



Aber wirklich!Dann eben mit wesentlich weniger als 1000 Rosen, ohne Teich, Sitzbänke, Eisenbögen, Klettergerüste und ordentliche Namensschilder und ohne Sekt: Ich finde wir können auch stolz sein wenn wir es schaffen fünf- oder siebenhundert Rosen mit selbstgbastelten Schildern bei einer Tasse Kaffee auf improvisierten Sitzgelegenheiten vorzustellen. Pasta!
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
nein, das stimmt so nicht. Seit den 1990er Jahren sind mehrere LEADER-Programme aufeinander gefolgt, zunächst mit (inhaltlich) sehr weit gestecktem Förder-Rahmen und hohen Förderquoten, später mit niedriger werdenden Förderquoten und peu à peu eingeengtem Förder-Rahmen. 2007/2008 hat ein neues LEADER-Programm begonnen, dieses Mal mit drastischen inhaltlichen Einengungen und neuerdings gesenkten Förderquoten. Die inhaltlichen Veränderungen hatten damit zu tun, dass sich von Programm zu Programm die Geldquellen änderten. Anfangs speiste sich der Fördertopf u.a. aus dem Europäischen Sozialfonds und dem Agrarfonds, ergo war klar, dass auch Kultur-, Bildungs- und Qualifizierungsprojekte förderfähig waren. Die bleiben im neuen LEADER-Programm außen vor, alldieweil das allein aus dem Agrarfonds finanziert wird... Dass jetzt von "LEADER in ELER" die Rede ist, heißt nicht, dass LEADER in ELER aufgeht. Vielmehr setzt ELER den Rahmen für LEADER - und damit ist das Malheur der inhaltlichen Einschränkungen dann endgültig Fakt. Wie diese Einschränkungen aussehen, kann man in der "Nationalen Rahmenregelung" für ELER nachlesen - sofern man sich 195 DIN A4-Seiten Bürokratendeutsch antun will... Das LEADER Programm war m.W. das Vorläuferprogramm für ELER und soll nun darin aufgehen. ...
Die beiden erstgenannten "Leitprojekte" dürften nach dem, was ich weiß, null bis wenig Chancen auf Förderung aus dem bewussten Topf haben (okay, die Kirchenrestaurierung vielleicht doch, wenn das Gemäuer zur "regionalen Identität" im ländlichen Raum beiträgt). Euer Rosenpark passt - bei dezent kreativer Auslegung der RichtlinienRaphaela hat geschrieben: ... Die bisher vorgeschlagenen (Arbeitsname, hat nichts mit dem gleichnamigen Verein zu tun) "Leuchtturm-Projekte" betreffen u.a. eine groß angelegte Kirchenrestaurierung und den Ausbau eines Kai-/Hafen-/segelschulprojektes mit privater Beteiligung.Bisher gehörte auch der Lost Beauties Rosenpark zu den regionalen Projekten die mit als erste auf der zukünftigen Website der LAG vorgestellt werden ("leuchten") sollten weil wir konzeptionell und realisierungstechnisch schon weit fortgeschritten sind. ...
Tja, in NRW ist es so, dass das Land zumindest im Naturschutzbereich nur noch kofinanziert, also mit EU Anteil. 100% Landesförderung, bzw. einen Mix aus Land- und Kommunalförderung gibt es glaube ich gar nicht mehr.Gibt es vielleicht noch andere Möglichkeiten außer die EU-Förderung? Vielleicht Bundes-oder Landesförderung?
Upps, bin jetzt etwas verwirrt. Kenne mich absolut nicht aus, von welcher Vereinsgründung ist hier bitte die RedeRaphaela .: Auch hier war z.B. nicht von Anfang an geplant Vereinsgründung etc relativ öffentlich durchzuführen. Bei der dann doch öffentlich angekündigten) Gründungsversammlung [quote hat geschrieben:
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
...sachichdoch... Doch ein kleiner Hoffnungsschimmer!...
Das würde ich an eurer Stelle so lassen, da ließe sich vielleicht noch was Nützliches draus machen. Mit Hilfe eures Verpächters: Wenn nämlich Landwirte als (Teil-)Ausstieg aus der Landwirtschaft touristische Projekte anschieben, dann kann sowas u.U. förderfähig sein. Ich weiß da aber nix Genaues. Aus dem, was ich gehört habe, schließe ich nur, dass es sich evtl. lohnen könnte, dieser Spur nachzugehenRaphaela hat geschrieben:... Vielleicht also ganz gut daß unser Feld nicht umgewidmet wurde und immer noch als Agrarfläche (Dauergrünland) eingetragen ist...
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
gute Frage, nächste Frage... Warum braucht man eigentlich ein halbes Jurastudium um diesen Bürokratenkram (nicht nur auf diesem Gebiet) einigermaßen lesen zu können? ...
Da muss ich leider "Nee" sagen, mir geht's nämlich ebenso wie dir...Querkopf, hättest du vielleicht Lust unser ehrenamtlicher EU-Beauftragter zu werden?Ich rode lieber 4 Stunden täglich Disteln als mich diesem Kram beschäftigen zu müssen
...
;DSchöne GrüßeQuerkopfRaphaela hat geschrieben:... Jedenfalls können wir eventuellen Zählungen und Messungen sehr gelassen entgegen sehen ohne befürchten zu müssen das Land Schleswig-Holstein in den Ruin zu stürzen:)