gegenden in denen Bären durchaus ein Problem darstellen, genauso wie es heute schon Wildschwein, Biber und Kormoran sind.
schön aus dem Zusammenhan gerissen, ganz großes Kino.Ich habe überhaupt nichts gegen Wildtiere, aber immer in vernünftigem Rahmen und mit Bestandskontrolle. Wenn Wildtiere aufgrund des Fehlens natürlicher Feinde überhand nehmen und dadurch Schaden anrichten muß der Mensch regulierend eingreifen. Man kann nicht nur einzelne Arten schützen, sondern man muß das Gesamtsystem sehen und darauf achten das dieses funktioniert. An diesem Blick auf das Gesamtsystem fehlt es leider den meisten sogenannten Tierfreuden. Was süß, nett, bunt oderkuschlig ist oder sonst Emotionen auslößt, dass ist schützenswert, auch wenn der Schutz auf Kosten anderer Arten geht.manfredm hat geschrieben:Was "nützt" ein Biber? Die Frage kann man nur stellen, wenn man der Natur überhaupt keinen Wert beimißt.das klappt doch noch nicht mal beim Biber, die richten doch inzwischen schon deutlich mehr Schaden an als sie nützen.
ja, ich rauch jetzt wieder!
Re:Bär in Deutschland
sehr schöner Link, bin mal gespannt was die Freunde des Bären in Bayern und der Schweiz dazu sagen.
ja, ich rauch jetzt wieder!
Re:Bär in Deutschland
die rumänen gehen ziemlich entspannt mit dem problem um. seit jahren plündern z.b. immer mehr bären die mülltonnen in den vororten von kronstadt. die polizei vertreibt sie in der regel mit knallkörpern. die hirten in den karpaten haben bärenfeste hunde.ich hab mal ein rumänisches ehepaar beim wandern in den karpaten kennengelernt. sie sagten mir, daß sie grundsätzlich mit laufendem transistorradio wanderten. das genüge...
Re:Bär in Deutschland
das hat die amerikanische Touristin wohl nicht gewußt.die rumänen gehen ziemlich entspannt mit dem problem um. seit jahren plündern z.b. immer mehr bären die mülltonnen in den vororten von kronstadt. die polizei vertreibt sie in der regel mit knallkörpern. die hirten in den karpaten haben bärenfeste hunde.ich hab mal ein rumänisches ehepaar beim wandern in den karpaten kennengelernt. sie sagten mir, daß sie grundsätzlich mit laufendem transistorradio wanderten. das genüge...
ja, ich rauch jetzt wieder!
Re:Bär in Deutschland
Ich stell mir gerade vor:Ich übernachte wie oft im Gartenhaus, muss nachts mal raus, den Schorle wegbringen, und dann steht Petzi beim Kompost.