Ich will mich mal soweit aus dem Fenster legen, daß eine Optimal abgestimmte Nährstoffversorgung nur in der Landwirtschaft wirklich sicherzustellen ist, da hier auf den Punkt mit einzelnen Nährstoffkomponenten zugefüttert werden kann. Im Biolandbau, wie auch im Gartenbau hat man eher "Breitband-Nahrung" zur Verfügung, sodaß man in der Regel mal von dem einen zuviel und von dem anderen zuwenig hat. Und das "Zuwenig" ich der Flaschenhals.
Ich denke, dass du dies falsch beurteilst. Im Gemüsebau ist die Einzelpflanzen-steuerung deutlich höher als in der Landwirtschaft. Mehr würde hier zu weit führen, nur ein Stischwort: Tröpfchenbewässerung.
pocoloco hat geschrieben:Somit sind unsere Hochleistungssorten auch auf optimale Pflege abgestimmt und haben dort ihren Wert. Im Kleingarten gibt es so viele Unwägbarkeiten, daß eine Sorte mit einer weiteren Variationsbreite diese besser abfangen kann. Bsp.: ich habe zwei Gärten auf unterschiedlicher Seite eines Weges. Auf der einen Seite kannst Du Möhren ohne Schutz hochbringen, auf der Anderen Seite zuchtest Du Möhrenfliegenkulturen. Und da es hier um den Boden und die Windlage geht, hat man auf diese Dinge keinen Einfluß.
Gutes Beispiel für Möhren-Universalsorten, wie z.b. Bolero oder Maestro. Hochleistungssorten und universell einsetzbar, auf beiden Wegseiten, starke Feldtolleranz gegen Möhrenfliegen, in Amerika genauso wie in Europa.Wie löst du sortentechnisch dein "Wegproblem" alternativ?l.g.YorvikP.S. Ich denke, wir kommen zu weit von der Salatvermehrung ab.